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Till

Alter Hase

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11

16.03.2005, 15:46

Zitat von »"Dave"«

ich höre des öfteren, dass es kommunikations- und abspracheschwierigkeiten zwischen projektleitungen und ausführenden informatikern gibt, da die projektleiter keine ahnung von informatik haben und die koordination einfach nur schlecht klappt. aus diesem grunde sind fachkräfte mit informatik kenntnissen auch im managment btw projektleitungen sehr gefragt.
ich dachte zB an einen studiengang software engineering am hasso plattner institut (uni potsdam).


Ich habe keine Ahnung, aber ich glaube, dass so etwas mehr Zukunft haben wird als Informatik.
An der Uni Stuttgart habe ich mir einen Vortrag angehört, bei dem die Studiengänge "Informatik" und "Softwareentwicklung" verglichen wurden und leider schnitt Informatik nicht so gut ab. Gerade Sachen wie Projektmanagement oder auch Wirtschaftsinformatik scheinen gefragter zu sein als die "reine" Informatik.
Ich würde gern wissen, ob das stimmt, denn wenn das so wäre, WÄRE ICH GANZ SCHÖN DEPRIMIERT!!! Ich bin lieber ein Theoretiker, weder praxisorientiert noch scharf auf eine Karriere als Manager oder Wirtschaftsinformatiker. Hat jemand eine Ahnung, ob ein theoretischer Informatiker später irgendwelche Chancen hat, wenn er wirklich gut ist? In der Wirtschaft wohl wenig, oder? Können Unis Assistenten gebrauchen für Informatik und/oder Mathematik?

Ich denke, dass eigentlich das "Software Engineering" mit der Zeit besser sein wird und dass man sich so wie Dave entscheiden sollte :crying:, aber bitte findet mir ein Argument, dass sich auch ein Informatik-Studiengang (am besten mit akademischer Karriere) lohnen wird.
DOMINVS ILLVMINATIO MEA
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Steven77

Alter Hase

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12

16.03.2005, 18:33

Zitat

[...] aber bitte findet mir ein Argument, dass sich auch ein Informatik-Studiengang (am besten mit akademischer Karriere) lohnen wird.


Naja, wenn Du sagst, Du wirst Dein Abi mit ca. 1,2 bis 1,5 hinlegen, dann wirst Du wohl auch im Studium tierisch abgehen ;) hast also gute Karten an Deinem (späteren) Informatik-Institut zu promovieren.

Mal ganz abgesehen davon: So'n Studentenleben ist 'ne sau geile Sache ;)

weigo

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13

16.03.2005, 19:37

Also ich studiere "Allgemeine Informatik" mit dem Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik. Konkret bin ich zur Zeit an meiner Diplomarbeit.

Leider weiss ich noch nicht, ob es für mich einfach wird einen Stelle nach dem Studium, also in Kürze, zu finden, aber ich kann euch gerne davon berichten.

Ich hatte jede Menge Vorlesungen, dazu gehörten auch Software Engineering und Projektmanagement.

14

16.03.2005, 19:56

@till
theoretische informatik macht keinen spaß. aber ich denke nicht
das du wirklich das meinst.

ich hab son bisschen das gefühl, dass es stark von der uni
abhängt wie das info-studium aussieht.
kumpel von mir studiert bspw. in münchen und bei denen scheints
deutlich wirtschaftlicher bzw. praxisnah ausgerichtet zu sein.
bei uns (erlangen-nürnberg) hingegen kriegt das ganze oftmals
einen sehr akademischen, wenig berufsorientierten touch.
z.b. gibbet in munich deutlich mehr wahlveranstaltungen (z.b. zum thema
sap, web-entwicklung[php & co.]) als hier.
ein uni-wechsel zum hauptstudium wär daher auf jeden fall mal zu überlegen.

wär cool wenn die anderen info-studenten hier mal ein bisschen
experience-sharing betrieben könnten. thx.

gruß 23h

Till

Alter Hase

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15

16.03.2005, 20:26

Danke 23h, ich will auf jeden Fall eine akademischere Uni...
Und ich fände es auch super, wenn hier ein paar Leute über ihre Erfahrungen beim Informatik-Studium schreiben würden ... alles, was mit diesem Studiengang zu tun hat, würde ich gerne lesen ... insbesondere so der Vergleich "Allgemeine Informatik" (das ist doch das theoretischste, oder?) und "Wirtschaftsinformatik" und "Software Engineering".

Danke für die Erzählungen,
Till
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weigo

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16

16.03.2005, 21:06

Also, Allgemeine Informatik ist Allgemeine Informatik und keine Theoretische Informatik. Konkret bedeutet das, dass sich die Allgemeine Informatik mit Themengebieten aus allen Bereichen beschäftigt und bei der FH an der ich studiere, konnte man zum Hauptstudium einen Schwerpunkt wählen.

- Theoretische Informatik
- Technische Informatik
- Wirtschaftsinformatik
- Medizinische Informatik
- Multimedia

Ich hatte mich für Wirtschaft entschieden, da mich vorallem Themen wie Projektmanagement und Software Engineering interessiert haben.
Es wurden im Grundstudium ( 3 Semester + 1 Semester, das eigentlich schon zum HS zählte ) ein fester Vorlesungsplan vorgegeben. Im Hauptstudium konnte man dann neben einer handvoll Pflichtfächer aus einem Katalog von Wahlpflichtfächern wählen. So habe ich u.a. Projektmanagement und Projekt- und Qualitätsmanagement als Wahlpflichtfächer gewählt.

Ich hatte leider sehr viele Profs, die sich ein Dreck um die Studenten gekümmert haben, besonders im Bereich Programmierung.

Aus Erfahrung kann ich sagen, dass Noten nicht alles sind. Und jemand der nur gut in der Schule oder im Studium ist, ist noch lange nicht gut in der freien Wirtschaft.

bassdscho

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17

24.03.2005, 14:48

da muss ich weigo recht geben, leute die gut im Abi waren müssen sich manchmal doch noch reinhängen.
Ich studier Technische Informatik an der FH Ulm und bin im 2. Semester. Also für mich ist das nicht so spassig da ich voll büffeln muss um irgendwas auf die Reihe zu bekommen. Programmieren kein Problem.
1. Semester Java und 2. C++
Ich glaub wenn du viel Geld verdienen willst dann musst du in Richtung Softwareentwicklung gehen. Die Wartung der Software ist das teuerste daran --> als Programmierer verdient man nicht so viel! Und auch wenn man Softwareentwicklungs studiert kann man immer noch Programmierer werden. DIe Studiengänge sind von den Fächern glaub gar nicht so verschieden. An der FH Konstanz kann man das studieren. Aber da ist der stundenplan fast gleich, habe ich gehört.

Ich würd trotzdem studieren. Ich find Ausbildung scgeiße. Wenn du nebenher auch noch was hin bekommst, wie zum beispiel ein Spiel zu programmieren hast du immer noch wesentlich bessere Chancen wie mit ner Ausbildung. Wenn du keinen Job findest machst du dich einfach selbständig!!! Ich AG :)

FH Ulm TI2 rulez!!! }>
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weigo

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18

24.03.2005, 14:56

Wenn man sich ein wenig reinhängt und nicht nur den FH Mist lernt, d.h. Spieleentwicklung und guten Programmierstil :), dann hat man auch eine Chance in seinem Berufpraktischen Semester oder in seiner Diplomarbeit bei einer Spieleentwickler Firma zu arbeiten.
Und das ist immerhin schon mal der erste Schritt in die richtige Richtung.

bassdscho

Alter Hase

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19

24.03.2005, 18:21

Ja Mann, bei mir ist das Problem nur das ich eigentlich schon sehr gut verdienen will. Arzt zu studieren hatte ich keinen Bock 1. zu lanweilig 2. zu lang. Ich wollte mir eigentlich einen Job suchen in dem ich gut verdiene und er sollte was mit Softwareentwicklung zu tun haben. Spiele programmierung würde ich dann als Hobby weiter betreiben. Vor allem denke ich das wenn man 5 Tage die Woche mit Software zu tun hat fällt einem das Spiele entwicklung auch leichter. Wenn ich dann mal ne Million oder so auf der Seite hab dann mach ich Spiele beruflich.
Hat da eigentlich jemand nen überblick was so die meiste Kohle bringt im

Themengebiet Softwareentwicklung??
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20

24.03.2005, 19:28

*lachenmuss*

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