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Also ich kann aus verläßlicher Quelle bestätigen, dass ein Studium ein "Muß" für einen vernünftigen Job ist.
Ich war mal Leiter der IT einer größeren Firma und habe dort ein paar Leute eingestellt.
Man kann zwar auch ohne ein Studium eventuell einen Job in dem Bereich finden, aber man wird erstens keine gutes
Geld verdienen und zweitens sind das immer in den Projekten die "Code Monkeys". Also die Leute, die nur die
Pappnasen Arbeit bekommen und nie wirklich richtig eingebunden werden.
Hat man ein Studium in der Tasche, dann sieht das anders aus. Erstens sieht der Arbeitgeber, dass der Bewerber sich wirklich reinhängen kann.
So ein Studium sollte dabei nicht zu lange dauern. Wer also nach 8 Semestern noch im Grundstudium steckt, sollte besser etwas anderes
machen. Wichtig für einen Arbeitgeber ist dabei, dass der Bewerber halt gelernt hat, sich eigenständig mit Problemen und deren Lösungen
zu beschäftigen. Das ist ja der Sinn der Studien- und vor allem Diplomarbeit. Der potentielle neue Kollege soll ja in der Lage sein, auch alleine zu arbeiten und
nicht immer an Papas Händchen geführt zu werden.
Etwas off-topic hier, aber dennoch extremst wichtig sind "Soft Skills". Niemand stellt einen weltfremden Fachidioten ein, auch wenn er noch so gut ist.
Es gilt also auch bei solchen Bewerbungen seine persönliche Seite zu präsentieren und vor allem wichtig: Das es auch eine persönliche Seite gibt.
Aber ich könnte hier stundenslang über das Thema schreiben, wie schlecht viele Bewerbungen sind, wie schlecht sich viele Bewerber dann präsentieren usw. usw. usw.
Aber darum geht es ja hier nicht.

Also nachdem ich das alles hier gelesen habe, finde ich ein Informatikstudium wohl das beste. Du kannst in die Spielebranche aber auch in die "normale" Softwareentwicklung.

Ich bin eher der Designer. Mit Programmierung habe ich nix am Hut. Mein Einstieg in die Branche habe ich mir dadurch erarbeitet, das ich jede Menge Hobbyprojekte umgesetzt habe. Modifikationen für bereits bestehende Spiele usw. Dadurch habe ich mir ein gutes Portfolio erstellt, mit dem ich mich dann beworben habe. Aktuell arbeite ich als Level Designer.

Der Job gefällt mir. Man sollte jedoch flexibel sein und auch Eigeninitiative sowie Durchhaltevermögen mitbringen. Am Ende ist es Arbeit, wie jede andere auch. Aber, finde ich, schon spannender als normale Büroberufe. Wenn am Ende dann ein tolles Projekt rausspringt und man auf Branchenevents andere, spannende Leute kennenlernen kann, ist das schon cool .

ich kann nur für die schweiz sprechen: hier ist es möglich, solange du dazu eine berufsmatura machst. wobei du damit auch dann z.b. nicht an die ETH kommst, sondern "nur" an die FH. das ist nicht sonderlich schlimm, da du nach dem bachelor dann z.b. immernoch den master an der ETH machen kannst.

Also in NRW kannst du wenn du eine Ausbildung hast + 3 Jahre Berufserfahrung an einer FH studieren.
Wenn du die 11. oder 12. Klasse gemacht hast (also noch mit den 13 Jahren. Wie das jetzt ist weiß ich nicht), dann kannst du in verbindung mit einer Ausblidung auch an einer FH studieren.

Ich denke mal im restlichen Deutschland wird das genauso sein.

Träum weiter, in der 10. Klasse (also eigentlich 11. Klasse) haben wir gerade mal Realschul-Abschluss und können dann nichts mit Fachabi machen (soweit ich gehört habe). Und hier könnt ich mich dann auch ein bisschen über Politik usw. usw. usw. auslassen.

Bei uns kann man nach der 10. Realschule auf das WG/TG wechseln. Beim Gymnasium nach der 9.(was ich auch tun werde)

Zitat von »DasBlub«

ich kann nur für die schweiz sprechen: hier ist es möglich, solange du dazu eine berufsmatura machst. wobei du damit auch dann z.b. nicht an die ETH kommst, sondern "nur" an die FH. das ist nicht sonderlich schlimm, da du nach dem bachelor dann z.b. immernoch den master an der ETH machen kannst.

In der Schweiz hat man eine weitere Möglichkeit. Man kann nach jeder Ausbildung mit Berufsmatur danach einen Passarellenkurs von einem Jahr besuchen und dann hat man auch zutritt zu allen Unis. Den Master an der ETH nach vorherigem Bachelor an einer FH zu machen ist keine gute Idee, da man faktisch (wegen Auflagen) sowieso fast den ganzen Bachelor machen muss, damit man überhaupt einen Master machen darf. Man kann beides irgendwie gleichzeitig machen, aber 1, 1.5 Jahre länger als mit dem normalem Bachelor hat man schon. Sprich: Wenn man vor hat an einer Uni zu studieren, dann würde ich es gleich von Anfang an machen. Ansonsten verliert man unnötig Zeit.

Es gibt allerdings noch Alternativen zu FH's (zumindest in der Schweiz). Höhere Fachschule. Die verlangen eine Ausbildung in dem Gebiet, aber dafür keine Berufsmatura. Kosten allerdings auch mehr als die staatlichen Schule. Diese Möglichkeit wird es in Deutschland, denke ich, auch geben.

Zitat von »Fabian Kock«

Bei uns kann man nach der 10. Realschule auf das WG/TG wechseln. Beim Gymnasium nach der 9.(was ich auch tun werde)

Da würde mich glatt interessieren: Wo ist das?

Zitat von »LuGo«

Träum weiter, in der 10. Klasse (also eigentlich 11. Klasse) haben wir gerade mal Realschul-Abschluss und können dann nichts mit Fachabi machen (soweit ich gehört habe).

10. Klasse ist auch weiterhin die 10. Klasse. Im Prinzip ist nur die 11. weggefallen, oder etwa nicht?
Und voraussetzung für ein (Fach)abi ist doch der Realschulabschluss !?