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1

09.11.2010, 12:34

Warum wir spielen....

Hallo erstmal,

mein Name ist Michael und ich bin Spieler der ersten Stunde (falls man das überhaupt behaupten kann). Ich bin jetzt 35 Jahre alt und habe Space Invaders zum ersten mal mit 7 Jahren gespielt. Eigentlich sollte ich damals Brötchen holen aber der Spielautomat hatte es mir irgendwie angetan (nicht zu erwähnen, das ich dafür ordentliche Ohrfeigen bekommen hatte).

Ich wollte damals unbedingt einen Atari haben weil es damals die coolsten Spiele darauf gab, aber ich habe nur Pong bekommen (was ebenfalls die meisten nicht kennen).

Ich bin nun seit fast 18 Jahren am Programmieren (dabei meine ich nicht Spiele sondern Anwendungen) und traue mich erst jetzt mal an was eigenes ran.... also ein kleines Spiel. Das Buch von David hat mir mit Sicherheit weiter geholfen aber ich Frage mich manchmal, ob es wirklich alle verstanden haben.

Ich möchte euch allen eine Frage stellen und jeder sollte Sie im Geiste beantworten:

WARUM WILL ICH SPIELE PROGRAMMIEREN ??

Nun.... ich will das, weil mir 3D-Grafik eigentlich egal ist und nur Mittel zum Zweck (ein schlechtes Spiel wird auch durch 3D nicht besser), und weil ich Spiele liebe! Spiele wie Paradroid, Populous, Civilization, Pirates!, Elite....... etc

Ihr sollt hier mal auflisten, welche Spiele euch beeinflusst haben und warum ihr das ganze besser machen wollt.

Selbst ein einfaches Spiel wie "Mensch ärger dich nicht" kann unterhaltsam sein, wenn das Brett nicht Kreuzförmig, sondern Rund oder Sternförmig ist..... Bevor also alle zu einem Buch über Spieleentwicklung am PC greifen, sollte ein Spiel erstmal auf dem Papier funktionieren.... oder?!

Jetzt möchte ich eure Meinung mal hören. Warum, und weswegen wollt ihr alle Spiele programmieren?

n0_0ne

1x Contest-Sieger

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2

09.11.2010, 13:21

Ich mag das Zitiersystem in diesem Board leider überhaupt nicht, deshalb jetzt einfach mal per Hand:

"aber ich habe nur Pong bekommen (was ebenfalls die meisten nicht kennen)."
-> Meiner Meinung nach ist Pong doch schon ziemlich bekannt. Ich denke 99,9% der leute aus dem forum hier, kennen Pong und 50% haben bereits einen pong-clon programmiert ^^

"Das Buch von David hat mir mit Sicherheit weiter geholfen aber ich Frage mich manchmal, ob es wirklich alle verstanden haben."
-> Was genau denn verstehen?

"Nun.... ich will das, weil mir 3D-Grafik eigentlich egal ist und nur Mittel zum Zweck"
-> Du greifst zu einem Buch, was sich mit 3D-Spieleprogrammierung beschäftigt, und willst Spiele programmieren, weil dir 3D-Grafik egal ist?

" Bevor also alle zu einem Buch über Spieleentwicklung am PC greifen, sollte ein Spiel erstmal auf dem Papier funktionieren.... oder?!"
Das sollte wohl so sein, wenn man ein Brettspiel implementiert, oder ein hochkomplexes, rundenbasiertes RPG. Allerdings kann man heutige Spiele doch nicht komplett auf Papier festhalten. Es gibt Spiele, die man vielleicht nur spielt, weil sie eine tolle Atmosphäre haben, sowas kann man mMn schlecht auf Papier festmachen. Oder was ist mit einem Autorennspiel? Spaßige Fahrphysik auf Papier?

Zu der eigentlichen Frage, warum ich Spiele programmieren möchte:
Nunja, wie es bei den meisten Leuten hier wohl auch ist, habe ich mein ganzes Leben schon gerne Spiele am PC gespielt. Ob ich das nun mache, weil ich mir einfach nur die Zeit vertreiben will, oder mich mit anderen messen will (online-games) oder sie eine mich mit einer tollen atmosphäre und story in ihren bann ziehen, sodass ich mich für kurze Zeit mal in eine andere Welt versetzen kann, um dem "alltagstrott" zu entgehen.
Da ich so gerne selbst Spiele spiele, programmiere ich sie auch gerne selbst. Ich denke ein weiterer Grund ist auch, dass man eben sofort sieht, was man programmiert hat. Wenn man z.B. einen toller Shader implementiert hat, oder Partikeleffekte, oder Animationen, sieht man gleich die Auswirkungen, das steigert auch die Motivation.

KeksX

Community-Fossil

Beiträge: 2 107

Beruf: Game Designer

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3

09.11.2010, 13:49

Hallo Sandstein,
ersteinmal: interessanter Beitrag! Hat mich, trotz der Kürze, doch etwas zum Nachdenken angeregt :].

Also ich bin wohl jemand, von dem man ohne Probleme behaupten kann, ein Obernerd zu sein. Mein Vater und mein Bruder haben mich bereits mit 5~6 Jahren vor 'nen PC gesetzt und das erste Wort, was ich auf dem PC schreiben konnte, bevor ich überhaupt schreiben konnte, war "windows"(musste ins DOS damit Windows bootet.).
Auf der Konsole habe ich natürlich auch immer mit meinem Bruder gespielt, Secret Of Mana, Lufia und wie all die Japano-Klassiker heißen. Atari etc. hatte mein Vater auch, das kam noch dazu, auch da habe ich einen Klassiker nach dem anderen verschlungen. (Natürlich war ich im Laufe der Jahre älter :P)
Und ich hab einfach nichts kapiert!

Aber das war okay. Es war was anderes. Es war wie ein Film, ein Film den ich beeinflussen konnte, auch wenn ich nicht genau wusste, wie. Mein Vater hat mich natürlich immer im Zaum gehalten(ich habs eigentlich immer nur im Moment der Unaufmerksamkeit geschafft, selbst zu spielen ^^). Naja, irgendwann war ich einige Jahre in der Schule und hatte meinen eigenen PC, mit dem ich natürlich ordentlich gespielt habe. Aber weil meinem Vater das zuviel wurde, hat er kurzerhand gesagt: "Du darfst spielen, wenn du auch was Produktives machst. Hier ist ein Buch über Basic, das ist ein guter Anfang."

Tja, dann saß ich da... Ich wollt zocken, konnt aber nicht, musste erstmal Programmieren lernen. Wollt ich damals natürlich nicht... Aber als dann die ersten kleineren Erfolge kamen und mein Vater sagte "Hey, du kannst doch auch einfach Text-Spiele programmieren" bekam ich große Augen und sagte nur "ICH kann selber Spiele programmieren!?"... Und da hats mich gepackt, da war ich nicht mehr vom Gedanken abzubringen, mir die Spiele, die ich spielen will, selbst zu machen.

Bis dahin würde wohl jeder sagen "Vergiss es, Spiele für sich selbst zu machen ist Mist.". Ist es auch, aber ich war jung und sehr naiv. Aber das hat sich gelegt, als ich das erste kleinere Spiel(ein Zahlenratenspiel) meinem Bruder gezeigt hab und er sagte "Hey, das macht ja sogar Spaß.". Da bekam ich noch größere Augen als vorher, und hatte nur im Kopf:"Das kommt von mir, hat mich Arbeitszeit gekostet, aber meinem Bruder machts schon Spaß. Mir auch!" - (Natürlich hat mein Bruder gelogen, aber damals war ich naiv, wie gesagt.)

Mittlerweile bin ich an einem Punkt, an dem noch viel mehr dazukam:
- Die Technik ist irre interessant. Neue Algorithmen, neue Funktionen und neue "State of the arts", sowie Optimierungen etc. Das ist ein echt spannendes Thema, betrifft aber Programmierung im Allgemeinen.
- Der Gedanke etwas zu schaffen, was anderen hilft auch nur für 5 Minuten die Probleme, die sie grade haben, zu vergessen, ist großartig.
- Immer bessere Wege & Techniken zu finden, noch mehr Leute zu erreichen, noch länger die Leute zum Spiele zu bewegen - das ist alles für mich total spannend und im kleineren Maße hat das auch schon geklappt.

Für mich ist es ein Mischmasch aus Technik und Design. Das Programmieren ist eine Wusel- und Knobelarbeit, die manchmal einen echt verrückt machen kann. Das Design ist für mich kaum ein Problem, normalerweise strotze ich vor Ideen. Allerdings beides in Einklang zu bringen, ist echt hart.
Ich mein, es muss für mich auch nicht unbedingt 3D sein, aber wenn es um ein Spiel geht, in dem 2D nicht den gewünschten Effekt bringen kann, sollte es 3D sein. 3D-Spiele bieten in Sachen Atmosphäre und Überblick viel mehr Möglichkeiten, als 2D Spiele.

Ich bin erst 18 Jahre alt und stehe somit noch nichtmal am wirklichen Anfang meiner "Karriere", aber kann jetzt schon von einigen Erfahrungen sprechen, besonders im Punkt "wieso ich das MÖCHTE"(denn noch kommen eher selten spielbare Ergebnisse raus :( )

Long story short(obwohl ich noch viel mehr schreiben könnte):
Ich habe wie jedes "Script-Kiddy" angefangen eigentlich, mich dann aber weiterentwickelt und mittlerweile genieße ich eigentlich alles, was am Spieleentwickeln zu tun hat: Programmierung, Design, "Veröffentlichung"(inklusive Gesichter beim Spielen sehn :D). Und demnächst wage ich mich mal an was größeres :)

Es ist einfach eine Leidenschaft geworden, die ich gerne weitereentwickeln und beruflich nutzen will. Es ist nicht unbedingt wichtig, ob es die Masse erreicht, sondern das man seine eigenen Ideen verwirklicht. Wie ein Kunstwerk, Musik oder so. Für die Masse gibt es dann Marktforschung etc., ist imho nicht grad schöner.

Den Punkt "e-Sport-Games" lasse ich hier einfach mal weg.


EDIT:
Zur Frage, warum ich spiele... Es gibt viele Gründe, die ich nicht weiter erläutern muss eigentlich, darum hier nur stichpunktartig:
- eSport. Ich habe früher viel Schach gespielt, weil dies eine extrem gute Denksportart war und Multitasking erforderte. Jetzt ist es der eSport, der das und zusätzlich schnelle Reflexe und Hand/Augen Koordination erfordert. Es ist einfach sehr spannend und ein sehr schöner Sport. Kann man nichts gegen sagen, und das obwohl ich auch jahrelang Handball gespielt habe :P
- Flucht aus dem Alltag. Abends sich in ein schönes RPG zu vertiefen ist wie ein gutes Buch zu lesen - nur besser! Es ist ein neues Medium, Geschichten zu erzählen & zu erleben, auch wenn sie nur virtuell sind.
- Andere Denkweisen. Das Spielen hat mich viel ins Grübeln gebracht und auch das Entwickeln dieser macht mir viele neue Gedanken, aber gibt mir auch Einblicke und den Alltag, die ich wohl ohne nie gefunden hätte.
- Spielen ist "spielen". Für mich wohl der wichtigste Punkt im Leben: glücklich sein, sorglos sein, einfach das tun, wonach einem beliebt. Es ist einfach Entspannung und Aufregung gleichzeitig, je nach Spiel oder "Intention des Spielers". Eine wunderschöne Ablenkung vom grauen Alltag.

Ich könnte tatsächlich übers Spielen philosophieren, fällt mir gerade auf. Aber leider muss ich in Kürze zum Sport. Daher muss das erstmal reichen. >_<
WIP Website: kevinheese.de

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »KeksX« (09.11.2010, 14:03)


4

09.11.2010, 13:49

Das sollte keine Beleidigung an den Autor oder die Programmierer hier sein.
Ich möchte nur eine Diskussion über das WARUM los treten.

Ich bin sicher, das viele Menschen hier gute Ideen haben. Ich frage mich aber manchmal, wenn ich die Spielezeitungen aufschlage, warum es nur so wenige schaffen ein Spiel zu programmieren, das die Masse erreicht!

3D ist sicher nicht die Antwort auf die Frage "Was macht ein gutes Spiel aus" oder?!
Also nochmal die Frage an Alle hier..... Warum wollt ihr ein Spiel programmieren und WAS macht ein wirklich gutes Spiel aus?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Sandstein« (09.11.2010, 14:07) aus folgendem Grund: Es wird hier ja auch keiner Angeprangert. Ein Spiel zu programmieren ist eine Kunst...... aber man muss diese Kunst auch verstanden haben. Man muss verstanden haben was die Menschen mögen und Unterhalsam finden. Alles andere ist nur Dreck.


NachoMan

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09.11.2010, 23:06

spiele machen evolutionsbedingt spass weil man etwas dabei lernt. hunde und katzen spielen spiele die ihre jagtfähigkeiten trainieren. wir menschen haben viel komplexere aufgaben, weshalb auch die spiele abwechslungsreicher und komplexer sein müssen. kinder spielen verstecken und fangen(hier spielen belohnungen eine sehr große rolle, "hab dich *freu*"). mädchen spielen eher mit puppen was die sozialen fähigkeiten und die fähigkeit richtig mit babys umzugehen trainiert. jungst spielen eher mit autos und spielzeugsoldaten. das hat mit sicherheit nicht nur was damit zutun, dass ihre umgebung sie in diese rolle steckt.
computerspiele bei denen man etwas lernt(dazu zählen vorallem spiele für kinder), trainiert(z.b. egoshooter bei der hand-augenkoordination oder knobel-/puzzlespiele) oder belohnt wird(so gut wie alle spiele, am meisten aber bei (mmo)rpgs) machen theoretisch am meisten spass.

ich programmiere spiele weil ich vor ideen strotze und diese auch umsetzen will(und kann) und mir die aktuellen spiele die jeder 10jähriger durchspielen kann, damit diese sie auch kaufen, auf die nerven gehen. gerade diese leichten spiele bieten kaum gameplay, aber dafür eine super 3d grafik. 3d grafik sollte nur genutzt werden wenn ein gutes spielprinzip es voraussetzt.
"Der erste Trunk aus dem Becher der Erkenntnis macht einem zum Atheist, doch auf dem Grund des Bechers wartet Gott." - Werner Heisenberg
Biete Privatunterricht in Berlin und Online.
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6

09.11.2010, 23:14

Zitat

hand-augenkoordination


Ja, etwas was Marketingleute erfunden haben um Eltern Videospiele zu verkaufen. Ich behaupte mal ganz dreist eine Stunde YENGA spielen tut mehr für die Hand-Augenkoordination als eine Woche Egoshooter. Von Jonglage o.ä. gar nicht zu reden.

NachoMan

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7

09.11.2010, 23:24

kommt drauf an wie man spielt. wenn beim snipen 20ms und 2mm auf dem mauspad zwischen überleben und sterben entscheiden hat das sehr wohl einen trainingseffekt. nimmt man sich hingegen ein schweres mg und ballert einfach drauf los geb ich dir recht. ich bin einfach mal von spielern ausgegangen die gut spielen wollen.
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8

10.11.2010, 09:11

@NachoMan

Finde ich gut deine Einstellung. Ein Spiel sollte erst dann auf 3D setzen wenn es wirklich nötig ist. Das mag bei Ego-Shootern sein oder meinetwegen bei anderen Spielen.

Man darf nicht vergessen, was Spielen wirklich ausmacht. Das bedeutet, das man vielleicht die 20seitigen Würfel für Rollenspiele raus holt oder sich auf alte Spiele wie "Asteroids" besinnt..... es einfach in die heutige Zeit umwandelt und vielleicht etwas neues dazu erfindet.

Das ist jetzt alles sehr einfach Dargestellt aber viel mehr macht es nicht aus. Man muss nicht unbedingt immer alles neu erfinden. :thumbsup:

Ich nenne mal Negativbeispiele (Master of Orion 3, Ufo - Afterlight und alles was danach gekommen ist)

MCP

Alter Hase

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9

10.11.2010, 11:00

Nun, ich spiele, weil ich gerne in fremde und ungewöhnliche Welten eintauche. Sci-Fi und Fantasy haben es mir schon von jeher angetan.
Dementsprechend mag ich auch Rollenspiele mit vielen Freiheiten am liebsten, als Beispiel nenne ich mal die Gothic Reihe. Spiele wie Mass Effect und The Witcher haben mir auch enorm viel Spaß und Freude bereitet. Die gute Grafik hatte natürlich auch Vorteile, wenn es um die Präsentation geht. Man braucht keine gute Grafik um eine Spielwelt lebendig zu machen, man kann sie aber nutzen. Auch Text Rollenspiele können den Effekt erreichen.
Der Vorteil bei Spielen wie Mass Effect war, dass ich Familienmitgliedern und Freunden das Spiel zeigen konnte und sie schnell begriffen haben worum es bei dem Spiel geht. Dadurch das die Grafik sehr aufwendig war, mussten sie sich nicht erst in die Welt einarbeiten. Es ist eben sehr Filmreich inszeniert und ein Film kann von Leuten die kurz reinschnuppern besser aufgenommen werden als ein Buch, in dem man ein paar Seiten liest. Trotzdem war die Spielwelt sehr gut ausgearbeitet und detailiert (abseits der grafischen Ebene), was es einem ermöglicht wirklich abzutauchen und mit den Charakteren zu identifizieren.

Wenn ich nicht Spiele, dann lese ich Bücher oder schaue mir Serien (auf DVD) an.

Angefangen habe ich mit Computerspielen auf Atari und VC-20 Geräten. Später dann DOS und Windows. Wann ich genau angefangen habe, weiß ich nicht, am Computer habe ich gespielt seit ich denken kann.
Das programmieren bereitet mir unheimliche Freude, dass müssen nicht unbedingt Spiele sein. Aber kleinere Spiele, an denen andere auch Spaß haben sind einfach die Art von Programmen, die ich am liebsten schreibe. Angefangen hatte das als ich 12 war mit VB5 und einem Moorhuhn Klon. Seitdem habe ich mich aber eher auf Techniken beschränkt um mein Wissen auszubauen, da mich vor allem interessiert wie Spiele funktionieren.

10

10.11.2010, 11:34

Also ich habe meine Seele an die Spiele verloren als ich die ersten Adventures gespielt habe. Klassiker wie ZakMcKracken oder Maniac Mansion oder Labyrint (das erste Adventure von Lucasfilm Games heute LucasArts das den Film "Die Reise ins Labyrinth" Umsetzte). Und ganz vorbei war es dann mit Dungeon Master (damals ein Quantensprung, wenn man bedenkt, das Ultima noch das höchste aller Dinge war).

Irgendwie haben mich diese Welten immer fasziniert und in ehrfurcht versetzt. Man hatte wirklich geglaubt das hinter dem Monitor eine andere Welt liegt. Irgendwie.

Ich habe immer gehofft, das Adventures niemals aussterben werden und sich die nächsten Generationen daran ein Beispiel nehmen. Natürlich sind sie (gott sei dank) nicht GANZ ausgestorben aber viel entwickelt hat sich seit damals auch nicht.

Ich gebe mal ein Beispiel: Bei Maniac Mansion konnte man sich (neben der Hauptfigur) 2 weitere Figuren auswählen, was den Spielablauf immer wieder verändert hat. Bis heute warte ich darauf, das sowas nochmal vorkommt.... keine Chance. Wieso eigentlich nicht? Die Hardware ist vorhanden und sicher auch einige Leute mit netten Ideen dazu. Aber irgendwie wird aus sowas nix.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Sandstein« (10.11.2010, 11:44)


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