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Hallo,

kann man im Video-Beispiel aus Kapitel 9 auch Quicktime-Movies wiedergeben?

Oder .tga-Sequenzen?

Und hat jemand Erfahrung damit, welches Video-Format am effizientesten ist, wenn gleichzeitig mehrere möglichst große Videos wiedergegeben werden müssen?

Danke im Voraus - Grüße aus Berlin

"Plugin für meine Anwendung" wäre doch eine Art DirectShow Filter, oder? - Hm, vielleicht weiss ja irgend jemand, ob es so einen gibt und wo/wie man ihn einbaut.

TGAs sind Bilder, klar. Aus Videobearbeitungsprogrammen kann man meist nicht nur AVIs oder MOVs, sondern auch Bildsequenzen exportieren - d.h. du hast dann pro Sekunde je nach Framerate ca. 25 TGA-Dateien. Das klingt zwar nach einer sehr unwirtschaftlichen Lösung, ist aber hochgradig kompatibel zu vielen Programmen; ausserdem kann der Inhalt sehr einfach bildgenau überprüft werden (z.B. mit IrfanView) und die Qualität des Exportes ist sehr gut. Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass man sich nicht mit der Wissenschaft "Video-Codecs" auseinandersetzen muss.

Nun ja, da diese Bilder unkomprimiert sind, sind sie zwar groß, müssen aber nicht mehr "auseinandergerechnet" werden, weshalb u.U. die Wiedergabe sogar flüssiger sein könnte (könnte!) als bei komprimierten Video-Files. Das würde ja von der weiteren Verarbeitungskette abhängen.

Gegen die enormen Datenmengen bei hochauflösenden 3-Minuten-Trailern in TGA-Sequenzen hilft übrigens das .rar-Format.

Hat noch jemand eine Idee?

Zitat

also nach diesem plugin zeug würde ich mal per google suchen, wenn es das gibt, dann findste das da...

Hm, stimmt. Habe ich auch schon gemacht. Da gibt es einen kostenlosen Player, der angeblich einen DirectX-Codec beinhaltet. Habe den Player installiert (Link stammt aus diesem Forum) und gehofft, dass damit der entsprechende Filter auch installiert ist - Das Beispiel aus dem Buch hat aber immer noch keine Quicktimes abgespielt. Klar, dass ich an irgend etwas nicht gedacht habe, aber wo liegt der Hund begraben?

Zitat

wenn du damit nen video abspielen willst (was ich für nicht sooo sinnvoll hielte) dann bräuchteste ja nichts weiter machen, als in irgendeinem definierten zeitabstand einfach nur ein tga nach dem anderen auf den bildschirm zu rendern. denn so nen video is ansich ja nur ne folge von bildern

Diese Idee ist mir bereits gekommen, das Testprogramm läuft mit zwei 1024x70 Pixel großen Filmen gleichzeitig relativ ruckelfrei, trotz D3DX (ohne kann ich noch nicht). Die Bilder sind durchnumeriert und werden immer der Reihe nach als Textur auf entsprechende Flächen geladen. Da man einen Entwicklungsrechner mit Dual Core AMD und 2GB RAM aber momentan noch nicht als Maßstab nehmen sollte, wäre es sehr interessant, ob es hier noch weitere Erfahrungen gibt, mit welchen Videogrößen und Formaten, Datendurchsatzraten, Alternativtechniken etc.

Ach ja - Eine Fläche ständig mit neuen TGA-Bildern zu bestücken scheint mir so eine Art Ur-Version des Video-Abspielens zu sein, die von der Idee her dem DirectShow Konzept und dem Video-Beispiel aus Kapitel 9 gar nicht so weit entfernt ist. Deshalb vermute ich, dass es irgendwo auch fertige Beispiele oder Erfahrungen geben muss - habe aber noch keine gefunden.

@nox:
Jo, du hast recht - das ist der Nachteil des Formates. Es ist eher zum transportieren praktisch, denn jeder kann es öffnen und in sein bevorzugtes Videoformat konvertieren. Aber rar während des abspielens zu entpacken ist eine sehr interessante Idee... wäre immerhin eine verlustfreie Videokompression.


Es ist - ausnahmsweise :-) - keine Frage, die dringend ist. Würde mich nur freuen, falls jemand ein paar Erfahrungswerte einbringen könnte.

Schönen Abend noch!