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06.10.2012, 23:44

Fertiges Projekt "Sistances Explode!"

Hallo.

Ich bin Torik und ich arbeite hauptberuflich als Java-Entwickler. Vor einigen Monaten habe ich mir vorgenommen, als Hobby-Projekt ein kleines Android-Spiel zu schreiben, das ich gerne hier vorstellen möchte.

Das Projekt heißt "Sistances Explode!" und ist ein rundenbasiertes Brettspiel für zwei Spieler. Anstatt Figuren zu setzen oder zu bewegen, können die Spieler bereits bestehende Spielsteine (genannt "Stern") verbessern, bis diese explodieren und benachbarte Felder "erobern" (wodurch dort eine eigene Spielfigur platziert oder eine gegnerische Spielfigur durch eine eigene ersetzt wird).



Spielziel und Spielprinzip

Ziel des Spiels ist es, alle gegnerischen Felder zu erobern. (Es ist nicht notwendig, auch alle freien Felder zu erobern.)

Es gibt freie, unbesetzte Felder, eigene Felder und gegnerische Felder. Die eigenen und die gegnerischen Felder haben einen Punktwert zwischen 1 und 5. Ein Spieler kann während seines Zugs den Punktwert eines einzelnen seiner Spielsteine um 1 erhöhen.

Falls er ihn auf über 5 erhöht, wird ihm 5 von seinem Punktwert abgezogen. Als Ausgleich dafür werden alle waagrecht und senkrecht benachbarten Felder erobert. Das bedeutet, dass freie Felder und gegnerische Felder zu eigenen Feldern werden. Alle diese benachbarten Felder erhalten dann ebenfalls eine Punktaufwertung von 1.

Falls dadurch Nachbarfelder einen Punktwert von über 5 bekommen, "explodieren" sie ebenfalls. Auf diese Weise sind Kettenreaktionen möglich, die bis tief in den gegnerischen Bereich wirken (und diesen erobern) - explodierende, ehemals gegnerische - Sterne werden vom aktuellen Spieler übernommen, ehe sie explodieren. Sie explodieren also für den Eroberer, nicht für den ursprünglichen Besitzer.



Technisches, KI

Technisch anspruchsvolle Aufgabenstellungen (wie Shader-Programmierung, Real Time-Kommunikation o.ä.) gab es nicht, wenn man davon absieht, dass ich mich in die Android-Entwicklung einarbeiten musste. Interessant und erwähnenswert ist in meinen Augen allerdings der integrierte, vom Computer gesteuerte, Gegenspieler.

Für die KI habe ich mir drei Ansätze angeschaut. Zunächst habe ich die Tiefensuche und die Breitensuche in Kombination mit dem MinIMax-Algorithmus vorgenommen. Beide Vorgehensweisen eignen sich prinzipiell hervorragend für solche Spiele, jedoch stieß ich bei den noch unoptimierten Verfahren schnell an technische Grenzen. (Entweder braucht der Algorithmus bei sinnvoller Zugtiefe zuviel Zeit oder er benötigt zuviel Arbeitsspeicher.) Ich habe hier noch einiges an Verbesserungspotenzial zur Verfügung. Doch bevor ich mich an diesen Stellen in Details verlor, habe ich noch einen dritten Ansatz überprüft, der auch für die aktuelle KI verwendet wird.

Hierbei habe ich versucht, nicht wie in den ersten beiden Verfahren möglichst in die Zukunft zu schauen, sondern mich mehr auf eine zugorientierte Bewertungsfunktion zu konzentrieren. Die Bewertungsfunktion bewertet also nicht, wie gut oder schlecht die aktuelle Situation ist, sondern stellt eine Vermutung auf, welcher Zug wie vorteilhaft sein könnte. Dafür habe ich versucht, Felder zu kategorisieren.

Eine erste Einteilung waren die Kategorien "grenzt an ein feindliches Feld", "grenzt an kein feindliches, aber an ein unbesetztes Feld" und "ist komplett von eigenen Feldern (oder dem Spielbrettrand) umschlossen".

Die an den Gegner grenzenden Felder können in eine Vielzahl untergeordneter Kategorien unterteilt werden. (Die folgenden Unterkategorien gehen immer von Feldern mit gegnerichen Nachbarn aus.)

Eigene Felder mit Maximal-Wert, die einem Gegner mit Maximalwert gegenüberstehen, habe ich "unbedingte Eroberer" genannt. Wenn der aktuelle Spieler diesen Spielstein explodieren lässt, nimmt er einen vergleichsweise großen Raum ein (da er ja auch den gegnerischen Spielstein zuerst konvertiert und dann ebenfalls sprengt). Wenn er das jedoch NICHT tut, wird (beziehungsweise kann) der Gegner das in dessen nächstem Zug tun - mit entsprechenden Gewinnen.

Eigene Felder mit Maximalwert, die keinen Gegner mit Maximalwert als Nachbarn haben, sind "(nachrangige) Eroberer". Sie können gegnerisches Gebiet erobern, allerdings lohnt sich eine "Aufwertung" des Felds nur, wenn man auch das benachbarte gegnerische Gebiet erobern will. (Das ist nicht immer sofort der Fall.)

Eigene Felder (ohne Maximalwert), die einen höheren Punktwert haben als alle gegnerischen Nachbarn, sind "Eroberer". Egal was der Gegner tut, diese Felder sind (bis auf weiteres) stärker als die Gegner und können, wenn sie weiter aufgewertet werden, gegnerisches Gebiet erobern.

Eigene Felder (ohne Maximalwert), die den gleichen Punktwert haben wie der gegnerische Nachbar mit dem höchsten Punktwert, heißen "potenzielle Eroberer". Der aktuelle Spieler kann diesen Spielstein so verbessern, dass er ein Eroberer wird. Unterlässt er es, dann kann der Gegner in seinem nächstem Zug seinen höchstwertigen Nachbarn zum Eroberer machen. Schnell dürfte klar sein, dass die Verbesserung solcher Steine eine höhere Priorität haben sollte als die Verbesserung von Eroberern.

Eigene Felder (ohne Maximalwert), die einen niedrigeren Punktwert haben als der höchstwertige gegnerische Nachbar, sind "Opfer". Egal wie sie es anstellen, der gegnerische Stein (aus Sicht des Gegners ein Eroberer) wird ihn immer übertreffen. Solche Felder zu verbessern, ist in der Regel sinnlos, da man dem Gegner nur einen verbesserten Spielstein anbietet. (Da man auch ursprünglich als Opfer deklarierte Felder noch weiter in Kategorien unterteilen kann, ist das nicht in jedem Fall richtig.)

Die Liste ist bei Weitem nicht vollständig. Anhand dieser Beispiele dürfte das Konzept jedoch klar geworden sein. Natürlich fließen weitere Überlegungen mit ein, die diese Kategorien noch weiter verfeinern. Beispielsweise könnte ein gegnerischer Nachbar zwar höherwertig sein als das eigene Feld (und wäre damit ein Eroberer, der das eigene Feld zum Opfer macht). Wenn jedoch dieser gegnerische Nachbar selbst wiederum von einem eigenen Spielstein bedroht wird, dann kann er diese Bedrohung überhaupt nicht wahrmachen. Er is ja selbst ein Opfer und kann nie für den Gegner explodieren.

Etwas ausführlicher gehe ich auf die einzelnen Kategorien noch einmal auf meiner Webseite ein. Falls Interesse besteht, schreibe ich aber gerne noch mehr dazu.



Sonstiges

Die Sounds und Grafiken habe ich von anbietenden Webseiten beziehungsweise von einem Bekannten erhalten. Die technische Umsetzung fand in Java statt.

Das Spiel besteht im Grunde nur aus einer spielrelevanten Anzeige, nämlich dem Spielfeld. Man kann im Hauptmenü aktuell wählen zwischen einem Mensch-gegen-Mensch-hot-seat-Modus (es spielen zwei menschliche Gegner an einem einzelnen Gerät) und dem Spiel Mensch gegen KI.




(Link)




Meine aktuelle Planungsliste sieht zwei größere Baustellen vor: die KI weiter zu verbessern (aktuell gewinnt ein siebenjähriger Testspieler nach einiger Übung gelegentlich gegen die KI) und ein Online-Multiplayer-Modus. Zu Letzterem will ich zuerst eine Machbarkeitsstudie machen, um zu sehen, welche technischen Herausforderungen auf mich zukommen. Natürlich ist hierfür auch von Bedeutung, ob das Spielkonzept im Allgemeinen und meine Implementierung im Speziellen überhaupt bei den Spielern ankommen.


Mein Anliegen - neben der Werbung für meine App natürlich - ist es, Feedback von anderen Entwicklern zum Spielkonzept zu bekommen. Ich freue mich natürlich auch über konstruktive Kritik aus reiner Spielersicht. Außerdem interessieren mich eure Ideen zu anderen KI-Ansätzen, die ihr für vielversprechend haltet. Und wenn ihr Ideen habt, wie ich die App sinnvoll bekanntmachen kann, bin ich für Tipps sehr dankbar.

Jobs habe ich aktuell nicht zu vergeben. Abgesehen von noch fehlender Musik habe ich keine Baustellen, die ich nicht selbst abdecken oder einem Bekannten (der die Grafik übernimmt) anvertrauen kann. Testspieler sind natürlich immer gerne willkommen. :)



Meine Website: http://android.sistance.de/explode/

Die App im Google Play Store: https://play.google.com/store/apps/detai…android.explode


Viele Grüße,
Torik
Teste mein Android-Spiel "Sistances Explode!" mit innovativem Spielkonzept: Play Store-Seite

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Torik« (06.10.2012, 23:50)


BlueCobold

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07.10.2012, 09:16

Das Konzept erinnert mich etwas an Othello, gefällt mir sehr. Die Grafik der Steine finde ich nicht schlecht, der Text darunter ist nicht so mein Favorit. Da könnte man noch etwas mehr Design rein bringen und mit Symbolen oder Farben arbeiten statt nur mit weißem Text auf schwarzem Grund. Das Gesicht der Spieler wirkt auch etwas traurig bis böse, vielleicht kannst Du das ja noch ändern. Den Kopf würde ich persönlich allerdings komplett eintauschen. Ich stelle mir da eher sowas vor wie die Symbole der Spielsteine mit ihren farbigen Hintergründen, aber ausgegraut bei dem Spieler, der gerade nicht dran ist und bei dem, der gerade am Zug ist, irgendeine Animation - drehender Stein oder so. Die Buttons im Menü würde ich etwas flacher gestalten, nicht ganz so hoch, damit sie sich besser auf dem Bildschirm verteilen und nicht den kompletten Platz einnehmen. Die Schrift auf den Buttons wiederum würde ich etwas größer machen.

Das Konzept und gerade das Spielprinzip gefällt mir wie gesagt sehr gut, am Design kannst Du vielleicht noch etwas optimieren. Was hoffentlich der Fall ist, ist dass man das Spiel schnell spielen kann - so stelle ich mir das jedenfalls vor. Am Anfang viel abwechselnd schnell drauftapsen und Punkte verteilen, später etwas mehr denken. Viel praktischer als es bei einem realen Brettspiel möglich wäre.
Werde das Teil vielleicht bei Gelegenheit heute sogar auf das HTC meiner Freundin ziehen, mal sehen, ob ich dazu komme.

Hast Du überlegt dafür eventuell eine PC-Variante mit deutlich größerem Spielfeld zu machen? Das würde mich persönlich ja sehr reizen. Ginge (oder geht eventuell sogar schon?) auf einem Tablet sicher auch über die Optionen des Spiels, aber ein Tablet habe ich leider nicht ;)
Teamleiter von Rickety Racquet (ehemals das "Foren-Projekt") und von Marble Theory

Willkommen auf SPPRO, auch dir wird man zu Unity oder zur Unreal-Engine raten, ganz bestimmt.[/Sarkasmus]

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »BlueCobold« (07.10.2012, 09:22)


valentin

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3

07.10.2012, 14:35

Erstmal: Sehr schöne Vorstellung :).

Die Spielmechanik spricht mich sehr an, auch wenn der Gegner momentan noch einiges an Verbesserungspotenzial hat. Die Kritik, welche ich noch anbringen würde, wäre das trist wirkende Menü, und der etwas leere Bildschirm im Spiel selbst. Hier fände ich es gut, wenn das Spielbrett grösser wäre (oder gibt das Probleme mit den vielen unterschiedlichen Handys? :D). Evtl. könnte man gar zu Beginn auswählen, wie gross das Brett sein soll. Auch die Methode, wie momentan kenntlich gemacht wird, wer am Zug ist, finde ich etwas unvorteilhaft, da es vom grafischen Aspekt her nicht zum Rest passt. Des Weiteren word dadurch recht viel Platz verschenkt, den man meiner Meinung nach besser nutzen könnte.

Ein paar Vorschläge, die du noch umsetzen könntest, hätte ich noch:
  • Verschiedene Stärkestufen der KI
  • Falls es verschiedene Stärken bei der Ki gibt: Statistik (wie oft verloren, wie oft gewonnen, in wievielen Zügen)
  • Verschiedene Spielfedgrössen
  • Andere Art, um zu zeigen, welcher Spieler momentan am Zug ist
  • Neues Menü (farbiger, andere Buttons)
Das wärs soweit, wenn mir noch was auffällt, melde ich das hier :)
Btw. mein aktueller Rekord für am-wenigsten-Züge-bis-zum-Sieg liegt bei 35 (Ich habe den ersten Zug) respektive 34 (KI beginnt) Zügen
visit me on deviantArt!
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There is no programming language, no matter how structured, that will prevent programmers from making bad programs. //Larry Flon

4

07.10.2012, 18:05

Hallo ihr beiden.

Vielen Dank für eure Rückmeldungen. Am (grafischen) Design sieht man vermutlich, dass ich bisher mehr in der MUD-Ecke (also rein textbasierte Abenteuer und ähnliches) angesiedelt war.

Die grafischen Vorschläge gebe ich gerne an den Grafiker weiter, vielleicht hat er ein paar konkrete Ideen, die zu seinen bisherigen Grafiken passen.(Vielleicht das Spielbrett als Hintergrund-Grafik wie ein "echtes" Spielbrett andeuten.)

Die KI ist sehr einfach zu besiegen. Meine Testspieler, die gelegentlich gegen sie verlieren, sind 4 und 7 Jahre alt. Ansonsten sollte man recht einfach gewinnen. Einige Verbesserungen baue ich auf jeden Fall noch ein. Die Idee mit unterschiedlichen KI-Stärken greife ich dabei gerne auf. (Wenn ich die aktuelle KI stärker mache, beschweren sich meine Kinder.)

Die Spielfeldgröße (bezüglich der Anzahl der Felder pro Reihe bzw. Spalte) ist ein potenzielles Streitthema. Ich kann das Feld mit etwas Aufwand größer machen, aber das hat verschiedene Auswirkungen.

Fragestellung 1
Die Darstellung bei kleinen Displays (also fast allen Handy-Displays) führt zur Frage, ob man es übersichtlich anzeigen kann oder nicht. Soll ich kleinere Grafiken pro Feld verwenden? Das könnte dazu führen, dass man nicht mehr viel erkennt. Oder soll ich das Spielfeld scrollbar machen? Dann könnte der Überblick über die Gesamtlage verloren gehen. Was meint ihr dazu?

Fragestellung 2
Ich sehe nur bedingt einen Mehrwert im Spielspaß. (Wäre Schach auf 10 x 10 Feldern spannender?)
Die relevanten taktischen Überlegungen sind auf einem 5x5-Feld die gleichen, wie auf einem 7x7-Feld. Dort lassen sich etwas komplexere Spielzustände realisieren, aber ich habe das Gefühl, dass man sie letztendlich auf die gleichen Angriffstaktiken (5554er-Stellung als Beispiel) reduzieren kann. Es geht dann unter Umständen nur noch darum, dass das Spiel länger dauert, weil größere Flächen erobert werden müssen.
Für eine "ich fahre 3 Stationen U-Bahn, dann steige ich aus und das Spiel ist fertig"-Situation hat das keinen Vorteil. Wie seht ihr das? (Es gibt eine Fortsetzen-Option.)
Außerdem ist eine 6x6-Variante (oder insgesamt eine mit einer geraden Anzahl an Feldern pro Reihe/Spalte) anders zu spielen als eine mit ungerader Anzahl. Bei ungerader Anzahl hat der zweite Spieler imho einen Vorteil, den der beginnende Spieler nicht ausgleichen kann. Bei gerader Anzahl sähe das anders aus.


Eine Statistik gegen Computer-Gegner habe ich auf der TODO-Liste stehen. Allerdings möchte ich das erst angehen, wenn die KIs einigermaßen stabil sind, also keine weiteren Aufwertungen erfahren. Gegen die aktuelle KI ist 35 bzw. 34 imho auch mein Stand. Kann sein, dass man das Spiel generell auch in weniger Zügen gewinnen kann, aber dazu müsste imho der Gegenspieler aktiv mitspielen, also zugunsten des gewinnenden Spielers agieren. Wenn die KI stärker wird, wird sie einige Fehler, die sie aktuell macht (und die man ausnutzen kann), hoffentlich nicht mehr machen. Die bisherige Statistik wäre dann nicht mehr aussagekräftig. Ich finde es aber super, dass der Punkt auch hier genannt wurde. Das zeigt, dass viele Spieler das haben wollen.

Eine an Tablets angepasste Layout-Variante habe ich mangels Tablet leider noch nicht integriert. Ein Bekannter wird mir eventuell sein Tablet demnächst für einige Tage ausleihen, dann werde ich mich an eine zumindest grafisch angepasste Variante machen. Eine mehr Feld pro Spielbrett-Variante würde ich nur für alle Geräteversionen umsetzen oder für keine - sonst wären es zwei verschiedene Spiele.
Falls ich das Tablet nicht bekomme, werde ich es wohl mit dem Emulator anschauen müssen...


Achja, in der App wird am unteren Rand eine Adsense-Werbung eingeblendet. Empfindet ihr die als zu störend oder ist das ok? Eventuell könnte das Blinken und die Animation stören, weshalb das Spiel nur während der Spielbrettänderung, nicht aber in Ruhestellung, Animationen darstellt.

Viele Grüße,
Torik
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MrBarsack

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5

07.10.2012, 18:12

Interessantes Spiel :)

Selbe Wünsche wie schon genannt, nur ist es auf einem Tablet ziemlich schlecht.
Oben sind, wie auf einem Handy, das Spielfeld und die Texte, und darunter alles schwarz.

Auf dem Handy hat es jedoch Spaß gemacht, tolles Spiel!

Edit: Huch, gab ja schon einen Beitrag zu Tablets, hab ich beim Schreiben nicht mehr gesehen.

BlueCobold

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6

07.10.2012, 19:11

Zur Spielfeldgröße: Mir ist 5x5 persönlich zu klein, es erinnert mich zu stark an Tic-Tac-Toe. Du vergleichst eine Vergrößerung des Spielfelds zwar mit Schach auf 10x10 Feldern, aber ich würde das aktuelle Feld eher mit Schach auf 5x5 vergleichen. Für mich etwas zu wenig. Ich hätte gern 10x10 oder sogar 12x12 - am besten natürlich frei wählbar im Menü, dann hat jeder das, was ihm gefällt. Daraus ergibt sich das Problem der Übersichtlichkeit, wie du schon selbst sagtest. Ob zoomen oder scrollen, wie wäre es, das dem Spieler beides als Option anzubieten? Apps haben ja oft die üblichen Zoom- und Scroll-Funktionen (wie Browser, Maps, Bilder-Ansicht, etc, etc). Für ein größeres Spielfeld wäre natürlich ein Tablet idealer, damit man weder zoomen, noch scrollen muss. Daher auch meine Frage nach einer PC-Variante.

Und wo ich gerade am Stänkern bin, eventuell sind 5 Punkte zu viel? Ich weiß, das ist grafisch alles schon fertig, aber hast Du mal probiert es mit maximal 3 oder 4 Punkten pro Feld zu spielen, bevor die Steine explodieren? Ich kann mir vorstellen, dass das Spiel dadurch rasanter wird, chaotischer und gedanklich etwas komplexer, da Kettenreaktionen so viel schneller eintreten würden. (...) Da fällt mir ein, hast Du schon daran gedacht, dass Kettenreaktionen eventuell unendlich lang konstruiert werden könnten? Da solltest Du auf jeden Fall eine Prüfung integrieren, sonst hängt sich das Teil am Ende mal irgendwann daran auf.
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07.10.2012, 19:26

Eine Erweiterung auf mehr als 5 x 5 Felder tut mir nicht weh. Daher werde ich Deinen Vorschlag aufgreifen, sobald ich Zeit finde. Eine verbesserte KI finde ich aktuell wichtiger, aber diese Priorisierung ist nicht in Stein gemeißelt.

Dass Felder 5+X Punkte benötigen, um zu explodieren, ist beabsichtigt, da sie so mehr Punkte verlieren (mindestens einen) als sie an Nachbarfelder wieder verteilen. Würde ich die Felder bei weniger als 5+X Punkten explodieren lassen, würde man keine Punkte verlieren, solange man nicht an den Rand stößt (was unweigerlich irgendwann passieren würde.)
Bei 3+X hast Du eine "magische" Wert-Vermehrung. Das kann fast mit Sicherheit zu einer sehr langen Laufzeit führen...

Ich kann das für 4+X testweise einbauen, aber dieser Änderung stehe ich skeptisch gegenüber, vor allem in Kombination mit viel größeren Feldern. Auch hier gilt im Prinzip aber: Eine Erweiterung tut mir nicht weh, solange dadurch keine Bugs provoziert werden. Ich schreibs mir auf die Evaluierungsliste.
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BlueCobold

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8

07.10.2012, 21:47

So, habe es mal gespielt. Ich hatte gedacht, dass sich alle in der Spalte und Zeile zum Gegner wechseln, statt nur die angrenzenden. Dann reicht das kleine Feld absolut.
Ich muss aber sagen, mich reizt es eine Multiplayer-PC-Version zu machen (größer, mehr Spieler als 2), die leicht anders funktioniert. Würde ich ohne Erlaubnis natürlich nie anfangen und habe auch selbst noch ein anderes Projekt laufen, an welchem ich schon so zu selten arbeiten kann.
Das mit dem Mehrwert (5+X) hatte ich nicht bedacht, das könnte eventuell tatsächlich einen wichtigen Einfluss auf die Stärke des Spielers haben.


Übrigens: Hallo Torik :D Ich wusste doch, dass mit der Name bekannt vorkam, der Avatar bestätigt es. Schön mal wieder was von dir zu sehen/hören :)
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08.10.2012, 09:26

Guten Morgen.

Ich persönlich vertrete den Standpunkt, dass Spielideen erst einmal nicht schützenswert sind und jede Umsetzung "geklauter Ideen" den Pool der Spiele bereichert. Also setz' es um. :)
Wenn mir die paar Wochen, die Du bis zur Veröffentlichung Deiner Version brauchst, nicht ausreichen, um ein paar Millionen Euros zu scheffeln, werde ich es auch danach nicht schaffen.

Wir können natürlich auch gemeinsam das Konzept einer erweiterten Variante erarbeiten, aber mit der aktuellen Version bin ich wohl noch eine Zeit lang beschäftigt.

Woher kennst Du mich denn noch? Developia? Oder haben wir uns auch mal auf der DUSmania getroffen? (Ich stünde ansonsten auf dem Schlauch, wo außer auf meiner HP ich den Avatar noch verwendet haben könnte.)

Gruß, Torik.
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BlueCobold

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10

08.10.2012, 11:38

Developia, ja. Wegen dem Game werde ich mal sehen, ich habe wie gesagt noch ganz andere Sachen offen. Falls ich aber mal so weit sein sollte, komme ich nochmal auf Dich zu, speziell auch weil ich das mit dem Ideen-Klau nicht ganz so locker sehe und daher wohl eine Art "Kooperation" anstreben würde ;) Quasi noch immer Dein Game, aber als "alternativ-Version".
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