spieleprogrammierer.de - Forum und Wiki zur Spieleprogrammierung und Spieleentwicklung

Zitat

Wenn alle den Anstand besäßen, würde ich nichts sagen.

Ja aber ich besitze diesen Anstand.

Zitat

Aber "Theprogrammer", sag mir doch einmal, WARUM rauchst du?

Weiß ich ehrlich gesagt selbst nicht so genau.
Wahrscheinlich hast du sogar Recht mit dem was du über Raucher sagst. Ich habe durchaus öfter depressive Phasen, aber ob das damit zusammenhängt?
Ich hab irgendwann einfach angefangen. Erst nur gelegentlich bei Partys oder so. Nach einem Bier, dann hat jemand einem ne Kippe angeboten und ich hab angenommen und dann irgendwann mal zwischendurch selbst welche gekauft.
Ich rauche aber ehrlich gesagt nicht viel, aber natürlich bin ich abhängig. Bevor hier jemand auf den Gedanken kommt ich würde das abstreiten.

TheProgrammer

Zitat von »"Deviloper"«

Nun gut. Mein Bild stelle ich aus Datenschutzgründen nicht ins Internet bzw. ich will schlicht relativ anonym im Internet sein.

Ich brauche nur bei Denic zu schaun auf wen deine Domain angemeldet ist xD .. (Entfernen falls ich das nicht sagen darf)

@ Topic..

Ich finde rauchen auch etwas schlimmes, denn bevor man überhaupt merkt das man süchtig ist kann man schon nichts mehr dagegen machen >. > ..
Habe bisher auch noch nie geraucht und habe es nicht vor.

Ich hab nie geraucht, weil mir meine Eltern damals den Autoführerschein bezahlt haben, unter der Bedingung das ich nicht mit dem Rauchen anfange!

Diese Standartanwort, ich rauch nur auf Partys finde ich sowas von beknackt, weil wirklich jeder den ich kenne und der mir so eine Antwort entgegengemschissen hat, früher oder später Vollzeitraucher war (zuletzt meine Exfreundin -> das ist doch mal ein Trennungsgrund ).

Wie gesagt, ich hab früher nicht geraucht und rauche auch heute nicht! Geschadet hat es mir auf alle Fälle nicht!

Joa, also als Nichtraucher kann ich nur immer wieder feststellen, dass es einfach nichts gibt, was am rauchen für mich positiv wäre - also fang ich garnicht erst an - , während ne ganze Reihe an Gründen mich davon abhalten zu rauchen.
Allerdings finde ich es schon fraglich, jedem Raucher eine Persönlichkeitsstörung oder so zu unterstellen, selbst wenn man als Grund zum rauchen immer wieder beim viel beschworenen Gruppenzwang landet. Der sogenannte Gruppenzwang ist ja eigentlich nur eine Erweiterung der (in anderen Bereichen lebenswichtigen) Nachahmung auf ein Gebiet, wo es mehr schadet als nützt :badgrin:

Zitat

dann hat jemand einem ne Kippe angeboten und ich hab angenommen

Genau das ist ein grosses Problem. Oder wird man sonst gefragt ob man gerne ein wenig mit einem Messer auf seinem Herz rumstochert?!

Also ich habe heute etwas sehr passendes erlebt zum Thema "Gruppenzwang". Ich habe auf dem Bahnhof gewartet und 2 ca. 16 Jährige gehört, die neben mir standen und ein wenig redeten. Dabei hat dann einer gesagt, dass er ja soo viel raucht. Und der andere sogleich: "ach das ist doch nichts, ich rauche viel mehr". usw. :roll: Und da will mir einer sagen, dass Rauchen nicht "cool" ist..

Ich würde mal sagen, dass 90% der Raucher aus Gruppenzwang oder um einfach dabei zu sein ANFANGEN zu rauchen. Das macht man sehr wahrscheinlich mit 20 nicht mehr aus dem gleichen Grund. Man ist dann einfach der physischen und psychischen Sucht erlegen. Wir sind ja alle nur Menschen und jeder weiss, dass es schwer ist eine solche Angewohnheit (besonders, wenn es eine solch notorische ist) abzulegen. Was macht ein Raucher, wenn er auf den Bus wartet? Er zündet sich eine an. Was macht ein Raucher nach dem essen, wenn sie verdauen? Sie zünden sich eine an. Was machen sie in der Pause während der Arbeit? Sie gehen raus und rauchen eine Kippe mit den anderen. Also ich sehe da ein paar Hauptgründe für die Sucht (und das ist nicht die physische):
- Gewohnheit, meiner Meinung nach das grösste Problem.
- Soziales Umfeld. Jeder kennt diese Gruppen, die sich irgendwo treffen, um zu rauchen. Was machen die, wenn sie nicht mehr rauchen? Ich kenne das Gefühl. Einfach so daneben stehen ist nicht so toll, also würde man so gewisse Kontakte verlieren.

Ich würde auch nicht so weit gehen und alle Raucher als "Gestört" oder so zu bezeichnen. Eher einfach als "Menschen".. (Was auch nicht unbedingt positiv sein muss..)

Es gibt natürlich auch ein paar positive Seiten des Rauchens, die ich fairerweise auch noch loswerden möchte.
- Rauchen beruhigt und fördert die Konzentration
- Erzeugt seehr viele Arbeitsplätze. Die ganze Industrie + Gesundheitswesen ist nicht zu unterschätzen

Was mir dazu noch einfällt ist der Film "Thank you for Smoking". Wirklich genial dargestellt und der Typ ist so gut, dass man selber beinahe anfängt zu rauchen. ..

Zitat von »"drakon"«

Es gibt natürlich auch ein paar positive Seiten des Rauchens, die ich fairerweise auch noch loswerden möchte.

Nicht zu vergessen ist, dass Raucher das Gesundheitssystem viel weniger kosten, weil sie im Durchschnitt 5 Jahre früher sterben. :badgrin:

Ich bin auch Nichtraucher, wobei allerdings fast alle meine Kollegen Raucher (oder zumindest Gelegenheitsraucher) sind. Mittlerweile haben Sie auch aufgegeben mir Zigaretten anzubieten. Aber es ist schon sehr interessant den Werdegang der Leute zu verfolgen, wie sie mit 10-12 anfangen an "Nielen" (keine Ahnung wie das auf Deutsch heisst) zu ziehen und nach jedem Zug eine Minute spucken, wie sie später heimlich am See einen "Vanille-Stumpen" (Noch was Schweizerdeutsches) in der Runde herumgeben und nach jedem Zug eine Minute husten und wie sie jetzt mit 20 im Ausgang ein Päckchen am Abend durchziehen.
Aber mich stört es eigentlich nicht. Ich rauche nicht nicht, weil ich gesundheitliche Bedenken habe, sondern weil ich es kann.

Allerdings Rauchen mit Alkohol zu vergleichen finde ich nicht korrekt, denn wenn jemand Alkohol trinkt zwingt er damit seine Mitmenschen nicht auch Alkohol zu trinken.

Zitat von »"big_muff"«

Zitat von »"drakon"«

Es gibt natürlich auch ein paar positive Seiten des Rauchens, die ich fairerweise auch noch loswerden möchte.

Nicht zu vergessen ist, dass Raucher das Gesundheitssystem viel weniger kosten, weil sie im Durchschnitt 5 Jahre früher sterben. :badgrin:

Genau das war das Argument aus dem Film.. - Den muss ich mir nochmal anschauen..

Zitat von »"big_muff"«

Allerdings Rauchen mit Alkohol zu vergleichen finde ich nicht korrekt, denn wenn jemand Alkohol trinkt zwingt er damit seine Mitmenschen nicht auch Alkohol zu trinken.

Da steckt aber ein ähnlicher Gruppenzwang dahinter. Einige aus meiner Stufe reden nur übers Saufen. Das finde ich ehrlich gesagt sehr bedenklich. Vor allem, wenn man die fragt: "Und was macht ihr so am Wochenende?" und die antworten: "saufen!" ...
Und was ich das allerschlimmste finde, ist dass das von der Schule in keinster Weise eingeschränkt wird. Die Leute rauchen vor dem Schulhof, es gibt genug Lehrer, die rauchen und an Treffen schulischerseits mangelts auch nicht an Alkohol ...
Also ich finde das Problem am Alkohol ist, dass er einen viel zu hohen Stellenwert hat.

Zum Thema Süchte und Kontrolle durch die Gesellschaft:

Zitat

Mann beim Arzt: "Herr Doktor, wie kann ich 100 Jahre alt werden?"
Arzt: "Rauchen Sie?"
Patient: "Nein"
Arzt: "Essen Sie übermässig?"
Patient: "Nein"
Arzt: "Gehen Sie spät ins Bett?"
Patient: "Nein"
Arzt: "Haben Sie Frauengeschichten?"
Patient: "Nein"
Arzt: "Wieso wollen Sie dann überhaupt so alt werden?

Was ich damit sagen will: lasst den Leuten mal ihre kleinen Unarten und glaubt nicht, dass mehr Kontrolle das Konsumverhalten nachhaltig verbessert.