Mich erinnert Punkt 2 an
Schiffbruch, nur dass es da keine Gegner gibt.
Ansonsten muss ich im wesentlichen den bisherigen Aussagen zustimmen. Es sind zwar die ersten Ideen, die man vielleicht für ein Projekt hat, allerdings reichen solche alleine noch nicht, um ein ganzes Spiel umzusetzen.
Um einfach bei dem 2. Vorschlag zu bleiben: man könnte daraus entweder ein Survival-Spiel entwickeln, bei dem der/jeder Spieler seinen Charakter steuert und so versucht, von der Insel runter zu kommen. Man könnte aber auch eine Gruppe von gestrandeten kontrollieren. Weiterhin könnten die Kämpfe mit den Gegnern entweder in Echtzeit stattfinden, oder aber "Rundenbasiert" sein. Die Gegner könnten entweder so gestrickt sein, dass man mit der Zeit so ziemlich jeden Gegner auch besiegen kann, oder dass man grundsätzlich immer versteckt bleiben sollte, da bereits ein einzelner Wolf zum Tode des Spielers bzw. aller gestrandeten führen könnte.
Abgesehen von dem offensichtlichen: Wie viele Projekte hast du bisher angefangen? Wie viele davon hast du aufgrund einer neuen, "besseren" Idee wieder abgebrochen oder "pausiert"?
Im Hobby-Bereich kommt es relativ häufig vor, dass man an einzelnen Projekten nicht lange genug arbeitet, um sie in einen ausreichend weit entwickelten Zustand zu bringen. Dann kommt eine neue Idee, die so viel interessanter zu sein scheint, als die derzeitige, wodurch direkt die neue Idee verfolgt wird. Verstärkt wird das i. d. R. dadurch, dass mit zunehmenden Projektfortschritt immer mehr Dinge gemacht werden müssen, die nicht zu den angenehmen oder interessanten Aspekten des Projekts gehören (bspw. Asset-Erstellung).
Und sollte es bei dir besser als bei den meisten anderen sein, wäre es vielleicht dennoch eine gute Übung, ein Konzept für ein Spiel auszuarbeiten und vorzustellen, statt nur die ersten Ideen eines Spiels. (Natürlich müsstest du dabei bedenken, dass das auch wieder etwas Zeit kosten würde, die auch für andere Dinge aufgebracht werden könnte.)