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KeksX

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11

10.11.2010, 15:48


Ja, etwas was Marketingleute erfunden haben um Eltern Videospiele zu verkaufen. Ich behaupte mal ganz dreist eine Stunde YENGA spielen tut mehr für die Hand-Augenkoordination als eine Woche Egoshooter. Von Jonglage o.ä. gar nicht zu reden.

Na, da würde ich doch glatt mal behaupten, dass du noch nie auf "eSport-Niveau" gespielt hast. Ist wohl doch um einiges fordernder, als 'ne Runde Yenga ;). Obwohl Yenga bestimmt auch einiges bringt! Aber 300 - 400 APM sind einfach nicht "normal" oder eine "Marketingsache". :P


Zitat

Irgendwie haben mich diese Welten immer fasziniert und in ehrfurcht versetzt. Man hatte wirklich geglaubt das hinter dem Monitor eine andere Welt liegt. Irgendwie.

Es hat auch was romantisches(im Sinne der Epoche). Man sieht die Welt hinter der Welt, mit dem "zweiten Augenpaar". Die Fantasie eines anderen erlebt man, indem man etwas spielt. Das ist faszinierend.
Es gibt aber wenige Spiele die einem Einblick in eine neue Welt, als einem Einblick in eine neue Technik liefern. Aber das ist natürlich nur eine Betrachtungsweise.

Den Punkt mit der Masse muss man nämlich auch bedenken, denn es ist wie mit Büchern: bei einfachen, eindeutigen Geschichten & Handlungen ist die Masse schnell erreicht. Wird es anspruchsvoll und mal ein wenig höher vom Anforderungsbereich, erreicht es nur die "eingefleischten Fans."
Ein Spiel ist schließlich sowohl ein Medium neben Film, Buch & Kino, als auch gleichzeitig ein Medium neben Fernseher und Radio. Spiele sind vielseitig und bieten auch Medien im Medium (Cutszenes sind ja eigentlich keine Spiele z.B.)
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12

10.11.2010, 15:53

Du spielst doch nicht auf "eSportsNiveau" um deine Augen-Handkoordination zu trainieren sondern aus anderen Gründen, oder? Das Augen-Hand Argument ist mir bislang nur untergekommen um Eltern den Eindruck zu vermitteln die Spiele würden ihren Kindern etwas beibringen. Heraus kommen dan Bewegungslegastheniker die grandios daran scheitern ein paar Bauklötze zu stapeln aber dafür ganz toll Computerspiele spielen können. Und da sage ich stimmt dann was nicht.

KeksX

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13

10.11.2010, 16:01

Du spielst doch nicht auf "eSportsNiveau" um deine Augen-Handkoordination zu trainieren sondern aus anderen Gründen, oder? Das Augen-Hand Argument ist mir bislang nur untergekommen um Eltern den Eindruck zu vermitteln die Spiele würden ihren Kindern etwas beibringen. Heraus kommen dan Bewegungslegastheniker die grandios daran scheitern ein paar Bauklötze zu stapeln aber dafür ganz toll Computerspiele spielen können. Und da sage ich stimmt dann was nicht.

Ich kann dir halt auch als Hobbysportler sagen, dass man selbst merkt, dass sich die Hand-Augenkoordination verbessert. Natürlich hat der Handball da auch geholfen, aber seitdem ich öfter mal spiele, spürt man schon verbesserung.
Es gibt auch Studien, die tatsächliche Verbesserungen belegen.

Genauso wie Schachspieler im analytischen Denken gefördert werden, werden eigentlich jegliche Art von Sportlern gefördert, auch eSportler.
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NachoMan

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14

10.11.2010, 16:41

Heraus kommen dan Bewegungslegastheniker die grandios daran scheitern ein paar Bauklötze zu stapeln

das liegt dann eher daran, dass die eltern sich nicht um ihr kind kümmern wollen und es deshalb vor den rechner/fernseher setzen. das hat dann nicht mit den computerspielen sondern mit der fehlenden förderung zutun. wenn ein kind den ganzen tag bauklötze stapelt ist das auch nicht gut. die ausgewogenheit ist wichtig.

ich spiel auf esportniveau weil ich es liebe meine fähigkeiten zu verbessern und ich bei der nötigen konzentration alles um mich herum vergessen kann und muss.
"Der erste Trunk aus dem Becher der Erkenntnis macht einem zum Atheist, doch auf dem Grund des Bechers wartet Gott." - Werner Heisenberg
Biete Privatunterricht in Berlin und Online.
Kommt jemand mit Nach oMan?

15

11.11.2010, 08:24

Also von eSports halte ich nicht sonderlich viel. Nicht, das ich es nicht als sportlichen Wettkampf ansehe sondern eher, weil ich irgendwie ein schlechtes Gefühl dabei bekomme. Das ist so, als würde ich Gummipuppen einer echten Freundin vorziehen oder so.

Nicht, das ich selber spiele.... aber man muss die Grenzen kennen denke ich mal.

Bevor ich meinen Kindern (die ich noch nicht habe) oder anderen dieses Beispiel gebe, würde ich ihnen eher einen Kosmos Elektonikbaukasten schenken.

KeksX

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16

11.11.2010, 14:46

(...)

Das ist doch das Schöne:
Es wird niemand gezwungen!
Wenn sich jemand dabei unwohl fühlt oder es schlichtweg nicht will, dann lässt er es. Aber es gibt eben Menschen, die damit anders umgehen, und denen es nicht so dabei geht.

Außerdem ist eSport ja nur ein Aspekt am Spielen, der, so denk ich jedenfalls, nichtmal einen sehr großen darstellt.
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