Das Spiel könnte meiner Meinung nach nen bisschen Einsteigerfreundlicher sein.
Der Schwierigkeitsgrad war auch die grösste Schwierigkeit bei der Entwicklung (was für eine Ironie). Für mich sind die Level extrem einfach zu schaffen und ich kann so relativ schlecht einschätzen, wie es für jemanden sein muss, der es zum ersten Mal spielt. Beim ersten Level hatte ich schon fast Angst, der wäre so übertrieben einfach, dass der Spieler glauben könnte ich würde ihn für dumm verkaufen wollen. Den zweiten und dritten Level finde ich vom Schwierigkeitsgrad eigentlich genau richtig. Beim vierten muss ich zugeben, dass der den Spieler vielleicht etwas zu sehr überfordert. Der Letzte ist eigentlich nicht sonderlich schwer, braucht aber wahrscheinlich mehrere Versuche. Hätte ich allerdings die Positionen der Machinengewehre auf der Karte angegeben, wäre es schon wieder zu einfach (sie stehen übrigens in der Komplettlösung drin).
Es hängt wahrscheinlich auch noch davon ab, wie gut man in räumlicher Vorstellung ist. Ich z.b. sehe die Level immer mitsamt den ganzen Gegenständen und Gegnern in 3D aus der Ego-Perspektive vor mir.
Und ich denke wenn man die Karten vor sich hat (da das Spiel ja im Fenstermodus läuft ist das kein Problem), müsste es eigentlich zu schaffen sein. Hoffe ich jedenfalls. Die Steine können einem ja auch noch etwas bei der Orientierung helfen.
Ich glaube ein Problem an dem Spiel ist, dass es momentan noch einen relativ geringen Wiederspielwert hat.
Es ist auch eher dazu gedacht einem einmal zu zeigen, dass es auch ohne Grafik geht. Wenn ich ein Spiel gewollt hätte, welches man immer wieder spielt, hätte ich ein anderes Spielprinzip gewählt.
Als Einsteiger ist man überfordert und sobald man ein Level kann schafft man es immer wieder problemlos.
Stimmt. Es ist eher nach dem Motto: Schwer zu lernen, leicht zu meistern. Wie schon gesagt, für mich sind die Level auch absolut keine Herausforderung, doch für die meisten scheint der Einstieg wohl ziemlich schwer zu sein. Allerdings denke ich, dass man bei einem solchen Spiel den Einstieg praktisch nur erleichtern kann, wenn man nochmal den gesamten Schwierigkeitsgrad verringert. Doch dann bleibt nachdem man sich etwas ans Prinzip gewöhnt wirklich gar keine Herausforderung mehr.
...aber zu wenig Geschicklichkeit beansprucht.
....(z.b. zeitweise Hindernisse, die man im richtigen Moment passieren muss)
Ja, Geschicklichkeit wäre auch eine Möglichkeit das Problem mit dem Lernen und Meistern in ein besseres Verhältnis zu kriegen. Allerdings haben diese Passagen einen ganz grossen Nachteil: Frust. Selbst bei Spielen mit Grafik können die dafür sorgen, dass einem ganz schnell die Lust vergeht. Und wenn man die Objekte dann auch noch nicht sieht, dann würde wohl jeder gleich die Schuld aufs Spiel schieben und es nicht mehr weiterversuchen wollen. Ausserdem erzeugen solche Aufgaben eine ganz andere Atmosphäre als die, die ich bei diesem Spiel wollte.
Wenn du es schaffst, mit Stereosound oder sogar 5.1 oder so die Geräuschkullisse derart auszugestalten, dass ein Gefühl von Räumlichkeit entsteht und du dann noch neue Elemente hinzufügst kann das echt noch ein tolles und vor allem innovatives Spiel werden.
Meiner Meinung nach hat das Spiel bereits genug Innovation
Und 3D Sound war eigentlich am Anfang geplant, wurde mir dann ehrlich gesagt doch etwas zu aufwändig für das bisschen was es bringt. Denn alleine durch den Untergrund, kann man eigentlich in jeder Situation im Spiel bereits die Richtung erkenne, aus der der Gegner kommt. Somit wäre es nur ein netter, kleiner Effekt.
Übrigens ist das Projekt jetzt abgeschlossen. Wenn nicht noch irgendein grosser Fehler drin ist, hab ich eigentlich nicht vor noch etwas dran zu ändern. Bin ziemlich froh, das Projekt jetzt abgeschlossen zu haben. War nicht leicht immer die Motivation zu behalten, da ich überhaupt keine Ahnung hatte ob es überhaupt einmal für andere spielbar sein wird. Zeitweise hab ich mich dann schon gefragt, warum ich nicht einfach ein Spiel mit Grafiken machen konnte. Das war auch der Grund warum die Entwicklung so lange gedauert hat, ich musste zwischendurch immer wieder andere kleine Programme schreiben, in denen es etwas fürs Auge gab.
Auch wenn es im wesentlichen ums Hören geht... wir wär es mit einem einfachen Kompass, der einem die momentane Blickrichtung angibt?
Sinnvoll wär evtl. auch ein Ton, der immer unterschwellig brummt und lauter wird, wenn man seinem Ziel näher kommt.
Auch wenn es dann nur eine Grafik wäre, das Spiel wäre dann nicht mehr, wie ich es wollte, absolut grafiklos. Ausserdem denke ich, dass man mit den Steinen auch ganz gut in der Lage ist schnell die Richtung zu bestimmen in die man schaut.
Und so ein Ton im Hintergrund würde auf Dauer wohl doch etwas nervig werden, vorallem wenn man sich eh schon die ganze Zeit voll und ganz auf das konzentrieren muss was man hört.
So, und jetzt an alle die bis hierhin gelesen haben: Danke.