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NachoMan

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21

03.09.2013, 23:05

Nachoman, ich habe das Gefühl, du solltest mehr andere Meinungen zulassen. Akzeptiere es einfach, wenn jemand eine andere Meinung hat.

Eine Meinung ohne Sinn und Verstand. Wenn du dir keine richtige Meinung bilden möchtest, dann enthalte dich doch einfach.
Diese Aussage finde ich nicht gut und auch nicht sinnig. FSA hat sich ja bereits eine Meinung gebildet, du hast nach der Meinung des Forums gefragt und seine bekommen... denke das sollte dir genügen.

Nein hat er offensichtlich nicht. Denn er kann seine Meinung nicht begründen!
Es gibt sicherlich einige Kritiker einer Legalisierung die ebenfalls gute Argumente an den Tag legen können.

Nein, die gibt es eben nicht!
Also legalisieren ja, aber nicht, damit sich die Leute zukiffen können. Wer meint, er braucht es um klar zu kommen, sollte mal über sein Leben nachdenken.

Haha, erzähl das mal den vielen Depressiven, die Täglich mehrere Tabletten schluckt um gegen ihre Depressionen anzukämpfen. Erzähl das den Schmerzpatienten, die lieber das relativ harmlose Cannabis konsumieren würden anstatt ständig Opiate zu schlucken. Erzähl das den Krebspatienten in Chemotherapie, die erst mit Cannabis wieder richtig essen können.

Es geht ausserdem nicht um das ständige zugekifft sein, sondern um die sinnvolle Nutzung und die Entkriminialisierung von Konsumenten!
Man sucht ja gerne den leichten Weg.

In meinem Fall, war es einer der letzten möglichen Wege.
Für eine sinnvolle Nutzung muss der THC-Gehalt nicht hoch sein.

Wieso interessiert dich der THC-Gehalt? Die Dosis macht das Gift? Das ist in dem Fall blödsinn. Du kannst garnicht so viel Cannabisöl(80-90% THC Gehalt) inhaliere oder Trinken, dass du an einer Überdosis THC stirbst. Man kann sich höchstens übergeben und einschlafen. beim Alkohol sieht das GANZ anders aus und die Spirituosen dürfen im Fernsehen angepriesen werden.
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NachoMan

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22

03.09.2013, 23:06

Argumentierst du damit, dass Cannabis auch deshalb legalisiert werden soll, weil Jugendlich und Kinder daran kommen? Wenn Jugendliche und Kinder Cannabis Konsumieren wollen, dann wurden sie nicht genug darüber informiert.

Genau das soll man ja mit den Steuern, die mit dem Cannabis eingenommen werden finanziert werden. Mehr (und vorallem ehrliche) Suchtprävention, mehr Aufklärung, bessere Hilfe für Suchtkranke, besserer Jugendschutz!

Ich möchte euch bitten euch zu informieren bevor ihr Kritik äußert und richtige Argumente oder Quellen nennt. Ich möchte Fakten hören, keine Gefühle.

Übrigens wird gefordert, dass nur Konsumenten ab dem 22. Lebensjahr in den Coffeeshops Cannabis erwerben dürfen. Das hat einen Grund und ein Vorteil. Der Grund ist, dass das Gehirn sich bis dahin noch entwickelt und es nicht gestört werden darf. Der Vorteil ist, dass es unwahrscheinlicher ist, dass ein 21 jähriger, einem 16 jährigen etwas von dem Gras abgibt. Bei einem 18 jährigen wird dies fast immer der Fall sein.
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Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »NachoMan« (03.09.2013, 23:31)


idontknow

unregistriert

23

03.09.2013, 23:29

Ja und Alkohol und Killerspiele sind ab 16 / 18.. so what? Also ganz ehrlich das Argument "ist erst ab X Jahren erwerbbar" ist sowas von nutzlos. Wenn Cannabis legal verfügbar ist werden das auch die Kids haben und daran kann man nichts ändern.

NachoMan

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24

03.09.2013, 23:31

Worin läge der Unterschied zu heute?

Dann helf ich euch mal. Die CDU meint, Cannabis zu legalisieren wäre das "falsche Signal". Man würde damit suggerieren, die Droge sei ungefährlich. Aber ist es nicht ein falsches Signal, dass Alkohol und Tabak bei jeder Imbisbude, jedem Kiosk und Supermarkt erhältlich ist? Wirkt das nicht verharmlosend? Was spricht gegen spezielle Schnapsläden, die sofort ihre Lizenz verlieren, wenn sie Minderjährige hereinlassen? So wie es bei den Coffeeshops gefordert wird.
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Faule Socke

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25

03.09.2013, 23:51

@Threadersteller:
Danke für deinen interessanten Text, war spannend zu lesen. Trotzdem bin ich gegen die Legalisierung von Cannabis und auch gegen die Legalität von Tabak. Ich sehe auch deine Punkte für Cannabis, z.B. finde ich den Punkt, dass man über seinen Cannabisdealer an härtere Drogen kommt sehr wichtig. Dafür muss unbedingt eine Lösung gefunden werden.

Im Video wird ein (meiner Meinung nach) etwas irreführender Zusammenhang hergestellt: Dort wird behauptet, dass Cannabis umso mehr konsumiert wird, je mehr der Konsum/Handel damit verfolgt wird. Als Beispiel wird unter anderem die USA genannt. Ich halte die Schlussfolgerung für falsch. Ich glaube vielmehr, dass Drogenkonsum mit sozialen oder anderen Problemen einhergeht. Das es in Amerika solche Probleme gibt ist ja allgemein bekannt glaube ich. Dass der War on Drugs dort besonders ausgeprägt ist, ist meiner Meinung nach Investition am falschen Ende - wie so oft. Man kann Drogenmissbrauch ja nicht damit verhindern, dass man ihn verbietet, man muss die Ursache bekämpfen. Dass man den Cannabishandel stärker bekämpft ist nach der dort vorherrschenden Logik klar, wenn auch mehr konsumiert wird. Sorry dass meine Schlussfolgerung grade nicht ganz stringent ist, ich bin sehr müde. Ich hoffe, der Gedanke wurde trotzdem klar.

Ich muss allerdings noch Begründen, warum ich gegen Cannabis und gegen Tabak bin: Die Lungenschädigung. In deiner Gefahreneinordnung sollte Cannabis übrigens ganz klar gefährlicher sein als Tabak. Du darfst halt nicht nur das Suchtpotential betrachten, sondern auch die sonstigen Wirkungen. Da Cannabis meist ohne Filter geraucht wird, wird die Lunge sehr viel stärker geschädigt als bei normalen Zigaretten. Ein ehemaliger Sowilehrer kannte sich gut mit dem Thema aus und hat stark vor den Wirkungen auf die Lunge gewarnt. Ich selbst bin da biologisch nicht so bewandert. Und THC kann auf dicke Menschen ja auch sehr mies wirken (hat mir mal ein Konsument erzählt).

Warum dann Alkohol? Ich selbst konsumiere ja hin und wieder Alkohol. Ich betrachte das aber nicht als Rausch- sondern als Genussmittel. Es schmeckt gut, ein Glas Met zu trinken. Ich trinke auch keine harten Sachen (schmeckt Scheiße) und auch sehr wenig, weil ich den Rauschzustand als unangenehm empfinde und mir Gedanken mache, wie es mir wohl am nächsten Morgen gehen wird ;) Ich könnte auch gerne auf den Alkhol in alkholhaltigen Getränken verzichten, aber dann würde dieses exklusive wegfallen, dass man es sich eben nur manchmal gönnt und Met stände wohl neben Cola im Regal.

Kurz um: Ich bin sowohl gegen Legalisierung als auch gegen den Verbot. Ja scheiße ich weiß. Aber ich sehe auf beiden Seiten die Nachteile. Es muss "einfach" Aufklärung betrieben werden, die Sozialsituation muss weltweit stark verbessert werden. Niemand sollte Rauschmittel brauchen oder wollen. Besonders Jugendliche sollten aufgeklärt werden. Ich finds gut, dass es Leute wie dich gibt, die als Drogenberater arbeiten. Danke, dass du im Gegensatz zu unserer "Regierung" was sinnvolles tust.


Gruß Socke

P.S. Ein gutes Essen ist viel mehr Wert als Alkohol oder sonstwas ;) Und ich sehe nicht wie jemand aus, der diese Meinung vertritt ;)

26

03.09.2013, 23:53

Ich finde eine der wichtigsten Sachen gegen die Legalisierung von Cannabis ist, dass es immer schlimmer werden kann. Ich habe im Moment selber in meinem Freundenskreis das Problem. Es hat mit ein mal ausprobieren angefangen und hat sich zu fast täglichem Konsum gesteigert. Und das größte Problem ist, dass es oft nicht nur bei "einfachem" Gras bleibt. Ich persönlich kenne Menschen denen dieser einfache Kick nicht mehr gereicht hat, die weiter abgerutscht sind, die dann die Schule geschmissen haben und ihre Freunde verloren haben. Es muss nicht so sein, es kann aber passieren.
Vielleicht habe ich jetzt keine komplett objektive Meinung zu dem Thema weil erst vor kurzem bei mir eine langwierige Freundschaft wegen diesem Thema kaputt gegangen ist, ich wollte aber trotzdem mal meine Meinung dazu sagen.

Zitat

Das programm, dass ich eben geschrieben hab ließ sich ohne einen einzigen Fehler kompilieren und und funktioniert so wie es soll. Das macht mir Angst, da ist was Faul

NachoMan

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27

04.09.2013, 00:24

@Faule Socke: Es geht nicht beides. Entweder es ist legal oder illegal. Da muss man abwägen und die bessere entscheidung treffen. Kann man das nicht hat man sich nicht ausreichend informiert.
Cannabis wird von Konsumenten auch als Genussmittel betrachtet. Ich und so gut wie alle Wissenschaftler empfehle Cannabis nicht gemischt mit anderen Drogen zu konsumieren, damit fällt das risiko der körperlichen Abhängigkeit weg. Ausserdem sollte man es nur über einen Vaporizer oder Backwaren konsumieren, damit sind die Schäden für die Lunge auch vom Tisch. Richtig konsumiert ist Cannabis eine relativ ungefährliche Droge, was auch in zahlreichen Studien belegt wurde. Es ist jedem klar, dass wir mehr Aufklärung brauchen. Doch diese Aufklärung muss finanziert werden. Ausserdem sind erwachsene Kiffer meist wesentlich besser informiert als nicht-konsumenten. Sie kennen die Gefahren, wie jeder sie bei Tabak und Alkohol kennt, und ihre Vorzüge. Wenn sie persönlich dazu bereit sind dieses Risiko einzugehen sollte man es ihnen nicht verbieten, solange sie niemanden damit schaden. Die meisten Kiffer, die nicht zu früh angefangen haben, haben kein Problem ihr Leben oder ihre Familie auf die Reihe zu bekommen.

@Tobi98: Mir geht es ja gerade darum das zu verhindern. Junge Cannabiskonsumenten sind stark gefährdet. Durch die Legalisierung können wir endlich offen über Cannabis sprechen, die Steuereinnahmen vom Cannabis dazu nutzen die Bevölkerung aufzuklären und Suchtkranken zu helfen.

Hier mal was kurzes und höchstqualifiziert und offizielles Statement: https://www.youtube.com/watch?v=EU0dMaFqdn4
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Faule Socke

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28

04.09.2013, 01:15

Naja da ich es wirklich nicht als meine Aufgabe sehe, die Entscheidung zu treffen oder in diesem Bereich politisch mitzuwirken (es gibt noch genügend andere Probleme die unsere Regierung nicht auf die Reihe bekommt, die mich persönlich mehr betreffen) muss ich mir auch keine vollständige Meinung bilden oder mich besonders gut informieren und kann das einfach nur interessant finden hier. Wenn ich mal Kinder haben sollte kann ich das ja nachholen, damit die gut aufgeklärt sind.

Faktisch bin ich wohl der Meinung, dass jede Droge weniger gut ist, aber ein Verbot löst das nicht. Selbst wenn bei richtiger Anwendung körperliche Schäden minimiert sind bleibt doch immer die psychische Abhängigkeit, oder? Und natürlich eine Ursache für den Konsum (kann zwar bloß Spaß sein, muss aber nicht, wobei dass ja eine ganz andere Frage ist, ob man Drogen braucht um Spaß zu haben). Ich finds im Allgemeinen nicht gut, wenn man durch Drogen, Medikamente oder sonstwas in seine Körperfunktionen eingreift - immerhin ist so ein Körper ein sensibles System, besonders das Gehirn und bei den Drogen sieht man ja, was für scheinbar winzige Mengen große Tendenzen hervorbringen.

Von mir aus könnt ihr Cannabis legalisieren, aber das ist nicht die Lösung aller Probleme. Ihr wedet schnell merken, dass die Steuereinnahmen eben nicht nur für die Drogenaufklärung benutzt werden, dass Politiker das Thema missbrauchen um ganz persönlichen Profit rauszuschlagen. Wenn jemand Cannabis legalisiert muss er damit rechnen, dass das plötzlich vollkommen anders umgesetzt wird, als er sich das vorgestellt hat. Ich könnte mir gut vorstellen, dass Tabakfirmen kostenlose Proben auf Schulhöfen verteilen lassen, dass eben doch Werbung legal ist, dass haufenweise Geld in Pseudo-Regelungen investiert wird, die nur scheinbar was ändern aber der Wirtschaft nicht im Weg stehen und lauter solche Dinge. Die Legalisierung würde das Problem nur verlagern, und ich bin mir sicher, dass keine von den großen 4 Parteien (CDU, FDP, SPD, Grüne) nicht versuchen würde, den wirtschaftlichen Profit aus einer Cannabislegalisierung zu maximieren und dabei alle Vorsicht fallen lässt. Mit der derzeitigen Regierung wirst du das nie zufriedenstellend umsetzen können. Denn wenn du den Aufklärungsteil in deinem Konzept weglässt ist das alles für die Katz, dann konsumieren unsere Schüler in großer Zahl und regelmäßig Cannabis weil sie sich nicht bewusst sind, was das für ihre Entwicklung bedeutet und weil der Zugang so leicht ist.
Ich bin ja in einem Teil von Deutschland zur Schule gegangen, in dem "Coolnis" und Konsum für viele sehr wichtig war. Dort würde es obligatorisch werden, in der Jugendzeit regelmäßig zu Kiffen.


Ich habe damit zwar immernoch keine für- oder Gegenmeinung aber ich brauch auch keine. Wenn du glaubst das ist nötig, dann glaube eben, es gibt auch Leute die glauben an UFOs.

Gruß Socke

P.S. Die Zahl der Raucher unter Jugendlichen nimmt auch grade wieder zu, oder? Die sollten doch alle wissen, dass es nicht Gesund ist. Ich glaube Jugendliche können die Gefahren für ihre spätere Entwicklung nicht einschätzen, wenn es sich um so schleichende Prozesse handelt. Das hilft mir auch nicht bei der Meinungsbildung weil es ja auch Argumente für Cannabis gibt die unabhängig von einem Aufklärungsaspekt funktionieren.

P.P.S. Ich traue nichtmal 10% der Erwachsenen in diesem Land zu, zu Entscheiden was das Richtige für sie selbst ist. Nur als Interpretationshilfe. (Aber diskutiere darüber bitte nur via PN mit mir, das ist nichts was hier hin gehört)

NachoMan

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29

04.09.2013, 15:33

Es wird für Jugendliche eben nicht leichter sein. Da Cannabis nicht im Supermarkt verkauft werden dürfte, wie Tabak oder Alkohol. Würde man Tabak und Alkohol nur in speziellen Läden verfügbar machen, die den Verlust ihrer Lizenz und nicht nur eine kleine Geldstrafe zu befürchten hat, wenn sie die drogen an minderjährige verkaufen, hätten sie auch Probleme daran zu kommen. Da wäre der Weg über einen Erwachsenen Freund oder bekannten. Wenn sie so weit gehen wären sie schon längst bei einem Dealer im Park gelanden. Aber trotzdem, Cannabis soll erst ab 21 Jahren erhältlich sein. Jugendliche haben selten Freunde die so alt sind und diese Freunde wissen, häufiger, dass sie ihren Freunden schaden, wenn sie ihnen regelmäßig Cannabis besorgen. Wenn Tabakfirmen, die übrigens garnicht an dem Cannabis mitverdienen dürfen, tatsächlich gratisproben geben würden, dann wäre das ein riesiger Skandal. Mal ganz davon abgesehen, dass sie in dem Fall eher Tabak verteilen würden, weil es viel suchtgefährdender ist als Cannabis.
Die Psychische Abhängigkeit ist kein Argument, weil man im Prinzip von allem psychisch Abhängig werden kann. Dann müsste man auch Fallschrimspringen, Leistungssport, Sex usw. verbieten. Mit Sex sind auch riesige Gefahren verbunden, wenn man ihn falsch betreibt. Dafür gibt es kein Verbot von Sex sondern Aufklärung, die auch ihre Wirkung zeigt.
Die repressive Drogenpolitik hat versagt. Das wird auf der ganzen Welt gemerkt und man versucht etwas daran zu ändern. In den USA gibt es zwei Staaten, die Cannabis legalisiert haben. Obama hat sein O.K. dazu gegeben und Uruguay hat es auch vor 1-2 Wochen beschlossen.
Natürlich kann man garantieren, dass das Geld richtig eingesetzt wird. Dafür wird es einen Gesetzesvorschlag geben, dem sowieso nur Rot-Rot-Grün zustimmen würde. Die momentane Regierung würde also erstmal garnicht in Verlegenheit kommen, das Gesetz zu ihrem Gunsten zu verändern. Ausserdem ist das ein sehr heikles Thema. Eine solche Änderung würde also garantiert bemerkt und könnte vor dem Bundesverfassungsgericht garnicht standhalten.
"Der erste Trunk aus dem Becher der Erkenntnis macht einem zum Atheist, doch auf dem Grund des Bechers wartet Gott." - Werner Heisenberg
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30

04.09.2013, 16:37

@NachoMan: Deine Einstellung "jeder der nein sagt hat sich nur nicht genuegend informiert" ist ziemlich beschraenkt...so ganz allgemein ;)

Zitat


In einer perfekten Welt sollten alle für den Menschen gefährlichen bzw. ungesunden Dinge verboten sein. Darunter fällt auch Tabak und Alkohol.


Bitte was? In der Welt moechte ich aber nicht leben (auch wenn ich voll dafuer bin McDonalds mal zu verbieten :D)

Zum Thema: Ich bin auch dafuer es zu legalisieren.
Ob es gefaehrlicher ist als z.b. Alkohol kann man uebrigens nicht so einfach sagen. Manche kommen damit besser klar andere weniger (aggressiv wenn betrunken als beispiel).
Und wie immer kommt es auf die konsummenge an: Taeglich kiffen ist sicher nicht so empfehlenswert ;)

(ich glaube persoenlich ja das z.b. motorrad fahren noch viel gefaehrlicher ist)

Und jeder der sagt der haette ein glueckliches leben und muesste sich das nicht mit sowas besser machen hats offenbar noch nie probiert :D
(auch hier wieder: Aehnlich wie motorrad fahren^^)
Und solange man sich nur selbst damit schadet und niemanden anderen: Who cares?

Anyway: Drogen sind boese, schaedlich und sollten wenn ueberhaupt bewusst konsumiert werden und haben in haenden von teens nichts verloren.
Am Steuer schon mal grad gar nicht (aber das ist ja dasselbe fuer alk und absolut nachvollziehbar, die menschen die sagen an/betrunken koennten sie besser fahren sollte man grundlegend allen den fuehrerschein abnehmen - wer betrunken BESSER faehrt wird ja nuechtern schon so schlecht fahren das er eine gefahr fuer jeden verkehrsteilnehmer ist Oo)

Davon abgesehen ist gerade weed nun wirklich nicht schwer zu bekommen. In jedem 500 seelen kaff gibts doch nen typen der dir das zeug verkauft. Ist ja teils schwerer an alk zu kommen...
..kann durch ne legalisierung also nicht schlimmer werden (hoechstens teurer).

Unterm Strich (ist meine Meinung): Ist halt ein gessellschaftlich nicht 100%ig anerkannte hobby (ahenlich wie schwul sein oder gruppensex).

(btw kenne ich viele Menschen die mitten im leben stehen, nen guten job haben und auch sonst ein geregeltes leben und sich trotzdem oefters mal Drogen reinziehen...und zwar nicht nur weed - wesentlich mehr als ich welche dadurch total abstuerzen sehen habe..das war naemlich nur einer. Da kenne ich im Verhaeltnis mehr die sich tot gefahren haben...)

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