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Nachdem die Alpha nun vorüber ist, habe ich als erstes einige Fehler korrigiert und aus heiterem Himmel ein Honigglas mitsamt Bienenstock gepixelt:



Auch das Buch und der (leider hinter dem Logo versteckte) Rucksack sind neu. Die Bienen sind übrigens animiert.

@Nightmaremen:
Die Screenshots zeigen immer das komplette Spielfenster. Die rechte Spalte ist ein fixes Menü, wo je nach Kontext ein vierter Tab eingeblendet wird (Handelsfenster, Pflanzendetails, Baufenster, etc.). Davon abgesehen gibt es nur noch kontextbezogene Overlays wie Dialogfenster, Bücher, Schriftrollen und dergleichen.

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Nachtrag: Die Bienen werden jetzt prozedural erstellt, so dass die genaue Bienenzahl grafisch ersichtlich ist. Mit anderen Worten, der Pixelhaufen wird grösser oder kleiner ;-)

Die Story wurde geändert! Die ursprüngliche Idee war ja der Überlebenskampf nach der Apokalypse, doch die Entwicklung ist irgendwie in eine andere Richtung verlaufen. Das Spiel wurde "mittelalterlich" und wie sich gezeigt hat ist die Beleuchtung ein wichtiges Merkmal der Engine. Weiterhin wollte ich schon immer, dass Monster im Dunkeln entstehen, also hier ist die neue, vermutlich finale, Story:

"Friedlich entwickelte sich die Zivilisation von Endyr im ewigen Tageslicht. Doch dann verdunkelte sich der Himmel und es wurde Nacht – zum ersten Mal in der Geschichte. Gefährliche Wesen, wie man sonst nur aus düsteren Höhlen kannte, tauchten überall auf und bedrohten die friedliebende Bevölkerung. Ungeübt in Kampf und Verteidigung wurden die meisten von ihnen ohne Gegenwehr dahingerafft. Erst als die letzte Gruppe sich mit ihrem drohenden Schicksal anfreundete und das Ende erwartete, verschwand die Dunkelheit so plötzlich, wie sie einst gekommen war. Die Monster verbrannten im gleissenden Sonnenlicht und die Überlebenden feierten den neuen Tag.
Dies ist die Geschichte derjenigen, die beim ersten Mal Glück hatten. Doch was, wenn die Nacht eines Tages wiederkehrt? Werden sie vorbereitet sein und überleben? Werden sie sich gar selbst in die Höhlen wagen, um Rohstoffe abzubauen und sich mit Waffen und Rüstungen vorzubereiten? Es liegt alles in deiner Hand."

Ich hoffe es gefällt euch; Kommentare und Anregungen sind wie immer willkommen!

Lange versprochen; endlich realisiert: Die Baufunktion! So werden Spieler ihre eigenen Gebäude platzieren können:

Zunächst wird der "Gebäude-Kit" platziert, d.h. eine freie Stelle für das Haus gesucht. Bauen ist an vielen Orten in der Spielwelt möglich; ich lege das individuell fest:



Und so sieht das Baufenster aus:



So ganz bin ich damit noch nicht zufrieden, weil doch recht viele Zahlen darauf auftauchen. Klar sollte ein Gebäudebaue nicht ganz so einfach sein, wie eine Fackel zusammenzustecken, aber mir ist nicht ganz bei mit so vielen Angaben.
Aber zur Erklärung: Zunächst gibt es für den Bau verschiedene Phasen. In der ersten Phase werden z.B. die Randpfeiler in den Boden gesteckt, in der zweiten die Wandbretter festgenagelt und in der letzten das Strohdach aufgelegt. Im Bild ist diese letzte Phase aktiv.

1) Die Anzahl benötigter Ressourcen in dieser Phase. Im Beispiel sind das Nägel und Stroh (zu Testzwecken erstmal Weizen; Stroh folgt noch).

2) Dieser Arbeitsschritt (Stroh befestigen) muss 5 Mal ausgeführt werden, das bedeutet..:

3) Der Arbeitsschritt an sich erfordert 100 Stroh. Man nimmt quasi ein grosses Bündel und verarbeitet es zu einem Dach. Dies muss 5 Mal geschehen, insgesamt sind also 500 Stroh erforderlich.

4) Dieser Schritt dauert jeweils 5 Sekunden (5 x 5 = total 25 Sekunden).

5) Das Crafting-Fenster sollte vertraut sein; hier werden die Ressourcen eingelegt. Da der Bauplan 5 Mal ausgeführt werden muss und jeweils 100 Stroh benötigt, wird ein Bedarf von 500 Stroh angezeigt. Mit einem Klick auf "OK" wird der Arbeitsschritt also 5 Mal hintereinander ausgeführt. Hätte der Spieler nur 340 Stroh dabei, könnte er den Schritt nur 3 Mal ausführen.

Nun zum schöneren Teil der Funktion: Dieser Bauplan muss also 5 Mal ausgeführt werden – aber nicht zwingend vom selben Spieler, denn jemand anders könnte sich hier am Bau beteiligen. Jeder Spieler kann parallel Arbeitsschritte ausführen und den Bau so beschleunigen. Würden 5 Spieler zusammen arbeiten, wären sie in 5 (statt alleine 25) Sekunden mit dem Stroh fertig. Davon abgesehen gibt es auch noch die Nägel, die weitere 5 Spieler währenddessen einschlagen könnten. Das mag bei der schnell errichteten Strohhütte mehr Durcheinander als Vorteil bewirken, aber bei grossen Gebäuden mit wirklich vielen Arbeitsschritten und Ressourcen macht das durchaus Sinn. Und natürlich gibt es auch immer die Variante, dass einer baut und der andere währenddessen den Ressourcennachschub organisiert.

Sind alle Bauphasen abgeschlossen, werden die Innenlevels erzeugt und man kann das neue Eigenheim betreten:



Dieser Screenshot zeigt auch gleich den Grafikstil von Endyr, denn hier habe ich alles (Böden, Wände, Decken und Möbel) selbst gepixelt. Die Möbel sind tatsächlich nicht inbegriffen und müssen/dürfen vom Spieler selbst platziert werden. Eventuell (ich will nichts versprechen) wird es auch möglich sein, Böden und Wände selbst auszusuchen bzw. nachträglich auszutauschen. Grafiken dafür habe ich vorsorglicherweise schon gepixelt:



Und damit ist das heutige, grosse Update beendet. :-)

Yhoko

Zunächst muss ich sagen, dass die Entwicklung sich hier noch ziemlich am Anfang befindet, denn ursprünglich wollte ich keine begehbaren Spielerhäuser umsetzen. Es hat sich jedoch gezeigt, dass dieses Feature nicht nur grossen Spass macht sondern für zukünftige Projekte ohnehin notwendig ist - und ganz davon abgesehen auch einige Dinge in Endyr vereinfachen kann. Es kann also gut sein, dass die Gebäudefunktion noch ausgebaut wird oder weitere Funktionen dazukommen. Bislang hätten wir aber Folgendes:

1) Stauraum. Es können Schränke, Regale, Truhen, usw. platziert werden, um Gegenstände und Ressourcen zu lagern. Diese Möbel kann man zwar auch einfach so in der Welt platzieren, dort sind sie aber nicht vor fremden Zugriffen und Monstern geschützt.

2) Arbeitsplatz. Nicht nur Möbel sondern auch Backöfen, Ambosse, Werkbanken, usw. können in Gebäuden aufgestellt werden, wodurch man bequem "zuhause" und im Schutz der eigenen vier Wände arbeiten kann.

3) Privatsphäre. Jedes Stockwerk im Gebäude ist ein eigenes Level, d.h. man kann darin ungestört reden. Der Zugang zum eigenen Haus wird durch Schlüsselvergabe geregelt.

4) Schutz. Je solider das Haus, desto mehr Schutz bietet es. Dazu kann ich momentan nicht viel mehr sagen, da noch unklar ist, inwieweit Gegner überhaupt an Spielerhäuser herankommen und/oder sie demolieren können. Schutz soll aber beim Gebäudebau eine Rolle spielen.

5) Sozialwert. Gemeinsam ein Haus zu bauen und es als Basis zu verwenden ist an sich schon reizvoll. Wer zudem ein eigenes Haus hat, kann andere Spieler zu sich einladen, Kaffeekränzchen abhalten und mit seinen goldverzierten Möbeln und gesammelten Gegenständen prahlen. :o)

6) Spielinhalt. Die bisher genannten Gegenstände, sowie auch das Haus selbst und seine Anpassungen (z.B. anderes Bodenholz) muss von Spielern hergestellt werden. Das bedeutet mehr Arbeit für Holzfäller, Steinmetze, Schreiner und mehr.

Welche Häuser es konkret geben wird, kann ich noch nicht sagen. Mich reizt aber durchaus der Gedanke, Spielerburgen zuzulassen (bzw. dass man mehrere Gebäude zu einem grossen zusammenschliessen kann - aber auch hier will ich noch nichts versprechen).

Brot in Endyr - so wirds gemacht:



Zugegeben, der Baum ist nicht vollständig, gibt aber einen guten Eindruck der Produktionskette (eventuell kommt noch ein Wallholz dazu).

Alle Grafiken sind von mir.

Yhoko