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TGGC

1x Rätselkönig

Beiträge: 1 799

Beruf: Software Entwickler

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21

08.11.2010, 12:24

Die typische Arbeitsbelastung bei einem Vollzeitstudium wird so bei 40-60 Stunden in der Woche liegen, genau wie bei einem Vollzeitjob.

Oh weh, ich arbeite 20 Stunden die Woche um das Studium zu finanzieren wo soll ich denn dann bis zu 60 Stunden lernen? :D
Bitte schieb mir doch nicht solche Aussagen unter.

xardias

Community-Fossil

Beiträge: 2 731

Wohnort: Santa Clara, CA

Beruf: Software Engineer

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22

08.11.2010, 13:01

Huch, sorry TGGC. Hab das falsche Quote-Tag gelöscht. Hab es korregiert.

DasBlub

Alter Hase

Beiträge: 802

Wohnort: Schweiz

Beruf: Programmierer

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23

08.11.2010, 20:09

Ich weiß nicht, ich hab schon öfters mal gelesen, dass es zu viele Fachinformatiker gibt. Ich denke es sollte nicht jeder Fachinformatiker werden, nur weil er nicht zum Informatiker taugt...

eine solche aussage finde ich nicht richtig. ich selber habe eine lehre gemacht (achtung: in der schweiz! das ist über der in deutschland anzusiedeln, u.a. da ich dadurch auch eine berufsmatur habe) und bin weitaus besser als viele, die von der uni/FH kommen.
ich kenne einen CEO einer kleinen consultingfirma (ca. 20-30 personen) und er hat mir mehrfach gesagt, dass er auch leute von der ETH oft nicht gebrauchen kann, da sie zwar tolle theoretiker sind aber praktisch nix drauf haben (hat meist mit 'nem rauswurf/kündigung geendet).
auch bei uns in der firma sehe ich das gleiche muster, die leute, die frisch von der uni/FH kommen (haben wir zum glück (fast) nicht) taugen viel weniger als die, die 4 jahre lehre hinter sich haben. letztere wissen nämlich, wie man arbeitet und sind sich auch schon gewöhnt, mal 'ne 50h woche zu machen (wir haben normal 42h woche).

idontknow

unregistriert

24

08.11.2010, 20:34

Werd trotzdem IT studieren, alleine schon deswegen weil ich mit meinem ABI ehh nix anders machenkann (kein nc sei Dank..) und ich zu spät dran wäre + niemals wuesste wo ich da was gescheides finde komme leider total aus der Pampa..

n0_0ne

1x Contest-Sieger

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25

08.11.2010, 21:12

Ich weiß nicht, ich hab schon öfters mal gelesen, dass es zu viele Fachinformatiker gibt. Ich denke es sollte nicht jeder Fachinformatiker werden, nur weil er nicht zum Informatiker taugt...

eine solche aussage finde ich nicht richtig. ich selber habe eine lehre gemacht (achtung: in der schweiz! das ist über der in deutschland anzusiedeln, u.a. da ich dadurch auch eine berufsmatur habe) und bin weitaus besser als viele, die von der uni/FH kommen.
ich kenne einen CEO einer kleinen consultingfirma (ca. 20-30 personen) und er hat mir mehrfach gesagt, dass er auch leute von der ETH oft nicht gebrauchen kann, da sie zwar tolle theoretiker sind aber praktisch nix drauf haben (hat meist mit 'nem rauswurf/kündigung geendet).
auch bei uns in der firma sehe ich das gleiche muster, die leute, die frisch von der uni/FH kommen (haben wir zum glück (fast) nicht) taugen viel weniger als die, die 4 jahre lehre hinter sich haben. letztere wissen nämlich, wie man arbeitet und sind sich auch schon gewöhnt, mal 'ne 50h woche zu machen (wir haben normal 42h woche).
Du musst dich nicht gleich persönlich angegriffen fühlen... Ich wollte lediglich sagen, dass es auch noch andere Bereiche als Informatik gibt.
Außerdem denke ich, du verallgemeinerst da ein bisschen zu viel ^^

Und deinem CEO würde ich mal den Tipp geben mit den leuten zu reden, bevor er sie einstellt... die kündigungsquote geht dann sicher stark zurück ^^

Firefly

Alter Hase

Beiträge: 484

Wohnort: Irgendwoundnirgendwo

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26

08.11.2010, 22:10

man muss sich halt klar werden, was man arbeiten will. Ein studierter Informatiker ist auch nicht unbedingt ein Programmiererjob sondern eher im Bereich Unternehmensberatung/IT Consulting angesiedelt.

KeksX

Community-Fossil

Beiträge: 2 107

Beruf: Game Designer

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27

08.11.2010, 22:14

Viel interessanter wäre doch mal zu wissen:
Wie hoch ist eurer Meinng nach der Lernerfolg?

Also, lernt ihr eurer Meinung nach sinnloses Zeug oder kommt ihr nach Hause und sagt "Boah, gut dass ich das jetzt weiß, echt wichtig zu wissen!"?
Ich muss sowas nicht für die Schule machen aber ich kanns mir einfach nicht nehmen, das jetzt zu fragen. Ich kenne viele Studenten die nur sagen "Zum Glück bald vorbei, dann kann ich endlich arbeiten und was sinnvolles tun."
WIP Website: kevinheese.de

DasBlub

Alter Hase

Beiträge: 802

Wohnort: Schweiz

Beruf: Programmierer

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28

08.11.2010, 22:35

Und deinem CEO würde ich mal den Tipp geben mit den leuten zu reden, bevor er sie einstellt... die kündigungsquote geht dann sicher stark zurück ^^
glaub mir, das macht er schon sehr gut, sonst wäre er nicht so erfolgreich ;)
trotzdem gibts z.t. halt schwarze schafe, die man dann wieder rauswerfen muss.
man muss sich halt klar werden, was man arbeiten will. Ein studierter Informatiker ist auch nicht unbedingt ein Programmiererjob sondern eher im Bereich Unternehmensberatung/IT Consulting angesiedelt.
ich arbeite die ganze zeit mit consultants zusammen... und die programmieren genausoviel wie wir internen auch. der einzige unterschied: sie verdienen bis zu 2.5k CHF/tag (schnitt ist wohl so bei ca. 2k) und haben nicht mehr ahnung von der materie als wir (junior consultants haben z.t. sogar viel weniger ahnung davon).


das interessante als informatiker ist halt, dass man viel mehr einblick in die dinge bekommt als ein normaler mitarbeiter. ich kenne sowohl den fachlichen als auch den technischen hintergrund der abläufe und weiss auch, weshalb etwas so ist oder halt eben auch nicht.

Mastermind

unregistriert

29

08.11.2010, 23:33

Viel interessanter wäre doch mal zu wissen:
Wie hoch ist eurer Meinng nach der Lernerfolg?

Also, lernt ihr eurer Meinung nach sinnloses Zeug oder kommt ihr nach Hause und sagt "Boah, gut dass ich das jetzt weiß, echt wichtig zu wissen!"?
Ich muss sowas nicht für die Schule machen aber ich kanns mir einfach nicht nehmen, das jetzt zu fragen. Ich kenne viele Studenten die nur sagen "Zum Glück bald vorbei, dann kann ich endlich arbeiten und was sinnvolles tun."


Studieren ist freiwillig. Ich würde es nicht tun wenn ich nicht 100% davon überzeugt wäre. Ensprechend viel und gerne habe ich auch Zeit darein investiert.

Wenn jetzt hier schön das Vorurteil vom faulen (20h Woche) unpraktischen und letztendes auch unfähigen "Studikus" gepflegt wird ist das letztenendes euer Problem. Ich mag diese Diskussion nicht führen da sie nichts bringt. Jeder hat da wohl seine eigenen Erfahrungen.

drakon

Supermoderator

Beiträge: 6 513

Wohnort: Schweiz

Beruf: Entrepreneur

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30

09.11.2010, 00:02

Es gibt faule Studenten wie es auch faule Arbeiter gibt. Und in beiden Fällen wirkt das gleiche Prinzip, dass von nichts nichts kommt. Am Ende zählt sowieso nur das Individuum.

Und allen, die meinen sie müssen über Studenten schlecht reden, dass die auf Staatskosten nichts tun und sowieso nichts können erkläre ich immer, dass es jedem frei steht selbst zu studieren und sich so das "schöne" leben zu gönnen. Wirkt dann meistens doch nicht so interessant für die. :) - Traurig in dem Zusammenhang, wie wenig die Leute wissen, was die Wissenschaft und Hochschule so alltags taugliches produzieren. Obwohl das kein Wunder ist bei den üblichen "Wissenschaftsmagazinen", wo es ja sowieso nur ums Essen geht. xD (SCNR).

@KeksX:
Also an der ETH lernt man sehr vieles, was gut zu wissen ist und auch grosse Relevanz hat. Ich bin selber immer wieder erstaunt wie Praxisrelevant das ganze doch eigentlich ist. Klar hat man viel Theorie, wie Analysis, Lineare Algebra, Numerik usw., aber wir hatten auch Parallele Programmierung, Datenstrukturen&Algorithmen, Systemprogrammierung usw., was alles im Alltag eines Programmierers auch sehr relevant ist.
Studenten, die von ihrem Studium nicht überzogen sind, studieren das falsche und somit auch mit dem falschen Einsatz. Mir persönlich macht das Studium trotz enormen Aufwand viel Spass. Einiges mehr, als es meine Berufsausbildung gemacht hat, wo ich wirklich froh war, als es endlich vorbei war, wogegen ich am ende des Studiums dann wohl eher mit Wehmut zurückblicken werde.

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