Viel Spaß zu haben, das is m.M.n. die Hauptsache, wenn es unkommerziell ist. Und man sollte natürlich auch was lernen, also sich weiter entwickeln.
Aber ich denke, dass ein MMORPG im unkommerziellen Sinne nicht zu gebrauchen ist. Es gibt ja einige gratis MMORPGs(natürlich keine Hobbyprojekte) die mir beim Spielen einfach keinen Spaß machen, weil die Quests lieblos sind(immer dasselbe) die Gegner sich in den Gebieten ähnelenund vllt nur durch Größe und Farbe unterscheiden und man große Strecken zurücklegen muss, ohne das man einen merklichen Spielfortschritt erreicht. Soviel aus der Sicht des Spielers (Es muss natürlich nicht jedem negativ auffallen)
Aus der Sicht des Entwicklerteams wird es aber wohl ähnliche Probleme geben(Ich betone das wohl, denn ein MMORPG hab ich selber noch nicht entwickelt) Man möchte eine riesige, vielfältige Welt haben, in denen sich 1000 Spieler tummeln(Was dann wieder zu großen Laufwegen führt), man möchte dem Spieler 1000 verschiedene Gegner gebe(Wer mag es schon durch Gebiete zu laufen wo überhaupt nichts los ist?) und man möchte eine interessante und fesselnde Story schreiben, die nochnie zuvor so dagewesen ist(Denn grundloses "Monstergemetzel" macht bei RPGs keinen Spaß)
Aber was jedes Entwicklerteam doch erreichen will, ist etwas ganz neues zu machen bzw. etwas dagewesendes eindeutig zu verbessern. Natürlich muss man dazu nicht ein eigenes Genre erfinden. Man darf natürlich Elemente aus anderen Spielen übernehmen. Also baut man sich sein Grundgerüst, bringt das Spiel zum laufen, und dann... dann baut man das ein, wofür man das Spiel überhaupt programmiert hat.Etwas ganz besonderes, woman sozusagen seinen Namen in das Spiel schreibbt, weil ansonsten wäre es ja ein Klon.
Nun sagt man sich als zukünftiger Entwickler eines MMORPGs: "Klar, ich hab ja eine innovative Idee: Neue Story, neue Monster, neue Items."
Da sind die meisten ja schon soweit, dass sie wissen, das dies keine gute Idee ist, da man bei solchen Sachen kaum mit Blizzard oder NCSoft mithalten kann.Also: "Der Charakter kann fliegen für eine gewisse Zeit(Man nimmt an, das es diese Idee noch nicht gegeben hat)"
Wenn man dann sagt, diese Idee ist super, darauf bauen wir unser Spiel auf, dann gehts los. Man hat also dann das Grundgerüst fertig: Eine riesige Spielwelt, viele verschedene Monster, 1000e Quests, Server, usw... Dann schaut man auf die Uhr und sieht, oh, es sind ja mittlerweile schon 3 Jahre rum, aber diese anfängliche Idee ist immernochnicht eingebaut.
Um nun auf den Punkt zu kommen: Ein MMORPG ist wohl das falsche Genre, um etwas zu erreichen, worauf man stolz sein kann. Ehe man das Grundgerüst eines MMORPG zum Laufen gebracht hat, ist das Team wohl schon zum nächsten Projekt gewandert, weil man diese kleinen Erfolge zwischendurch nicht hat, bzw in größeren Abständen kommen.
Du hast ein Team, du hast Ergeiz, aber vllt sollte man sich doch erst durch andere Projekte, die schneller zu Erfolgen führen, begeistern, bevor du dann ein sehr sehr umfangreiches Projekt beginnst, was zwar größer ist, aber am Ende den selben fühbaren Erfolg gibt, den man durch die andern Projekte schon erfahren hat.