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idontknow

unregistriert

21

10.08.2016, 16:33

Ich hab mir oft einen Linseneintopf gemacht.

Einfach etwas gewürfelten Speck und Wurzelgemüse (Karotten, Sellerie) anbraten dann mit essig ablöschen Linsen aus der Packung drauf kippen und gewürfelte Kartoffeln dazu dann mit Wasser auffüllen, ca 40min kochen Salz Pfeffer und Gewürze drauf und fertig gar kochen.
Am Ende habe ich oft noch Würstchen oder Kassler als Einlage dazu gemacht. Die Kochzeit liese sich vermutlich reduzieren, wenn man die Linsen über Nacht einweicht, hatte ich aber nie die Muse dazu. Ich hab das meistens in nem ziemlich großen Topf gemacht und dann 3-4 Tage davon gegessen :)

ByteJunkie

Alter Hase

Beiträge: 891

Wohnort: Deutschland

Beruf: Softwareentwickler

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22

10.08.2016, 19:46

@fraggr - Du hast völlig recht damit. Nur ich hätte das nicht so schön formulieren können. :whistling:

@idontknow - Danke für das Linsengericht. :thumbsup: Ich hab noch nie Linseneintopf selber gemacht. Für Suppen und Eintöpfe ist meine Frau bis jetzt zuständig gewesen. Aber jetzt ist Schluß damit. Das hört sich nämlich gar nicht so schwer an und steht für diese Woche auf meinem Speiseplan. 8o
Mach was Du nicht lassen kannst und lass was Du nicht machen kannst. ;)

23

10.08.2016, 20:15

Was ich ja liebe sind Kichererbsensprossen. Ein echt leckerer Snack für zwischendurch, eignen sich aber auch super für alle sonsigen, normalen Kichererbsengerichte, allerdings haben die Sprossen einfach mehr Nährstoffe und müssen nicht lange bzw. gar nicht kochen.
Um die Sprossen herzustellen, zunächst normale Kichererbsen über Nacht in einer Schüssel einweichen, anschließend das Wasser aus der Schüssel nehmen und das war es fast schon. Die Erbsen einfach so in der Schüssel lassen und je morgens/abends die Schüssel einmal kurz wieder mit Wasser befüllen und gleich wieder entleeren. Nach 3-5 Tagen haben sie alle dann ein kleines Schwänzchen bekommen, das etwa so lang wie eine aufgequollene Erbse ohne Schwänzchen sein sollte.
Entsprechend aussortieren und dann einfach (wichtig) blanchieren. Macht man das nicht, enthalten sie weiterhin das giftige Glycoprotein Phasin, das das Blut verklumpen lässt. Wahlweise kann man auch gründlicher sein und sie 5 Minuten oder länger kochen, ist an sich aber eigentlich nicht nötig, da durch den Keimprozess selbst schon weniger Phasin enthalten ist, dafür aber deutlich mehr Vitamine, die man mit dem Kochvorgang auch größtenteils zerstören würde.
Ich habe immer viel zu wenige Sprossen, weil ich die richtig gern einfach mal nebenher beim arbeiten wegsnacke. :D

Jonathan

Community-Fossil

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24

10.08.2016, 20:31

@fraggr:
Du hast in deinem ganzen Rant bloß ein einziges Argument, nämlich das es zu teuer ist.

Ich habe vor einiger Zeit angefangen Joylent zu essen / trinken und finde es in vielen Belangen echt praktisch. Ich erwarte gar nicht, dass jeder es toll findet, aber ein bisschen differenzierter kann man es schon angehen.

Der große Vorteil für mich ist, dass es praktisch und schnell geht. Das Pulver ist Erwartungsgemäß lange haltbar, mischt sich im Shaker wirklich gut und man braucht halt nur einen Schuss Wasser dazu. Man braucht kein Geschirr oder Besteck und wenn man den Shaker direkt ausspült entfällt quasi auch der Abwasch. Man braucht keinen Kühlschrank, keine Herdplatte, kein gar nichts.
Beim Essen sieht es ähnlich aus. Natürlich ist Joylent nicht für soziales Miteinander konzipiert sondern eben als pragmatische Nahrungsaufnahme. Der Shaker passt besser als jeder Teller auf den Schreibtisch, man kann ihn mit einer Hand 'bedienen' es kann nichts ins Essen fallen, tropfen und kleckern sind ausgeschlossen. Klingt vielleicht dämlich, aber sowas passiert mit normalen Essen halt, wenn man den Teller irgendwie auf den Schreibtisch quetschen muss und nicht guckt was man macht, weil man gerade zockt oder einen Film guckt.

Und dann ist es halt so konzipiert, ein möglichst universelles Lebensmittel zu sein, d.h. es ist genau das drin, was der Körper braucht, in genau der richtigen Menge. Ich bin kein Lebensmittelchemiker, aber von dem was man liest sieht es ok aus. Im Gegensatz zu so ziemlich jedem anderen Fertiggericht ist es also tatsächlich gesund. Und es lässt sich auf den individuellen Kalorienbedarf portionieren (3/4 Tiefkühlpizza aufbacken ist halt irgendwie unpraktikabel).

Nun zum Thema Preis: Ich würde es tatsächlich irgendwo im oberen Mittelfeld anordnen. Natürlich sind Haferflocken billiger (wobei der Vergleich irgendwie albern ist: Haferflocken können weder in der Zubereitung noch im Nährstoffgehalt ansatzweise mithalten), oder auch Brot mit Marmelade. Aber alleine ein vernünftiges Stück Fleisch ist schon teurer. Ich trinke es zudem gerne in der Mittagszeit, man müsste es also mit einem Kantinenessen vergleichen, welches definitiv teurer und ungesünder ist.
Letztendlich ist es aber auch furchtbar egal: In Deutschland sind Lebensmittel spottbillig, für so ziemlich alles andere gibt man mehr aus. Mag sein, dass es nichts für jemanden ist, der mit Mühe und Not gerade so über die Runden kommt, aber für die gewonnene Bequemlichkeit ist es echt ein kleiner Aufpreis.


Man will sich vermutlich nicht ausschließlich davon ernähren. Es schmeckt bestimmt auch nicht jedem. Aber gerade als Einpersonenhaushalt ist es nicht unbedingt leicht, immer frische Lebensmittel vorrätig zu haben. Beim Selberkochen bleibt halt häufig irgendeine Zutat übrig und man muss gut planen, damit sie dann nicht schlecht werden. Oder es ist Sonntag und ich habe mal wieder keine Gelegenheit einkaufen zu gehen. Mit Joylent (von mir aus auch jedem anderen Produkt, war halt nur gerade meine Wahl) dagegen habe ich immer ausreichend Essen zu Hause, es ist gesund und ich muss keine Zeit in die Zubereitung investieren. Ziemlich nützlich, meiner Meinung nach.



Zum Thema Verdauung: Ja, man muss sich ein wenig daran gewöhnen, aber bei mir wars eigentlich ok. Es ist zwar flüssig, aber auch sehr ballaststoffreich, und letztendlich macht es echt keinen Unterschied zu einem normalen Gericht plus Getränk.
Lieber dumm fragen, als dumm bleiben!

Jonathan

Community-Fossil

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25

10.08.2016, 20:49

Noch ein paar Anmerkungen:

Ist es tatsächlich gesund?
Keine Ahnung, es gibt anscheinend keine Studien darüber. Aber es hört sich ok an. Wie definiert man letztendlich, was überhaupt gesund ist? Meistens geht es darum, dass bestimmte Stoffe in bestimmten Mengen vorhanden sind (wenig Fett, viele Vitamine usw.) Dazu gibt es offizielle Empfehlungen und so wie ich das sehe erfüllt z.B: Joylent die zu großen Teilen. Natürlich ist es irgendwie synthetisch, aber nicht alles was natürlich ist, ist auch gesund (so dürfte die heutige Bevölkerung viel besser ernährt sein, als vor 1000 Jahren). Und man stirbt ja auch nicht direkt an Calciummangel, weil man nur 3 statt 4 Gläser Milch am Tag trinkt. Ich vermute einfach mal, dass es ziemlich ok ist.

Wie lecker ist es?
Steak, Schokolade und Pizza sind leckerer, keine Frage. Aber ich krieg es ganz gut runter (halt irgendwie Standard) geschmacklich ist es irgendwie im Mittelfeld. Ich trinks halt, weil es so praktisch ist. Und tatsächlich genieße ich es dann auch mehr, Samstagsmorgens ein knackiges Brötchen mit guter Wurst zu essen.

Wie satt macht es?
Auch eher Mittel. Gut, die Standardportionsgröße ist für meine Größe / Tagesablauf ein bisschen zu wenig, aber so sind die Beutel halt am bequemsten zu portionieren. Man wird nach ein paar Stunden zwar schon wieder hungrig, aber wenn ich es Mittags esse, halte ich bis zum Abend recht gut durch.


Ansonsten koche und backe ich auch ganz gerne. Insbesondere mit Kumpels gemeinsam Abendessen machen, statt Pizza zu bestellen, finde ich immer ganz nett. Aber ich habe halt nicht jeden Tag Bock drauf.
Lieber dumm fragen, als dumm bleiben!

Garzec

Alter Hase

Beiträge: 693

Wohnort: Gießen

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26

10.08.2016, 22:56

Also ich hatte das Mana verlinkt gehabt ;)

Ich habe es 1 Monat lang getestet und kann sagen...

- es macht tatsächlich satt, man glaubt es kaum
- ja, man hat das Gefühl man muss wenigstens mal ein Brot essen, um dem Körper zu sagen das er mal was zwischen die Zähne bekam
- Simpel gesehen ist es wirklich praktisch vom Aufwand her - abfüllen, trinken, abwaschen, fertig

Aber weiternutzen werde ich es erst einmal nicht .. war eine Erfahrung .. aber das passt einfach nicht sich zuhause hinzusetzen, die Freundin isst normal und man selbst trinkt nur das Zeug, gleiches auf der Arbeit (habe ich dort in der Pause zwar nicht gemacht, aber ich denke die Kollegen würden schon komisch gucken)

Aber wer an so etwas Interesse hat, ich könnte nicht behaupten, dass es ein schlechtes Produkt ist. Ich denke alles eine Sache der Gewohnheit. Zumal das Mana wesentlich besser geschmeckt hat, sobald man sich etwas Obst dazugemixt hat.

Aber klar, man hat auch das Verlangen nach etwas Deftigem, da nur süß ja auch nicht das Wahre ist. Aber sättigend ist es allemal!

27

16.08.2016, 18:35

Ja ne, ich bevorzuge dann doch Essen... :P
Hier mal einer von vielen grünen Smoothies:
  • 2 Äpfel, Größe nach Gefühl und Geschmack nach Vorliebe (ich nehme hierfür zum beispiel lieber süße als saure)
  • Einige Blätter Giersch oder Brennnessel
  • 10 Blatt Löwenzahn (ja, ist nicht giftig, ganz im Gegenteil, man kann daraus auch tollen Honigersatz machen)
  • halber Liter Wasser
  • Datteln nach Wunsch zum süßen
Zubereitung ist wohl selbstverständlich, alles in den Mixer (wenn man dekorieren möchte, dann die ein oder anderen Löwenzahnblätter beiseitelegen und dafür verwenden) und dann ab die Post. Nicht zu lange, aber auch nicht zu kurz mixen, eben so dass es schön cremig ist. :)

28

16.08.2016, 18:51

Rote-Beete-Carpaccio

1EL Zitronensaft mit 1EL Ahornsirup/Agavendicksaf, 1TL körnigem Senf und 1EL Öl verrühren. 1-2 Knoblauchzehen je nach gewünschtem Geschmack dazugeben, mit Kräutersalz abschmecken. 2EL Kürbiskerne in Pfanne ohne fett erhitzen, bis sie zu knacken beginnen und so leicht gebräunt sind. Dann Rote Beete in Scheiben nehmen und auf einen Teller verteilen, einige Weintrauben (blau) darauf verteilen, mit dem Dressing und den Kürbiskernen besprenkeln. Kresse darüber verteilen, im Zentrum des Tellers einen Haufen aus Kresse bilden.
Richtig lecker! :)

Schorsch

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29

19.08.2016, 14:29

Auch für mich klingt es erst mal ziemlich wtf. Aber eine Freundin aus Italien hat mir gestern verraten was die Lieblingspizza vieler Italiener ist. Witzigerweise habe ich diese Pizza hier noch nie gesehen oder überhaupt davon gehört. Sie hat mir ein paar Internetseiten von italienischen Pizzerien gezeigt und da gibt es die tatsächlich so gut wie immer.

Pizza mit Pommes und Wurst:
Im Prinzip macht man eine normale Margherita. Nun packt man Pommes und Würstchen drauf, ab in den Ofen und fertig. Laut ihrer Aussage kann man die Pommes vorher schon backen, muss man aber nicht unbedingt.

Ich kann es mir zwar überhaupt nicht vorstellen aber es soll wohl unglaublich lecker sein. Ich werds auf jeden Fall mal probieren. Einfach weil ich es so merkwürdig ausgefallen finde dachte ich teile ich es mal hier :)
„Es ist doch so. Zwei und zwei macht irgendwas, und vier und vier macht irgendwas. Leider nicht dasselbe, dann wär's leicht.
Das ist aber auch schon höhere Mathematik.“

Garzec

Alter Hase

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Wohnort: Gießen

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30

19.08.2016, 20:11

Klingt eher amerikanisch :D

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