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http://www.matthiasmaas.de/info_3d.html

Finde den Code aber ziemlich gruselig, weil der Typ versucht DirectX nachzumachen.
Ein Software Renderer ist eigentlich ganz einfach. Du brauchst halt für das Grundlegende Matrizen und Vektoren, eine Linien zeichnen Funktion und du musst wissen, was Polygone und Vertices sind. Natürlich solltest du dich auch noch über Projektion, Kamera, Transformationen, usw. schlau machen. Mit dem Wissen solltest du auch ohne Tutorial einen Software Renderer schreiben können (zumindest ein in Wireframe gerendertes Mesh).

Wenn es auch was kosten und auf Englisch sein darf, würde ich zum Graphics Programming with DirectX9 - Module I von www.gameinstitute.com raten. Das ist wirklich eines der besten Tutorials, die ich je gelesen habe.

mal ne frage: was soll ein Software Renderer sein? Ist es sowas wie DirectX oder einfach ne 3D Engine die mit DirectX oder opengl programmiert wurde? ( ersteres geht doch eigentlich gar net oder? )

in der gpu finden die gleichen berechnungen statt die du auch mit deiner cpu ausrechnen kannst. nur das es spezielle schaltkreise sind die fließkommaoperaterationen(besonders multiplikationen und divisionen) wesentlich schneller ausführen können.

die matrize für das umrechnen einer 3d szene auf eine 2d oberfläche soll zwar recht kompliziert sein, trotzdem ist es natürlich möglich das auch auf der cpu zu berechnen.

Die Transformationen und Projektionen sind doch gar nicht das besondere beim Software Renderer. Das braucht man bei DirectX oder OpenGL auch teilweise. Interessant wird es dann bei Rasterizer.

Zitat von »NachoMan«

in der gpu finden die gleichen berechnungen statt die du auch mit deiner cpu ausrechnen kannst. nur das es spezielle schaltkreise sind die fließkommaoperaterationen(besonders multiplikationen und divisionen) wesentlich schneller ausführen können.

die matrize für das umrechnen einer 3d szene auf eine 2d oberfläche soll zwar recht kompliziert sein, trotzdem ist es natürlich möglich das auch auf der cpu zu berechnen.

Schneller sind die Operationen auf der Grafikkarte nicht unbedingt. Die Parallelität macht den unterschied. Grafikkarten haben haufenweise Recheneinheiten die gleichzeitig arbeiten. Wenn es z.B. um die Transformation eines Models geht das mehrere tausend Vertizes hat, dann kann jede Einheit ein Vertex übernehmen. Der Rasterizer Vorgang ist ebenfalls gut parallelisierbar.

Sehr interessant ist zurzeit auch die Idee einen Software Renderer zu schreiben, den man dann über Cuda etc. wieder auf der Grafikkarte auszuführen. Da kann man dann mal sehen wie groß der Unterschied zu der normalen Grafikberechnung der Karten ist.

Zitat von »Tobiking«

Schneller sind die Operationen auf der Grafikkarte nicht unbedingt. Die Parallelität macht den unterschied. Grafikkarten haben haufenweise Recheneinheiten die gleichzeitig arbeiten. Wenn es z.B. um die Transformation eines Models geht das mehrere tausend Vertizes hat, dann kann jede Einheit ein Vertex übernehmen.

hab ich etwa etwas anderes behauptet?

Zitat von »Nexxtron«

mal ne frage: was soll ein Software Renderer sein? Ist es sowas wie DirectX oder einfach ne 3D Engine die mit DirectX oder opengl programmiert wurde? ( ersteres geht doch eigentlich gar net oder? )

Also man kann einen Software Renderer mit OpenGL oder DirectX vergleichen. Die beiden API's führen die Berechnungen auf der Grafikkarte aus. Ein Software Renderer soll allerdings ohne Grafikkarte auskommen und benutzt nur die CPU.

Achja, was ich noch sagen wollte, wenn du mit dem ersten Link von mir arbeitest, dann code einfach alles komplett selber während du liest. So habe ich es auch gemacht und hab damit eigentlich was ganz gutes auf die Reihe gekriegt. Denn an sich ist das Tutorial nicht schlecht.