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Um ein Richtwert zu haben. Ich bin viel im Internet. Mehrere Stunden Musik auf YouTube, Skypen, Facebook. Ich komme im Monat auf weniger als 25 GB.

Familie mit 4 Personen, wobei 2 regelmäßig im Internet unterwegs sind. Letzten Monat 175GB, diesen Monat aktuell 120GB. Dabei lade ich mir relativ selten etwas auf Steam (diesen Monat beispielsweise gar nichts), das Meiste dürfte wegen Musik/Videos sein (YouTube 1080p, Grooveshark, verschiedene "Education"-Seiten mit HD-Videos). Upload letzten Monat 5GB, diesen 7,5GB. Ehrlich gesagt wundern mich die etwas hohen Werte, aber die sind definitiv durch "normales Nutzen" zustande gekommen. Ist ein 50 Mbit/s-Vertrag, wobei ich auch davon ausgehen würde, dass es bei 16 Mbit/s hier nicht besser sein würde (da ich meistens per WLAN verbunden bin, komme ich in der Regel eh nicht höher als 20 Mbit/s).

@DeKugelschieber:
Natürlich gibt es Alternativen zur CDU. Vernünftig wählbare sogar. Wenn dir das nicht reicht, beschäftige dich damit und geh zu den treffen hin. Such dir die Partei deren Meinung "am besten" zu deiner passt und leg los. Ich seh es eigentlich ähnlich wie Jonathan. Einer aus unserem Ortverein hatte da vor einem halben Jahr mal eine nette Bemerkung. "Uns kann es in Deutschland eigentlich gar nicht schlecht gehen. Das merkt man allein schon an der Wahlbeteiligung.". Ganz so verkniffen wie es erst klingt war es nicht mal gemeint. Aber ein Stück weit hat er recht. Wenn es den Leuten wirklich schlecht geht gehen sie auf die Straße und setzen sich für das ein was sie wichtig finden. Das ist bei uns kaum bis gar nicht vorhanden, was an sich ein gutes Zeichen ist. Das kann man so natürlich nicht auf jeden Staat übertragen aber ich denke ihr wisst was ich meine. Man nörgelt oft wie schlecht es einem geht, aber es könnte viel schlimmer sein. Nichts desto trotz, seht zu. Wenn ich Sachen lese, wie keine eigene politische Meinung, da bildet sich ein riesen Fragezeichen über meinem Kopf. Natürlich muss man nicht zum Politikprofi sein, aber man sollte doch schon ein gewisses Intersse an dem haben, was in unserem Land passiert. Eine Meinung bilden und wählen gehen ist da meiner Meinung nach das mindeste was man tun sollte.

Spannend finde ich eher, wenn jemand sagt Politik interessiere ihn nicht, aber es sei alles Scheiße.
Ich sage auch, dass das alles der selbe Sumpf ist, aber wie kann man denn ohne Ahnung oder Interesse von etwas zu haben so eine Meinung vertreten? Da läuft doch was nicht ganz richtig.

Zitat von »BlueCobold«

Spannend finde ich eher, wenn jemand sagt Politik interessiere ihn nicht, aber es sei alles Scheiße.
Ich sage auch, dass das alles der selbe Sumpf ist, aber wie kann man denn ohne Ahnung oder Interesse von etwas zu haben so eine Meinung vertreten? Da läuft doch was nicht ganz richtig.

Da wir eh schon so ziemlich off-topic sind...

Ich finde die Aussage in Deutschland wuerde alles Scheisse laufen insgesamt ziemlich daneben wenn man bedenkt wie privilegiert wir sind in einem Land wie Deutschland leben zu koennen. So ziemlich jede Person in Asien oder Amerika mit der ich rede schaut mich unglaeubig an wenn ich das Deutsche Sozial-, Gesundheits- oder Bildungssystem erklaere, sie koennen kaum glauben, dass ein Staat sowas fuer seine Buerger leisten kann (oder will).
Wenn man sich dagegen die allgemeine Stimmung ueber die Lage in Deutschland anhoert koennte man meinen wir leben in einem Entwicklungsland.

Sicherlich laeuft nicht alles rund und es gibt Probleme. Aber ich finde wir vergessen gerne auf welch extrem hohen niveau wir uns beschweren. Denn eigentlich geht es uns in Deutschland verdammt gut wenn die Flatratekappe eines Internetanbieters schon Petitionswuerdig ist.

Was Wahlen angeht, ich habe mich anfangs damit beschaeftigt, jedoch irgendwann festgestellt, dass mir der Aufwand an Nerven und Zeit einfach nicht den Effekt wert ist. Also beschwere ich mich auch nicht ueber das was die Regierung treibt, im Endeffekt interessiert es mich auch nicht. Seit ich in Kalifornien wohne umso weniger.

Du weißt doch aber wie Menschen sind. Je besser es ihnen geht, desto mehr Zeit haben sie zu jammern. Das Phänomen zeigt sich übrigens auch bei Software und Kunden. Am Anfang kann die Software nix, der Kunde freut sich mal auf die ganzen Features, die da kommen. Sind die alle fertig, ist hier ein Button doof benannt oder dort ein Regler nicht an der richtigen Stelle.

Jaja, so sind sie die Menschen. Ueber die reichsten 3 Prozent heulen und von denen Geld abhaben wollen, aber sobald man selbst mal zu diesen 3% gehoeren koennte gleich die Panik kriegen. Wobei jetzt hier noch nicht mal jemand war, der sein Freivolumen aufbrauchen wuerde.

Zitat von »TGGC«

Wobei jetzt hier noch nicht mal jemand war, der sein Freivolumen aufbrauchen wuerde.

75GB erreicht man recht schnell. Ich wohne in einer WG, wo wir zu 4 sind. Knapp 20GB/Monat/Person erreichen wir locker. Musik, Streams, Games, Download sonstigen Files/Programme etc.

Mich betrifft das jetzt zum Glück ja nicht, aber die Telekom hätte halt ihr Angebot von Anfang an so machen müssen, dass sie es unterhalten können. Man kann nicht Flat verkaufen und dann später merken, dass sich das für sie nicht rentiert und dann wieder zurückkrebsen. Sie hätten ja eine Oberlimite machen können, wie z.B 500GB und dann später auf 1TB aufstocken, wenn sie ihr Angebot besser machen wollen, aber zurückgehen finde ich schon eine Frechheit. Dass ihr eigenes Media Angebot nicht von diese Limiten betroffen ist weist ja auch darauf hin, dass der Entscheid nicht (nur) wegen Netzausbaus getroffen wurde.

Hmm, da ist sicher was dran, gerade der letzte Satz geht mir auch immer durch den Kopf. Das ist etwas Ausnutzung der Marktherrschaft. Ähnlich wie bei Paypal und eBay.
Andererseits hätte man sich vor noch gar nicht so vielen Jahren nur schwer vorstellen können, wie sehr das Netz explodieren wird und WAS damit alles gemacht wird. Gerade der Streaming-Bereich. Dass mal jemand mehr als 75GB ziehen könnte und das im Monat... da hätte ich vor 10 Jahren mit meinem Modem noch jeden ausgelacht. So groß war gerade mal meine Festplatte.

Das ist wohl wahr. Allerdings denke ich, dass sie es mit den grenzen übertrieben haben. 75 GB ist WIRKLICH wenig (als jemand, der gerne streams schaut, sowieso). Und danach müsste man ja das Internet nicht (effektiv) abschalten, sondern z.B. auf 50% drosseln oder so, dann regelt sich das auch von alleine. Und das bevorzugen von Telekom-eigenen diesten wird (sofern alles mit rechten dingen - sprich: korruptionsfrei - abläuft) verboten werden.