Es wird sehr ausführlich die Geschichte vom Internet beschrieben und wie das Internet überhaupt funktioniert usw.
Das klingt für mich eher fragwürdig.
Ein Fachbuch, welches sich erstmal kapitelweise mit "Geschichte" aufhält, bringt einem auf Dauer nur wenig.
Solche Vorlesungen habe ich auch während meinem Studium immer übersprungen.
Gut, ich war eh nie in Programmier-Vorlesungen, selbst Lernen fiel mir immer leichter.
Und da kommt der meiner Meinung nach wichtigste Punkt: welcher Lerntyp bist du? Muss man dir alles erklären und Beispiele zeigen? Bist du autodidaktisch veranlagt und kannst dir Dinge selbst draufziehen (meiner Meinung nach ein Muss ab einem gewissen Niveau)?
Lernst du eher logisch oder visuell (lieber Formel oder Diagramme?)?
Ich finde ein großes Problem unseres Schulsystems, und entsprechend auch didaktischen Büchern, ist das aufzwingen eines Lernstils.
Ich persönlich habe mir bis heute noch kein Tutorial oder Programmierbuch durchgelesen (höchstens zum Kennenlernen von Syntax-Unterschieden bei neuen Sprachen).
Ich sprang direkt ins kalte Wasser mit einem cms, das ich für ein privates Projekt nutzen wollte.
Einige Monate später habe ich als freelancer mein erstes Geld damit verdient. Einige Jahre später fing ich an, Informatik zu studieren.
Für Web-Programmierung zwar nicht so einfach, aber ich kann dir nur empfehlen, dir mal Webseiten einer Uni anzuschauen, oder evtl. Bekannte in dem Bereich zu fragen.
Lehrscripte für Studenten sind um einiges schlauer aufgebaut als Bücher und tutorials von irgendwelchen no names, die damit nur Geld scheffeln wollen.
Willst du in Richtung 3d-Entwicklung gehen, ist auch das entsprechende Mathe-Wissen alles andere als falsch. 3d-Programmierer sein zu wollen, aber noch nie was von Vektoren und Interpolationen gehört zu haben, ist lachhaft.
Entweder sie stecken voller Fachbegriffe, mit denen ich mich leider nicht auskenne
Dann schlag sie doch nach! Was hält dich davon ab?
Alleine daran sieht man schon eine starke negative Tendenz in deinem Lernverhalten.
Manche Leute würden sich freuen, sie hätten früher google und co dafür gehabt. Einfacher kann mans nicht haben. Man muss nichtmal seinen Arsch hoch bekommen.
Auf Youtube gibt es sicher viel. Aber wenig davon ist gut. Das meiste ist von Anfängern, die selbst noch nicht so richtig den vollen Durchblick haben.
Die Kunst besteht ja eh darin, irgendwann den Schwachsinn von sinnvoller Information zu unterscheiden. Das macht einen Profi in sehr vielen Berufszweigen aus. Ein Anwalt schlägt auch nur nach und interpretiert.
Aber von "Quelle: youtube" würde ich mich bei allen Themen fernhalten. Da ist Wikipedia sogar besser.