Du bist nicht angemeldet.

Stilllegung des Forums
Das Forum wurde am 05.06.2023 nach über 20 Jahren stillgelegt (weitere Informationen und ein kleiner Rückblick).
Registrierungen, Anmeldungen und Postings sind nicht mehr möglich. Öffentliche Inhalte sind weiterhin zugänglich.
Das Team von spieleprogrammierer.de bedankt sich bei der Community für die vielen schönen Jahre.
Wenn du eine deutschsprachige Spieleentwickler-Community suchst, schau doch mal im Discord und auf ZFX vorbei!

Werbeanzeige

K-Bal

Alter Hase

Beiträge: 703

Wohnort: Aachen

Beruf: Student (Elektrotechnik, Technische Informatik)

  • Private Nachricht senden

21

07.02.2009, 16:31

Ich glaube du bringst da physikalische Dinge durcheinander und ich wüsste auch nicht warum man da etwas anders machen sollte.

Anonymous

unregistriert

22

07.02.2009, 16:41

Na okay, Pysik ist nie so mein Fall gewesen, eher so Finanzmathematik, aber anyway. :D Aber wieso das von Nachteil wäre Kräfte mit Positionen/Räumen zu versehen, kann ich mir keinen Reim drauf machen. Hoffe es kann mir jemand genauer erklären :)

K-Bal

Alter Hase

Beiträge: 703

Wohnort: Aachen

Beruf: Student (Elektrotechnik, Technische Informatik)

  • Private Nachricht senden

23

07.02.2009, 17:11

Zitat von »"unsigned long"«

Aber wieso das von Nachteil wäre Kräfte mit Positionen/Räumen zu versehen, kann ich mir keinen Reim drauf machen. Hoffe es kann mir jemand genauer erklären :)


Wie gesagt F = m*a, oder F-Vektor = m * a-Vektor. Eine resultierende Beschleunigung hängt nur von der einwirkenden Kraft, deren Richtung und der Masse ab. Der Ursprung der Kraft ist nebensächlich.

Was du meinst ist vielleicht ein Kraftfeld. Ein Vektorfeld, dass jedem Punkt im Raum einen Kraftvektor zuordnet (bzw. Beschleunigungsvektor, wenn man auf die Masse normiert -> a = F/m).

Wenn ich z.B. eine Ladung Q habe und die Kraft auf eine Probeladung q (q << Q) betrachte. Diese ergibt sich ohne Herleitung zu F = qQ / (4*pi*epsilon) * Richtungsvektor / distanz². Das ist ne Vektorgleichung, die jedem Raumpunkt eine Kraft zuordnet.

Also erzeugt diese Ladung Q ein Kraftfeld. Eine einzelne Kraft lässt sich dann aus diesem Kraftfeld berechnen und mit Richtung und Betrag angeben. Mehr braucht die Kraft nicht.

Vielleicht vermisst du ja auch nur eine Klasse für so eine Felderzeugende Ladung (bzw. bei Gravitation ist das die Masse)? ;)

PS: Sry, lerne grad Elektromagnetik, deswegen das Beispiel mit den Ladungen ;)

Gruß Marius

Asmodiel

Treue Seele

  • »Asmodiel« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 150

Wohnort: Schweiz

Beruf: Applikationsentwickler

  • Private Nachricht senden

24

08.02.2009, 00:46

@all:

Danke für die Meinungen. :)

@unsigned long:

Ich fühle mich sehr geehrt, danke für Deine Meinung. :)
Zu Deinen Fragen / Verbesserungsvorschlägen: Ich werde das Ganze gleich morgen überarbeiten und die Fragen noch so gut es geht beantworten. Nachher erstmal 'ne Woche Ferien. ^^
(2. Teil des Tutorials ist in Arbeit, habe ich aber in der Firma gelassen.)
Eat a beaver - Save a tree.

Steven77

Alter Hase

Beiträge: 515

Wohnort: Münster - Gievenbeach

Beruf: Wissenschaftlicher Mitarbeiter

  • Private Nachricht senden

25

09.02.2009, 10:25

Zitat von »"unsigned long"«

Na okay, Pysik ist nie so mein Fall gewesen, eher so Finanzmathematik, aber anyway. :D Aber wieso das von Nachteil wäre Kräfte mit Positionen/Räumen zu versehen, kann ich mir keinen Reim drauf machen. Hoffe es kann mir jemand genauer erklären :)


Diese Information wird ja gar nicht benötigt. Wenn man sie dennoch vorhalten möchte, muss sie ja auch gepflegt werden. Genau das wäre dann der Nachteil. Wobei das nix Wildes wäre, weil ja der Angriffspunkt der Kraft am entsprechenden Objekt, der Kräftevektor selbst und der Ursprung der Kraft in Beziehung zueinander stehen und sich eine dieser Größen aus den jeweils gegebenen Werten der anderen beiden Größen ergibt.

Problematisch würde es aber bei so Sachen wie Gravitation werden, wo es ja gar keinen richtigen Ursprung gibt. Kosmisch gesehen könnte das natürlich der Mittelpunkt der Erde sein, was aber in den meisten physikalischen Modellen keinen Sinn ergibt. Da ist die Gravitation einfach nur eine Kraft, die senkrecht nach unten wirkt (Angriffspunkt ist dabei einfach der Schwerpunkt des betrachteten Objekts).

Man braucht für die Berechnung aber immer den Angrifftspunkt am Objekt und den Kräftevektor selbst. Wenn man nun Interesse an etwaigem Ursprung einer Kraft hat (sofern dieser überhaupt sinnvoll verwertbar ist), kann man ihn sich errechnen.
Kommen Sie nie mit einem Schwert zu einer Schießerei.

Nox

Supermoderator

Beiträge: 5 272

Beruf: Student

  • Private Nachricht senden

26

09.02.2009, 12:49

"Kräfte haben eine Ursprungspunkt" - nicht immer! Beispiel: homogenes Magnetfeld. Auf ein Elektron, was senkrecht in ein homogenes Magnetfeld "reingeschossen" wird, wirk immer eine senkrechte Kraft (eine Anwendung http://de.wikipedia.org/wiki/Fadenstrahlrohr ).

Gibt es eigentlich eine Physikengine die nur mit den Objekteingeschaften (Ausdehnung, Dichte, Drehimpuls, Impuls, Ladungsverteilung) und Potentialen arbeitet? Weil bis jetzt habe ich nur Kräftebasierende Ansätze gesehen.
PRO Lernkurs "Wie benutze ich eine Doku richtig"!
CONTRA lasst mal die anderen machen!
networklibbenc - Netzwerklibs im Vergleich | syncsys - Netzwerk lib (MMO-ready) | Schleichfahrt Remake | Firegalaxy | Sammelsurium rund um FPGA&Co.

K-Bal

Alter Hase

Beiträge: 703

Wohnort: Aachen

Beruf: Student (Elektrotechnik, Technische Informatik)

  • Private Nachricht senden

27

09.02.2009, 12:57

Zitat von »"Nox"«

"Kräfte haben eine Ursprungspunkt" - nicht immer! Beispiel: homogenes Magnetfeld.


Ein homogenes Magnetfeld ist aber nur eine Näherung ;)

Nox

Supermoderator

Beiträge: 5 272

Beruf: Student

  • Private Nachricht senden

28

09.02.2009, 16:05

Homogenität ist immer eine Näherung. Um genau zu sein sind meines Wissens nach all unsere physikalischen Modelle nur Näherungen, was manche Menschen gerne mal vergessen. :badgrin:
PRO Lernkurs "Wie benutze ich eine Doku richtig"!
CONTRA lasst mal die anderen machen!
networklibbenc - Netzwerklibs im Vergleich | syncsys - Netzwerk lib (MMO-ready) | Schleichfahrt Remake | Firegalaxy | Sammelsurium rund um FPGA&Co.

Fred

Supermoderator

Beiträge: 2 121

Beruf: Softwareentwickler

  • Private Nachricht senden

29

09.02.2009, 16:55

Nox
Ich denke nicht, dass eine solche Physik-Engine existiert, weil man es in der Programmierung denke ich einfach nicht so genau braucht. Es reicht doch, wenn man dem Objekt eine Kraft zuweist, die einen bestimmten Betrag und eine bestimmte Richtung hat. Was letztlich Auslöser für diese Kraft ist, ist denke ich unrelevant.
Oder missverstehe ich deine Frage?

30

09.02.2009, 16:56

Zitat von »"Nox"«

Homogenität ist immer eine Näherung. Um genau zu sein sind meines Wissens nach all unsere physikalischen Modelle nur Näherungen, was manche Menschen gerne mal vergessen. :badgrin:

und heutige Physik-Simulationen, grade als Teil von Spielen, auch :badgrin: :badgrin:

Werbeanzeige