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Mirlix

Supermoderator

Beiträge: 451

Beruf: Developer Advocate

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11

15.03.2014, 22:59

Das ist ja freiberufliche Arbeit, da liegt man schon zwischen 60 bis 120 Euro, je nach Projekt und Erfahrung. Als Student und dadurch das man sich kennt kann man aber schon weniger nehmen. Vor allem wenn du wirklich nach Stunden die du arbeitest bezahlt wirst und es kein Festpreis ist. Wenn es nebenbei ist, du also normal weiter studieren kannst und sagen wir mal 10 Std. die Woche arbeitest wuerde ich aml 20 bis 40 Euro die Stunden veranschlagen, das ist als Student in Ordnung, da es in dem Fall ja nur ein Zubrot ist. Sollte es aber dein Studium verlaengern wuerde ich mehr verlangen.

Bösewicht

unregistriert

12

16.03.2014, 17:40

Danke für eure Antworten!
Wir haben uns jetzt auf 20€ geeinigt, womit ich auch sehr zufrieden bin :)

Yokohana

Frischling

Beiträge: 21

Beruf: Student

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14

12.07.2014, 22:15

Schön, dass du zufrieden mit dem Gehalt oder besser gesagt der "Aufwandsentschädigung" bist :/ ich persönlich finde 20€ extrem unter Wert verkauft, selbst für einen Freundschaftspreis - und der post von BlueCobold ist ja mal dermaßen unverschämt... als ob man einen Studenten für 15 (!!!) € Stundenlohn ausbeuten dürfte o.O wenn normal 50 - 70 üblich sind...

Sylence

Community-Fossil

Beiträge: 1 663

Beruf: Softwareentwickler

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15

12.07.2014, 22:29

Äh nein? 50-70 sind für einen Studenten nicht üblich. Sondern wie (auch von Cobold angemerkt) für einen ausgebildeten und erfahrenen Entwickler...

DeKugelschieber

Community-Fossil

Beiträge: 2 641

Wohnort: Rheda-Wiedenbrück

Beruf: Software-Entwickler

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16

12.07.2014, 23:03

Ich nehme selbst z.B. 25€ (angehender Student).
Da sind 20€ auch okay, wenn man sich kennt.

BlueCobold

Community-Fossil

Beiträge: 10 738

Beruf: Teamleiter Mobile Applikationen & Senior Software Engineer

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17

12.07.2014, 23:16

als ob man einen Studenten für 15 (!!!) € Stundenlohn ausbeuten dürfte o.O wenn normal 50 - 70 üblich sind...
Welcher Student bekommt denn bitte 50-70€ pro Stunde? 70€ pro Stunde verlangen schon diverse fertig ausgebildete und erfahrene Freiberufler (auch wenn eher die günstigeren). Oder reden wir hier von Chinesischen Yen oder Prostitution oder sowas? Wir reden dabei immerhin bei allein 20h Arbeit pro Woche schon von einem Gehalt von 4000€ bis 5600€ im Monat für eine Halbtagsstelle ohne abgeschlossene Berufsausbildung.
Teamleiter von Rickety Racquet (ehemals das "Foren-Projekt") und von Marble Theory

Willkommen auf SPPRO, auch dir wird man zu Unity oder zur Unreal-Engine raten, ganz bestimmt.[/Sarkasmus]

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »BlueCobold« (15.07.2014, 07:57)


Yokohana

Frischling

Beiträge: 21

Beruf: Student

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18

12.07.2014, 23:23

Klar sind die 50 - 70 für einen ausgebildeten Entwickler üblich und nicht für einen Studenten :) je nachdem wie erfahren, dann eher 70 oder eher 50, aber es gibt viele Studenten, die ziemlich gut programmieren und um einiges besser sind, als "alteingesessene" erfahrene Programmierer, die seit Jahren im eigenen Saft schmoren. Grundsätzlich würde ich lieber einen aufstrebenden Studenten einstellen, der kreativ und innovativ ist, als einen gelernten Entwickler, der mir an jeder Stelle sagt "Joah, das ist üblich, jenes ist normal, mach das so, wie alles ist." (Beispiel aus der Realität gegriffen und nicht frei ausgedacht ;) )

Demnach würde ich sagen, dass ein Student eventuell ein bisschen weniger bekommt, als ein "ausgebildeter" Entwickler, aber definitiv nicht unter 50% vom geringsten üblichen Stundensatz o.O Meiner Meinung nach sind 30€ in der Stunde für einen Informatikstudenten und 50€ die Stunde für einen Informatiker mit Abschluss das Minimum. Wenn man drunter anbietet drückt man doch nur die Löhne und schädigt so alle freiberuflichen Programmierer - ist nicht bös gemeint, aber Qualität hat nunmal seinen Preis, denn genau das ist der Grund, warum KMU´s auf einen zukommen und haben Vorstellungen von 10€ (niedrigste was ich bis jetzt gehört habe waren 3,50€ - leider kein Witz...) Stundenlohn oder wollen eine fertige Software für insgesamt 100€ haben.

19

13.07.2014, 01:26

Meines Erachtens ist die einzig sinnvolle Stundenlohnkalkulation: (Lebenshaltungskosten plus anvisierter Gewinn) geteilt durch Arbeitstage geteilt durch Arbeitsstunden pro Tag.
Dann kann ein Student, der z.B. von 800 € im Monat lebt (mehr habe ich in 8 Jahren Studium nie gebraucht) und max. 20h in der Woche arbeiten darf, halt einen Stundenlohn von 10 € nehmen und ein Selbstständiger mit dreiköpfigem Familienanhang halt 70 € pro Stunde oder mehr. Ganz unabhängig von der Profession. Das Problem der Selbstständigkeit ist aber, dass nicht jeder Tag ein Arbeitstag ist, anders als bei Vollzeitangestellten. Die Kosten laufen trotzdem im Hintergrund weiter, darum muss man die Stunden, die man nicht tatsächlich arbeitet, aber trotzdem Miete und Versicherung und so bezahlen muss, in den Stundenlohn einberechnen.

Wenn man mit Ausbildungsgrad kalkuliert, muss man imho auch genau hinschauen. Vielleicht programmiert der Student ja eine Sprache, in der man nicht viele Experten findet, wie Assembler, was seine Skills nunmal aufwertet. Oder er ist grad im Masterstudiengang und hat seinen Informatikbachelor abgeschlossen oder eine Ausbildung als FIAE gemacht. Vielleicht ist der selbstständige Programmierer mit 100 € Stundenlohn auch ein Autodidakt mit siebter Klasse Abgangszeugnis, der zwar kein Zertifikat oder so vorlegen kann, aber 20 Jahre Praxiserfahrung hat. Mein Vater wäre so einer, nach dem Realschulabschluss direkt in ner Bank als Programmierer eingestiegen. Damals wurden die mit Handkuss genommen, scheiß auf den Berufsabschluss. Er verdient nicht so viel wie die jungen Uniabgänger, die neu eingestellt werden, aber er bekommt schon seine 50.000 jährlich raus. Oder mehr, darüber bin ich nicht mehr im Bilde. (Umgerechnet auf seine Arbeitszeit sind das aber auch "nur" rund 25 € die Stunde.)
Hauptsache ist doch, beide können von ihrem Job gut leben und der Kunde ist zufrieden.

Mein letzter Stundenlohn als Student war 25 €/h, als ungelernte Aushilfskraft. Allerdings im Bereich Film, hat mit IT nix zu tun. Für Selbstständigkeit zu wenig, für einen Studenten schon sehr guter Stundensatz. (Wenn ich genügend Drehtage gehabt hätte, war leider nicht so.)

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »shelley« (13.07.2014, 01:43)


idontknow

unregistriert

20

13.07.2014, 01:33

Klar sind die 50 - 70 für einen ausgebildeten Entwickler üblich und nicht für einen Studenten :) je nachdem wie erfahren, dann eher 70 oder eher 50, aber es gibt viele Studenten, die ziemlich gut programmieren und um einiges besser sind, als "alteingesessene" erfahrene Programmierer, die seit Jahren im eigenen Saft schmoren. Grundsätzlich würde ich lieber einen aufstrebenden Studenten einstellen, der kreativ und innovativ ist, als einen gelernten Entwickler, der mir an jeder Stelle sagt "Joah, das ist üblich, jenes ist normal, mach das so, wie alles ist." (Beispiel aus der Realität gegriffen und nicht frei ausgedacht ;) )

Demnach würde ich sagen, dass ein Student eventuell ein bisschen weniger bekommt, als ein "ausgebildeter" Entwickler, aber definitiv nicht unter 50% vom geringsten üblichen Stundensatz o.O Meiner Meinung nach sind 30€ in der Stunde für einen Informatikstudenten und 50€ die Stunde für einen Informatiker mit Abschluss das Minimum. Wenn man drunter anbietet drückt man doch nur die Löhne und schädigt so alle freiberuflichen Programmierer - ist nicht bös gemeint, aber Qualität hat nunmal seinen Preis, denn genau das ist der Grund, warum KMU´s auf einen zukommen und haben Vorstellungen von 10€ (niedrigste was ich bis jetzt gehört habe waren 3,50€ - leider kein Witz...) Stundenlohn oder wollen eine fertige Software für insgesamt 100€ haben.

Student im Bachelor ohne vorherige Ausbildung und nennenswerte Referenzen hat de facto keine Qualifikation für irgendetwas und nur das teilnehmen an einem Studium hat im Prinzip keine Aussagekraft. Bei uns ist der Lohn für einen Hiwi ohne Bachlor ca. 8,50€ und mit einem Bachelor-Abschluss 1-2€ mehr (10.50). Entsprechend sind Bezahlungen im Bereich von 10-13 Euro wie sie hier für Werkstudenten üblich sind ziemlich lukrativ und man hat enormes Glück wenn man 2-3€ mehr als das bekommt!

Außerdem, sobald irgendeine Form von finanzieller Unterstützung wie Bafög bekommt oder Familienversichert ist hat er sowieso Probleme, gerade Krankenversicherung is noch schlimmer als Bafög! Die meisten Firmen erwarten von einem, dass man 10-15h arbeitet, bei einem geringen Lohn von 10€ wird es schon ziemlich wild unter den ~450€ pro Monat zu bleiben..
Eventuell haben andere damit Erfahrungen wie man das Problem gut löst?

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