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Zitat von »Task-Manager«

Nach Erhalt der Steuer-Nr. darfst du Rechnungen schreiben.

Wenn du vorher schonmal in deinem Leben Steuern gezahlt hast, hast du bereits eine Nummer, die kannst du auch verwenden. Wie gesagt, evtl. bekommt man für's Gewerbe nämlich gar keine neue Nummer.

Jeder Hanswurst kann jedem Rechnungen ausstellen. Rechnungen selbst haben erstmal keinerlei Rechtsbindung (für den Schuldner) und sind nur fürs UStG interessant.
Eine Forderung entsteht ja nicht durch eine magische Rechnung. Eine Rechnung ist nach Definition nur eine "Aufstellung der Forderungen".

Thema Steuernummer: es ist genau umgekehrt. Jeder hat eine Steuernummer.
Seit 2008 hat auch jeder eine id, dafür hat der Staat jedem Arbeitnehmer einen Brief geschickt.
Wer jemals einen Einkommenssteuerbescheid oder neuere (seit 2010) Lohnsteuerkarte bekam, hat beide. Die stehen nämlich BEIDE auf jedem Bescheid drauf.

Da nicht jeder als Freiberufler anerkannt wird, kann dir da niemand pauschal helfen. Das wird von Finanzamt zu Finanzamt anders geregelt.
Viele lehnen Programmierer nämlich ab.
Ansonsten gelten die typischen Regeln für gewerbliche Tätigkeiten.

Zitat

einen Haufen Geld für einen Steuerberater ausgeben, bevor man überhaupt erstmal Bares gesehen hat.

Du meinst, die 50€, die ein Steuerberater für so ein Standardgespräch kostet?
Ein sehr großes Problem bei zukünftigen Unternehmern ist Eigeninitiative und aus seinem eigenen Häusschen rauskommen. Ich bezweifle, dass die "Kosten" i.d.R. das Problem darstellen.

Zitat von »David Scherfgen«

Zitat von »Task-Manager«

Nach Erhalt der Steuer-Nr. darfst du Rechnungen schreiben.

Wenn du vorher schonmal in deinem Leben Steuern gezahlt hast, hast du bereits eine Nummer, die kannst du auch verwenden. Wie gesagt, evtl. bekommt man für's Gewerbe nämlich gar keine neue Nummer.

Ah Okay war mir so nicht bewusst. Bei der GbR wurde uns vom Finanzamt aufgetragen mit den Rechnungen auf die Steuernummer der GbR zu warten.

Zitat von »ventrix«

Zitat

einen Haufen Geld für einen Steuerberater ausgeben, bevor man überhaupt erstmal Bares gesehen hat.

Du meinst, die 50€, die ein Steuerberater für so ein Standardgespräch kostet?
Ein sehr großes Problem bei zukünftigen Unternehmern ist Eigeninitiative und aus seinem eigenen Häusschen rauskommen. Ich bezweifle, dass die "Kosten" i.d.R. das Problem darstellen.

50€ wäre mir neu. Allein ein Lohnsteuerhilfeverein hier in meiner Gegend nimmt 90-110€ für die Steuererklärung als Student. Ein Steuerberater 150-200€.
Die Kosten für ein "kleinst" Unternehmen liegen nach meinem Kenntnisstand, auch bei mindestens 200-300€. (EüR, die man für die eigene Steuererklärung braucht). Die Buchführung ist noch deutlich teurer. Macht man im ersten Jahr also nur paar hundert Euro Gewinn, sind das schon enorme Kosten.

Du sollst Dich beraten lassen, keine Buchhaltung machen lassen. Und das sind wirklich nur um die 50€