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21

18.10.2012, 17:09

Nein.

Zitat von »Wikipedia«

Open Source [oʊpən ˈsɔːɹs] (engl., US), [əʊpən ˈsɔːs] (brit.) und quelloffen nennt man Software, die unter einer Lizenz steht, die besagt, dass der Quelltext öffentlich zugänglich ist und frei kopiert, modifiziert und verändert wie unverändert weiterverbreitet werden darf.


Du darfst zwar deine Software unter OpenSource kommerziell vertreiben.
Aber musst trotzdem obengenanntes beachten.

22

19.10.2012, 12:58

Es spricht natürlich nichts dagegen, das ganze erstmal als Closed-Source zu entwickeln und dann zu überlegen, wie es weiter geht.
Das Problem ist halt, was will man am Ende damit erreichen? Will man lernen wie man eine Engine schreibt und der Weg ist das Ziel? Oder will man irgendwann etwas fertiges haben? Bei letzterem ist die Frage, will man es kommerziell vertreiben, also enorme Arbeit in Werbung&Co investieren in der Hoffnung, dass es einer haben will, oder gibt man es als OpenSource Projekt raus, in der Hoffnung, dass sich daraus etwas größeres entwickelt und man sozusagen die Ehre hat, der Leiter eines Projektes zu sein, dass viele gerne benutzen und vielleicht auch weiterentwickeln.

Das es an der Uni Codeschnorrer gibt ist klar, aber das sind in der Regel auch eh die Leute, die sonst auch nichts können. Die klauen aber Code, weil sie für irgendwelche Scheine Programmieren müssen, es aber nicht können. Eine Hobbyengine benutzt jemand, der Programmieren will. Und gerade wo es eh schon so viele OS Alternativen gibt, wird es schwer, überhaupt Benutzer zu finden, die Angst, dass einer das eigene benutzt, es dann aber nicht zugibt und für sein eigenes Werk ausgibt ist da ziemlich unbegründet. Und selbst wenn, Idioten gibt es immer, da muss man mehr oder weniger drüber stehen.

Ich selbst werde eines Tages auch nochmal sowas wie eine Renderengine für mein Spiel anfangen (bzw. das bisherige neu machen), habe also durchaus Interesse an der Entwicklung. Allerdings eher im Bezug auf Ideen Austausch und der Diskussion grundlegender Konzepte, Programmieren möchte ich selber.
Lieber dumm fragen, als dumm bleiben!

Schrompf

Alter Hase

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23

19.10.2012, 13:39

@Jonathan: wie geht's eigentlich Deinem Projekt? Hat man ja ne Weile nix mehr von gehört. Aber das wird jetzt themenfremd, Antwort also vielleicht in einem passenderen Thread.
Häuptling von Dreamworlds. Baut aktuell an nichts konkretem, weil das Vollzeitangestelltenverhältnis ihn fest im Griff hat. Baut daneben nur noch sehr selten an der Open Asset Import Library mit.

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24

19.10.2012, 14:12

Wenn er ClosedSource entwickeln will, sollte er aber nicht im ersten Satz reinschreiben, das es OpenSource ist. ;)

Sacaldur

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25

19.10.2012, 14:30

wenn er am Anfang keinen Quellcode veröffentlicht (Closed Source entwickelt), heißt es nicht, dass er nicht später den Code veröffentlichen kann (Open Source)

@Shaarigan: ich bin mir nicht ganz sicher, was du bei dem Punkt "Open Source" zum Ausdruck bringen wolltest
entweder:
der Quelltext ist immer frei zugänglich und man kann ggf. einen gewissen Betrag aufbringen
oder:
man muss für den Quelltext bezahlen

wenn du wirkliche Open Source Software erstellen willst, dann sollte man nicht für den Code bezahlen müssen
du könntest die Engine unter eine Lizenz stellen, wie die GPL, die aufgrund ihres Copyleft von darauf aufbauenden Programmen fordert, dass diese ebenfalls Open Source sind
als alternative Lizenz könntest du auch eine andere, "kostenpflichtige" Lizenz nehmen, die mehr Rechte bei der Verwendung einräumt (bspw. auf der Engine basierende software darf lizenziert werden, was einem Verkauf eines Spiels gleich kommt)

wie es während der Entwicklung gehandhabt wird ist letztendlich eher weniger wichtig, aber wenn andere Entwickler _keinen_ Code zu Gesicht bekommen, könnten die bereits genannten Probleme auftreten ;)
(es ließen sich bestimmt diverse Aufgaben finden, bei denen das ggf. nicht notwendig ist, allerdings dürfte das auf Dauer eher weniger praktikabel sein)
Spieleentwickler in Berlin? (Thema in diesem Forum)
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Es ist ja keine Schande etwas falsch zu machen, als Programmierer tu ich das täglich, [...].

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