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Und aktuell ist das der Fall. Aber hier ging es ja darum, ob Politik da etwas bewirken kann. Und ich behaupte, dass sie das nicht kann. Keine Partei kann das. Auch keine neue. Keine Wahl kann das.Die "Mächtigen" sind doch nur solange groß, solange genug Menschen sie gewähren lassen.
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »BlueCobold« (04.05.2015, 15:43)
Unsere Vorfahren mussten sich gegen die Raffzähne, die durch verschiedene selbst-erhaltende Mechanismen an die Macht gekommen sind, immer mit unvorstellbaren Blutopfern zur Wehr setzen (sie waren dabei ggf. selbst Raffzähne oder sie waren die Raffzähne, die abgesetzt werden sollten). Das sollte man vor dem Hintergrund zur Kenntnis nehmen, dass wir hier momentan in Deutschland ziemlich weit oben auf der Raffzahnleiter stehen.Die "Mächtigen" sind doch nur solange groß, solange genug Menschen sie gewähren lassen
Dieser Beitrag wurde bereits 8 mal editiert, zuletzt von »Chromanoid« (04.05.2015, 23:58)
ARD-Panorama: Kampf um Schulreform - Eliten wollen unter sich bleiben Volksentscheid für den Arsch - mal aus meiner Umgebung, das hat mich richtig aufgeregt. Die Schulreform wurde durch "die Mächtigen" gekippt, durch einen Volksentscheid (gegen den Willen aller Parteien im Parlament)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Nox« (05.05.2015, 11:48)
Das sind jetzt fachliche Fragen, die wir in einem anderen Thread betrachten sollten. Hier was ich dazu weiß:
Die Geschichte wirft für mich folgende Fragen auf:
-Führt dies nicht zu deutlichen Problem in Hinblick auf Vergleichbarkeit und auch Wechsel zwischen den Bundesländern?
-ist es denn gesamtheitlich gesehen besser, wenn die Schüler alle 6 statt 4 Jahre gemeinsam das gleiche Niveau behandeln? Ich persönlich fand es als Schüler in meinen starken Fächern immer nervig so ewig auf einen Thema rumzureiten nur weil 2-3 es immernoch nicht verstanden haben und der Gedanke an Schwänzen war sehr nahe. Natürlich ist es toll, wenn am Ende alle das gleiche Niveau erreichen, aber wie gewährleistet man, dass dies einfach durch Absenken des Gesamtniveaus erreicht wird?
-steigen denn die Chancen wirklich durch 6 Jahre?
Es gab eine Gegenbewegung mit Unterstützung der Politiker. Da gab es auch Aufklärungsblätter, die verteilt wurden etc. Die andere Seite hatte einfach mehr Geld und hat mehr "aufgeklärt". Schau Dir die beiden Beiträge ruhig mal an. Bei sowas wie "Warum sollte ein Arbeiterkind mit einem Vorstandskind spielen?" oder “Wir haben ja systematisch ein akademisches Proletariat herangezüchtet” kommt einem doch das Kotzen.-warum jammern die Politiker hinterher, aber warum gab es keine Aufklärungskampanien?
Mit Volksentscheiden wird Populismus ein noch viel größeres Problem als es jetzt schon ist. Vielleicht könnte man ja stattdessen "sachbezogene Ethik-Räte", die zufällig bzw. unter minderheitenberücksichtigenden Kriterien unter den Bürgern gebildet werden, ausprobieren. Die Räte müssten dann entsprechend von der Arbeit für ein paar Monate freigestellt werden und müssten sich dann in ein bestimmtes Thema einarbeiten und schließlich repräsentativ für das Volk entscheiden. Ich hab aber keine Ahnung ob das helfen würde....Und noch ein Kritikpunkt zu diesem Volksentscheid meinerseits:
Laut wiki war die Wahlbeteiligung bei 39,3%. Ich halt Volksentscheide nur mit absoluter Mehrheit für sinnvoll.
Ein Kritikpunkt bleibt natürlich. Mehrheitsrecht heißt nicht Gerechtigkeit für alle, sondern nur für die Mehrheit. Aber ist eine Oligarchie frei von diesem Problem?
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Chromanoid« (05.05.2015, 15:39)
Ich glaube im Kleinen gibt es da sogar was, ich weiß aber nicht mehr wie das heißt. Im Politik-Unterricht hatten wir mal irgendwas in der Richtung angesprochen. Ich habe aber nur das hier http://de.wikipedia.org/wiki/Planungszelle bzw. http://de.wikipedia.org/wiki/Demarchie dazu gefunden. Ich glaube es gibt in der Kommunalpolitik irgendein Instrument dessen Namen ich nicht mehr weiß in dem so eine zufällige Gruppe an Bürgern über Sachverhalte beraten soll."sachbezogene Ethik-Räte"
das wäre ein Traum. Das wäre alles was ich möchte von einem Staat. Das würde grundsätzlich jegliches Gebiet verbessern. Es würde eine bessere Welt werden.
Es geht doch gar nicht um besseren Unterricht, sondern um Moral und Ethik. Natürlich müssen sich Schulkonzepte und Betreuungsschlüssel verbessern damit Inklusion gut klappt. Aber letztlich geht es bei Inklusion nicht um besseren Unterricht sondern um das Fehlen von Ausgrenzung. Die Gesamtschule ist aus meiner Sicht erst mal einfach die ethischere Schulform als das Gymnasium. Soweit ich weiß ist Deutschland bzgl. Bildungsgerechtigkeit noch ziemlich unterirdisch.per se besser
Wie wäre es, wenn die Entscheidung wie ein Volksentscheid gilt? Es dürfen natürlich nicht nur ein paar sondern ruhig um die fünfzig Bürger (?) in so einem Rat informiert abstimmen.Welchen Einfluss sollte die Entscheidung der Räte dann auf die Poltik nach dem System haben?
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Chromanoid« (21.06.2015, 22:19)
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