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Spannend. Unerwartet. Allerdings nicht unbegründet. Der Ruf der Games Academy hat ja aus diversen Gründen ohnehin sehr gelitten.

Die Games Academy Hochschule ist nicht die Games Academy an sich, sondern das Projekt, eine "richtige Hochschule" daraus zu machen. Mit richtigem Bachelor usw.
War allerdings unbeliebt, weil die Leute halt nicht Spiele entwickelt haben, sondern wohl nur Theoriekram gemacht haben.

Zitat von »MitgliedXYZ«

Und laut Interview haben sie erkannt, dass so viele neue Gamedesigner in Deutschland nicht benötigt werden...

Wofür denn auch? So viele Game Designer braucht man für ein Spiel nicht, selbst AAA Titel kommen meist mit maximal 10 aus (Assassins Creed 2 hatte 2 Lead Designer und 6 Juniors), 3D Artists, Sound Designer, Gameplay und Tooling Programmer schon eher.

Zitat von »KeksX«

Die Games Academy Hochschule ist nicht die Games Academy an sich, sondern das Projekt, eine "richtige Hochschule" daraus zu machen.

Achso. Dann bleiben die Einnahmen und die Kritik also weiterhin bestehen.

@Nimelrian:

Zum Beispiel um die immer gleichen Spieleklischees zu brechen und mal etwas anderes zu machen, als "Generic Open World Spiel XY" - aber das ist ein anderes Thema.

Ich denke bei Game Design ist es halt eher so: Alle wollen es machen, doch nur wenige haben das wirklich drauf. Viele denken ja auch immer noch, Game Design wäre, sich schöne Stories auszudenken. Und wer bei so einem Startpunkt anfängt, der wird bei einer solchen Hochschulausbildung(Wenn sie was taugt) wohl überfordert.

@BlueCobold:

Joa

Selbst wenn es um "sich schön Stories ausdenken" ginge, könnten nur die wenigsten tatsächlich solche Ergebnisse liefern. Ein erfolgreiches Buch zu schreiben trauen sich und schaffen schließlich auch nicht viele.

Das stimmt. Gibt natürlich viele Facetten, aber jede davon setzt voraus, dass man was drauf hat.

Genau das ist ja auch irgendwo das Problem. Alle erwarten immer, das man sich das selber beibringt. Aber irgendwo hören die Möglichkeiten halt für viele auf. Speziell wenn es um etwas aufwendigere Projekte fürs Portfolio geht, die Teams voraussetzen.
Und da greifen, zumindest in Deutschland, nur SAE, Games Academy & co. Und die kosten einen Haufen Kohle. Richtige Hochschulen, die einen auf das Entwickeln und "angewandtes Game Design" vorbereiten, gibt es noch nicht. Ich denke die GA Hochschule wollte zunächst diesee Lücke füllen, hatte aber die gleichen Probleme wie die GA - und war sogar noch teurer.

Also ich kann ehrlich gesagt weder gute Bücher schreiben, noch Musik machen.

Dass Erfolg von mehr als nur Qualität abhängt, das ist ja nichts neues.