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NachoMan

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51

05.09.2013, 16:02

Das ist der Grund dafür, dass Cannabis früher in den USA als Kraut der armen Leute (also vorallem Afroamerikanern) bezeichnet wurde. Diese wurden diskriminiert und auch deswegen das Cannabis verboten. :dash:
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Faule Socke

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52

20.09.2013, 23:58

Man muss doch als Jugendlicher keinen Bekannten Erwachsenen haben der einem Alkohol kauft. Als ich noch jünger war sind wir immer in Supermarkt, haben gewartet, bis jemand reinkommt der so aussieht als würde er uns das kaufen und den gefragt. Und ob du das jetzt im Supermarkt oder Drugstore kaufen kannst ändert garnichts. Dann wartest du halt vor dem Laden oder irgendwo in der Nähe wo viele Leute rumkommen. Das Prinzip bleibt das gleiche.

Was hast du daran nicht verstanden, dass Cannabis niemals in Supermärkten oder Drugstores erhältlich sein wird? Dafür wird es spezielle Coffeeshops geben, wie es auch Schnapsläden für Alkohol geben sollte.


Ob du es Drugstore oder Coffeeshop nennst spielt keine Rolle, oder? Fakt ist, dass dort die Abgabe kontrolliert ist. Also bleibt die Strategie für Jugendliche die selbe wie bei (hartem) Alkohol, oder? Ich kenne Drugstores aus Norwegen. Dort können Erwachsene harten Alkohol zu wahnsinnigen Preisen kaufen (Norwegen hat sehr hohe Alkoholsteuern). Jugendliche haben da keinen Zugang. Norwegens Jugend weiß sich trotzdem zu betrinken. Was glaubst du würde sich ändern, wenn du Coffeeshop oben drüber schreibst?

xardias

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53

22.09.2013, 11:03

Hier in Kalifornien ist Cannabis fuer medizinische Zwecke legal und soweit ich gehoert habe wurde auch die Verfolgung von Cannabis Delikten von vielen Polizeibezirken als unterste Prioritaet eingestuft, wodurch es praktisch schon fast wieder zum Alltag wird.

Ich habe hier nie schlechte Erfahrungen mit Kiffern gemacht (mit Betrunkenen dagegen schon). Es gibt in San Francisco auch eine sehr grosse Hippie Community wo das ganze auch etwas exzessiv betrieben wird, aber auch die haben sich durchaus einen funktionierenden Lebensstil aufgebaut, denn Hilfe vom Staat gibt es hier nicht. Hippie Cafes und Record Stores haben auch ne nette friedliche, entspannte Atmosphaere ;)

Jedoch die meisten von denen ich gehoert habe, dass sie ab und zu Cannabis konsumieren sind jedoch absolut normale Leute die in der Tech Industrie effektiv arbeiten wie alle anderen auch.

Also meiner Erfahrung nach hat Cannabis kaum Einfluss auf die Gesellschaft.

PS: Im Endeffekt ist es mir jedoch Schnuppe, da ich weder an Alkohol, Tabak noch Cannabis interesse habe.

BlueCobold

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54

22.09.2013, 18:38

Ich kenne genug Leute, die sich illegal schon quasi "das Hirn weggekifft" haben, das sollte nicht auch noch legal sein. Alkohol ist übrigens ähnlich fraglich meiner Meinung nach. Gewöhnlicher Tabak auch irgendwo.
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NachoMan

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55

22.09.2013, 18:52

Alkohol und Tabak ist wesentlich gefährlicher als Cannabis.
Deswegen ist es nur konsequent wenn man entweder fordert das Tabak und Alkohol auch verboten werden oder eine legalisierung von Cannabis fordert.
Das wird allerdings nicht funktionieren, da die repressive Drogenpolitik der falsche weg ist.

Wer schonmal im Görlitzer Park oder in der Hasenheide war weiß, dass Cannabis garnicht freier erhältlich sein kann. Man kann sich da fast um jede Uhrzeit und an jedem Tag Cannabis besorgen. Jugendliche werden natürlich nicht nach dem Ausweis gefragt.
Die Hürde einen Erwachsenen zu fragen, ob er einem Cannabis kauft ist in meinen Augen größer als zum Dealer im Park zu gehen. Der wird nämlich garantiert nicht nein sagen oder die Polizei rufen.

Nur weil etwas negative Auswirkungen hat, darf man es nicht blind verbieten. Sonst müsste man Sex und Sport auch verbieten, weil man sich ja anstecken oder verletzen kann. Auch bei Jugendlichen ist man dazu übergegangen ihnen Kondome zu geben anstatt ihnen den Geschlechtsverkehr zu verbieten, weil es einfach nicht funktioniert!
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BlueCobold

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56

22.09.2013, 19:01

Na ja. Man kann auch sicher Sex haben. Man kann aber eigentlich nie sicher Drogen nehmen.
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57

22.09.2013, 21:38

Natürlich! Oral oder über einen Vaporizer konsumiert ist Cannabis relativ ungefährlich.
Es besteht keine körperliche Suchtgefahr. Psychisch labile Konsumenten könnten sollten aufpassen, weil Cannabis die Paranoia und Schizophrenie fördern kann. Allerdings brauch man dafür eine Veranlagung.
Nur Jugendliche und Erwachsene unter 21 Jahren sollten zumindest vom regelmäßigen Konsum absehen, da dadurch die Entwicklung des Endocannabinoidsystems gestört werden kann.

Allerdings hast du momentan recht. Wenn man in den Park geht weiß man nicht, was ausser Cannabis noch in dem Tütchen ist. Es wird gern Blei, Kunststoff, Haarspray oder Zucker beigemischt. Man kann sich auch nicht sicher sein Pestizide oder Schimmel enthalten sind. Einer der wichitgsten Gründe für die Legalisierung.

Ausserdem kann ein Kondom platzen ;) Wir nehmen aber das Risiko auf uns.
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KeksX

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58

22.09.2013, 22:08


Es besteht keine körperliche Suchtgefahr.


Das würde ich gern mal belegt sehen.
WIP Website: kevinheese.de

59

20.11.2013, 00:53

Nicht das ich daran glauben wuerde aber falls ihr dafuer seid koennt ihr mal "unterzeichnen":
https://www.openpetition.de/petition/onl…icher-kontrolle

BlueCobold

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60

20.11.2013, 08:04

[/quote]Zu Hirnschäden lässt sich sagen, dass nach dem derzeitigen Forschungsstand keine substantiellen Hirnschäden anzunehmen sind. Jedoch leidet die Hirnleistungsfähigkeit mit zunehmender Dauer und Intensität des Konsums. Dies macht sich bei Dauerkonsumenten in Form schlechterer Lern- und Gedächtnisleistungen bemerkbar. Bei Beendigung des Konsums verbessert sich dieses jedoch schnell und ohne weitere Folgen.[/quote]Irgendwie passt der erste Satz nicht so 100%ig zum Rest. Aber an sich stimmt das, dafür brauche ich keine Studien, sondern muss mir nur alte Freunde anschauen, die damals viel gekifft haben. Und nein, das wurde bei denen auch nicht wieder besser, nachdem sie aufgehört haben.
Aber ich glaube das sagte ich schon. Ich fand's nur spannend, dass das so halbgewagt in dieser Petition stand.
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