spieleprogrammierer.de - Forum und Wiki zur Spieleprogrammierung und Spieleentwicklung

Eine Note sagt nicht viel. Was wirklich zählt ist ob Mathematik dich interessiert und begeistern kann.

Also ich kenne Leute, die waren vor dem Studium nicht gut in Mathe (seis wegen Langeweile, schlechtem Lehrer, Unterrichtsform etc.) aber gehören dann im Studium zu den besten.
Das umgekehrte gibts auch.

Sagt also nicht wirklich etwas aus. Wichtiger ist, wie dot sagt ob es dich interessiert oder nicht. Denn viel Zeit wirst du damit verbringen ob du vorher gut oder schlecht warst.

Als ich mich für das Studium angemeldet hatte, hatte die Uni grad den NC auf Informatik abgeschafft. Irgendein Abitur reichte.
Davor hatten die jahrelang einen NC von 1,5.

Bei uns hat Info und Mathe auch keinen NC. Ist auch vollkommen unnötig, das erste Semester Analysis 1 hält eh nur die Hälfte aus
Aber auch bei Medieninformatik wirst du wohl Fächer haben, die sehr mathematisch sind und dich an deine Grenzen bringen. Man darf halt einfach nicht mehr erwarten, während der Vorlesung alles in einem Maße zu verstehen, wie das damals in der Schule so war. Bestehen kann man die Klausuren trotzdem.

Schulmathe ist auch vom denken her eine ganz andere Art, als Unimathe. Wenn du jetzt in Mathe schlecht bist, musst du dich schon fragen warum das so ist. Es könnte ja auch an der mündlichen Beteiligung liegen, die in der Uni dann egal ist.
Sehr hilfreich ist es auf jeden Fall, viel praktische Programmiererfahrung zu haben. Es gibt viele Informatikstudenten, die wirklich richtig lausige Programmierer sind, weil sie nur die Theorie können. Und gerade in den ersten Semestern ist es toll, wenn die Fächer für einen eher eine Vertiefung als eine Neuaneignung von Wissen sind.

Also, es sollte sich auf jeden Fall eine Uni finden lassen, an der du es probieren kannst. Kann sein, dass du gut zurecht kommst, kann auch sein, dass du schon im ersten Semester abbrechen musst. Das kann man im Voraus kaum einschätzen. Aber wenn dich Informatik interessiert, ist es allemal einen Versuch wert.

Wenn du tatsächlich nicht so das Gefühl für echte Mathematik hast ist ein Informatikstudium wahrscheinlich nicht das richtige für dich.

Ich glaube das wird immer und überall gesagt kann aber nicht oft genug wiederholt werden, da es irgendwie nicht anzukommen scheint.
Ein Informatik ist KEIN Studium in dem du Programmieren lernst und wie man so am Computer rumschraubt.
Am Ende kannst du es aber tatsächlich mehr, weil du es halt wissen musst um deinen Job zu machen.

Les dir auf ein paar Seiten mal durch worum es in diesem Studium wirklich geht.
Wenn die Themen dir zusagen, dann gibt es allerdings kein wirkliches Hinderniss.

Schulnoten haben keine Aussagekraft in irgendeinem Sinne und da unser Schulsystem total in die Pfanne geworfen werden kann, würde ich mir nicht von einem Lehrer das versauern lassen was mir Spaß macht.

Man könnte sich auch einfach Vorlesungen an der Uni probeweise ansehen, einige stellen die ja online. http://www.e-learning.tu-darmstadt.de/op…genieure.de.jsp ist z.b. unsere aktuelle Mathe I Vorlesung.

Zitat von »Jonathan_Klein«

Analysis 1

Der beste Studentenfilter den es gibt.

wenn es dir nur um einen abschluss geht, sollte es kein problem sein. zumindest bei dem was ich so an studiengängen mitbekommen habe reicht meistens auswendig lernen. in mündlichen prüfungen ist sowas evt. schwieriger zu verbergen, sollte aber für das durchkommen reichen.

du solltest dir vielleicht eher die frage stellen ob du an den aufgaben eines informatikers spaß haben kannst, wenn du ein mathemuffel bist. imo sollte man mathe nicht scheuen um spaß an diesem beruf haben zu können. wenn nur die noten schlecht sind und du mathe eigentlich nützlich und evt. sogar interessant findest, dann sehe ich keine probleme. eine 4.0 reicht zum durchkommen und man muss sich schon ziemlich schwer tun das zwei oder drei mal bei der gleichen prüfung nicht zu schaffen.

Zitat von »Fireball«

Zitat von »Jonathan_Klein«

Analysis 1

Der beste Studentenfilter den es gibt.

Na... auch Numerik ist da ganz drin