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BlueCobold

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1

10.03.2015, 21:12

Software Exploits waren gestern, Hardware Exploits sind heute

Sehr netter Artikel:
http://arstechnica.com/security/2015/03/…-dram-weakness/

tl;dr:
Man hackt einen Rechner nicht durch einen Exploit in der Software wie etwa Buffer-Overflows, sondern durch Flippen von Bits im RAM, die einem gar nicht zugänglich sind, indem man physisch benachbarte RAM-Zellen übermäßig oft in kürzester Zeit anspricht und so fremde Zellen elektrisch überlädt und umschaltet.
Teamleiter von Rickety Racquet (ehemals das "Foren-Projekt") und von Marble Theory

Willkommen auf SPPRO, auch dir wird man zu Unity oder zur Unreal-Engine raten, ganz bestimmt.[/Sarkasmus]

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »BlueCobold« (10.03.2015, 21:19)


BlueCobold

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2

10.03.2015, 21:19

><)))°>
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David Scherfgen

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3

10.03.2015, 21:50

Wow, beeindruckend.
Ich glaube aber schon, dass man sich mit Software dagegen wehren kann. Zumindest sollte man doch mit Prüfsummen verhindern können, dass das Kippen eines einzigen Bits ausreicht, um sich höhere Rechte zu ergaunern. Oder?

BlueCobold

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4

10.03.2015, 22:00

Die neueren RAM-Chips haben ja diverse Fehlerkorrekturen drin, die sowas verhindern, steht auch im Artikel. Aber trotzdem finde ich das sehr gruselig. Da kann man nicht einfach mal sein Betriebssystem patchen oder ähnliches, sonst müsste das OS ja ständig jeglichen RAM überwachen.
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5

11.03.2015, 00:12

Recht hardwarenah arbeitet man ja auch bei der akustischen Kryptoanalyse (http://www.tau.ac.il/~tromer/acoustic/) - schon Wahnsinn was da über die Hardware alles möglich ist.

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