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1

26.03.2011, 17:05

Hobby zum Beruf machen?

Hallo,

ich bin derzeit in der 10. Klasse und muss mich endlich entscheiden was ich danach machen
möchte, nur fehlt es mir an Informationen die ihr mir hoffentlich geben könnt.

Undzwar war es schon immer mein Traum, den viele andere bestimmt auch haben, mein Hobby
zum Beruf zu machen und das ist natürlich das Entwickeln von Spielen aber vorallem
das Programmieren der Spiele.

Den Traum haben bestimmt sehr viele und ich habe auch schon sehr viel darüber
nachgedacht und auch im Internet nach antworten gesucht und welche gefunden, aber
trotzdem muss ich einfach hier nochmal das ein oder andere fragen.

Also, man hat mir mal gesagt, es wäre am besten, wenn ich mich durch ein selbst
entwickeltes Spiel bekannt mache und so Firmen in diesem Gebiet auf mich aufmerksam
mache, die Idee gefällt mir sehr gut und ich werde ihr warscheinlich so oder so auch
folgen, da aber die Zeit drängt und ich mit meinem jetzigen größeren Projekt an dem ich schon
über einem halben Jahr arbeite noch nicht fertig bin, brauche ich jetzt schon etwas was ich
in dem Gebiet mache.

Für mich gibt es zwei möglichkeiten:
-> Ausbildung: Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung
-> Aufs OSZ und mein Fachabi machen (FOS)

Das Fachabi würde ich gerne machen, nur habe ich gelesen das
wenn ich danach Informatik studieren will, es ziemlich schwer
wird was Mathe angeht und da bin ich zwar nicht schlecht, aber
auch kein Genie...

Ich würde gerne wissen was ihr meint, wie komme
ich meinem Ziel am nähesten?

2

26.03.2011, 20:54

Hallo,

also ich habe gerade mein Abitur erhalten und werde erstmal in einem dualen Studium Angewandte Informatik studieren.

Dabei hoffe ich viel allgemein zur Informatik zu lernen und dem wie ich gescheit Anwendungen konzipiere/umsetzte.
In meinem Fall wird es außerdem viel mit Wirschaft zu tun haben.

Das Spieleprogrammieren hebe ich mir erst für die Freizeit auf.
Einmal ist es nicht besonders einfach(bzw. kostenintensiv) irgendeine Art von Game Design(oder wie sie alle heißen) auf einer Schule zu lernen.
Und außerdem glaube ich das ich mit einer anderen herangehensweiße das Ganze betrachten kann, wenn ich einmal "professionell" die anderen Aspekte der Informatik betrachtet habe.
Vielleicht finde ich Spiele programmieren jetzt nur interessant, weil es die Programme sind mit denen ich oft mehr direkt etwas anfangen kann.

Ich würde dir empfehlen dein Abitur zu machen(das hilft immer ;D) und dann versuchen zu studieren.
Das ganze möglichst allgemein, damit du dich später auf einzelne Bereiche festlegen kannst, wenn du weißt das sie dir tatsächlich Spaß machen.

3

26.03.2011, 21:12

Hi,

ich bin grad in der 9. Klasse und mach dann nach der 10. wahrscheinlich direkt die Ausbildung zum FI für Anwendungsentwicklung. Spieleprogrammierung mach ich dann auch bloß als Hobby.

Sylence

Community-Fossil

Beiträge: 1 663

Beruf: Softwareentwickler

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4

27.03.2011, 00:37

Also mein Hobby hab ich zum Beruf gemacht. Bin jetzt im Sommer mit meiner FI AE Ausbildung fertig :)
Spiele programmieren würde ich mir allerdings nochmal überlegen. Ist im allgemeinen schlechter bezahlt, als ein vergleichbarer Job als Programmierer im Anwendungsbereich.
Wenn dir das Geld eher zweitrangig ist (aber denk dran: irgendwann musst du auch mal essen ;)), dann spricht natürlich nichts dagegen.

Was die Entscheidung Ausbildung oder Fachabi angeht: Imho ganz klar Ausbildung.
Studieren kannst du mit beidem sowieso erst, wenn du Praxis nachweisen kannst.
Und in der Ausbildung lernst du Dinge, die du auch später noch brauchen kannst. Mit dem Fachabi lernst du so viel unnützes Zeug noch mit (unser Bildungssystem halt...), dass du nie wieder brauchen wirst. Und dafür wär mir die Zeit echt zu Schade.

5

27.03.2011, 10:40

Ich habe auch den Schritt gewagt und mein Hobby zum Beruf gemacht. Bin FIAE Azubi im ersten Jahr bei einem namenhaften deutschen Spieleentwickler.

Ich kann dir nur sagen das es kein leichter Job ist. Es ist wirklich toll diesen Job zu haben, aber er erfordert viel Einsatz und Durchhaltevermögen.
Es wird auch nicht leichter.

Wenn man nicht absolut bereit ist alles andere zumindestens Zeit weise zurückzustellen, sollte man nicht in diese Branche gehen. Hier in Deutschland ist es noch human im Vergleich zu Amerika und selbst hier bringt es Leute an ihre Grenzen.
Ich würde mir das sehr, sehr gut überlegen.

http://www.youtube.com/watch?v=lGar7KC6Wiw

Dieses Video und die Comments zeigen ein sehr gutes Bild. Glaub mir, es ist wahr.

Nichts desto trotz mag ich sagen das ich meinen Beruf liebe. Ich will nichts anderes machen und ich bin froh in diesem Bereich arbeiten zu dürfen. Ich bin stolz auf die Projekte an dennen ich mitgewirkt habe und es macht mir jeden Tag Spaß, auch wenn es Aufgaben gibt die nicht so angenehm sind.

Grüße,
Môr

idontknow

unregistriert

6

27.03.2011, 10:58

Bei welchem namenhaften Entwickler bist du denn?

dot

Supermoderator

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7

27.03.2011, 12:05

Ich bin zwar nicht in der Branche aber nach allem was ich so mitbekommen hab würd ich sagen: Wenn dus ernst meinst führt an einem Informatikstudium kein Weg vorbei. Aber auch ganz unabhängig davon in wo du mal arbeiten willst, ich kann ein Studium nur sehr sehr empfehlen und möchte dir vielleicht auch gleich die Angst davor nehmen: Ein Genie muss man dazu sicherlich nicht sein ;)
Wenn du dich für Informatik begeisterst dann gibts imo eigentlich nichts Besseres als ein Informatikstudium...

Beiträge: 721

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Beruf: Software-Entwickler/Nerd

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8

27.03.2011, 12:52

Mit einem Informatik-Studium bist du zum einen gerne in der Spiele-Branche gesehen, aber auch in der klassischen Software-Entwicklung werden sie sich um dich reißen. :D

KeksX

Community-Fossil

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Beruf: Game Designer

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9

27.03.2011, 18:50

Und es muss ja nichtmal mit Abitur sein.
Fachabi reicht schon aus um an einer Hochschule wie die HTW Berlin angewandte Informatik (o. Ä.) zu studieren.

Such dir ein Studien-/Ausbildungsziel und zieh es durch. Wenn du es durchhältst, erhältst du früher oder später schon die Chance, Spiele zu entwickeln. Ich habe schon von Schreinern gehört, die irgendwann dazu kamen, für eine Firma Spiele zu entwickeln.
WIP Website: kevinheese.de

Beiträge: 774

Beruf: Student

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10

27.03.2011, 21:55

Zu dots Beitrag noch eine Ergänzung - es muss nicht gleich pure Informatik sein. Es gibt mittlerweile viele interessante interdisziplinäre Studiengänge auf dem Gebiet der Informatik. Allerdings muss man da sehr vorsichtig sein und sollte sich genaustens informieren wohin das wirklich führt - es ist oft nicht das, was man zunächst erwartet. Außerdem muss man in Kauf nehmen, dass der Arbeitgeber erstmal nicht unbedingt was damit anfangen kann. Ich für meinen Teil bin übrigens mit Computervisualistik sehr glücklich :)

Allgemein zu Studium hab ich jetzt schon öfter aus verlässlichen Quellen gehört, dass es oft gar nicht so sehr um das Fach geht (man lernt eh sehr viel Zeug, dass man auch mit viel Optimismus als überflüssig bezeichnen kann), sondern einfach um die Tatsache, dass man zu denen gehört, die ein Studium durchgezogen haben.

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