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BLU3 L30PARD

Treue Seele

  • »BLU3 L30PARD« ist der Autor dieses Themas

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1

03.05.2011, 18:47

Diebe klauen Daten von Sonys Datenbanken

45%

Skandal! Ein solch riesiger Konzern darf sich so etwas nicht leisten! (13)

34%

So ein Fehler kann man verzeihen. Solange die Lücken geschlossen werden ist alles Ok. (10)

14%

Sony's Onlineplatformen sind für mich gestorben! XBox360 (Microsoft) ich komme! (4)

7%

Das kann jedem mal passieren. Ich vertraue dem Konzern trotzdem. (2)

Die meisten werden davon schon gehört haben.
Laut den Medien haben "Hacker" Daten von Sonys Onlineplatformen geklaut.
Teils sogar mit brisanten Finanzinfos, wie ich gerade in den Nachrichten gehört habe.
Es sollen schon über mehrere Millionen Daten geklaut worden sein, was der Konzern aber
erst nach 2 Wochen preisgibt. Meiner Meinung ein Unding!

Was ich auch seltsam finde ist, dass Sony anscheinend nicht aus seinen Fehlern lernt:
Kurz nach dem ersten Datenklau soll das Unternehmen Korrekturen der Sicherheitslücken
versprochen haben, aber nun werden schon wieder Millionen von persönlichen Daten
von irgendwelchen Kirminellen aus dem Netz gesaugt...

Laut Spiegel Online soll das ganze ein Racheakt der "Hackerszene" wegen der Anklage
des Hackers GeoHot durch das Japanische Unternehmen sein.
GeoHot hatte damals die Software der PS3 gecknackt, damit man auch Software
auf der Konsole installieren konnte, die nicht von Sony geprüft wurde.
Das selbe hatte er übrigens auch schon mit Apples iOS gemacht (Jailbreak).
Soweit ich weiß, wurde er aber von Apple nicht angeklagt...
Meiner Meinung nach typisch Medien. Ich finde es Schade, dass immer alles auf angebliche
"Hacker" geschoben wird, was nachher bloß nur 1337 Nachahmer sind...

Mich interessiert mal, was denn die SPPRO - Leute davon halten.
Einige von euch werden sicher auch davon betroffen sein...

[Quelle: Spiegel Online (http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/0,1518,759161,00.html )]

Sylence

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2

03.05.2011, 19:00

Ich finde es Schade, dass immer alles auf angebliche
"Hacker" geschoben wird, was nachher bloß nur 1337 Nachahmer sind...

Für so einen Angriff braucht es doch schon ein bisschen mehr können...

BLU3 L30PARD

Treue Seele

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3

03.05.2011, 19:02

In diesem Fall sollte man aber von "Crackern" sprechen ;)
Aber vlt. ist das für den Durchschnittsmenschen zu viel Info :D

toXic-Coding

Frischling

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4

03.05.2011, 23:00

Viele meinen, der verantwortliche Cracker hätte die PSN-Server gehackt.
Aber nein, soviel ich weiß, wurde der "normale" PC eines Admins des PSNs gehackt, der Zugriff auf die Kreditdaten hat. Ich denke mal, dass dieser PC nicht wirklich gut gesichert war.

Wenn meine Infos falsch sind, verbessert mich.
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koschka

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5

04.05.2011, 07:34

Ist doch super so!

Hey Leute diese Leute schützen uns alle! Stellt euch doch mal vor wer sonst solche Daten herausfischen würde, wenn es keine Cracker machen. Richtig Firmen. Das es geht und wie einfach es geht beweisen sie ja. Wir haben schon genug Technologie die sich mit Sicherheit in Rechnernetzen beschäftigt - nur keiner will sie richtig einsetzen. Software hat nun mal auch einen Sicherheitsaspekt, dieser wird aber aus Zeit- und Finanzgründen oft nicht integriert und wenn dann sehr schlecht (z.B. mit RSA ohne redundante Hashfunktion). Ich finde es viel erschreckender wie die Gesellschaft reagiert - solche Leute sollte man schützen und öffentlich unterstützen. Wenn es sie nicht gäbe hätten wir noch viel mehr "Datenskandale" - nur keiner würde veröffentlicht. Firmen könnten mit solchen Daten viel mehr anfangen als 1-5 Cracker.

Pikant an der Sache ist, dass wir in Deutschland schon recht hohe Sicherheitsanforderungen vor allem bei Programmen mit personenbezogenen Daten haben. Ich selber als Entwickler musste schon Vereinbarungen unterzeichnen bei denen ich die Gewährleistung der Sicherheit garantiert habe. Ich glaube nicht das dies in allen Ländern der Fall ist.

BlueCobold

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6

04.05.2011, 07:44

koschka, was genau glaubst Du werden Cracker mit den Daten machen? Glaubst du, dass da Privatpersonen dahinter stehen und dass sie die Daten freundlich benutzen wollen statt sie gewinnbringend an Firmen zu verhökern? Also ich glaube das nicht.
Teamleiter von Rickety Racquet (ehemals das "Foren-Projekt") und von Marble Theory

Willkommen auf SPPRO, auch dir wird man zu Unity oder zur Unreal-Engine raten, ganz bestimmt.[/Sarkasmus]

koschka

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7

04.05.2011, 08:13

Ich finde es dennoch besser wenn diese Vorfälle so öffentlich gemacht werden. Was die Cracker mit den Daten gemacht haben weiss keiner - viele Hacker/Cracker wollen ihmo die Konzerne schädigen, vor allem ihr Image - an den Daten sind sie meist weit weniger interessiert. Ich könnte genauso argumentieren wie du, wenn ich sage: "Vielleicht haben die Firmen ja vorher schon gehackt/gecrackt und sind gar nicht interssiert". Dies bringt uns dennoch nicht weiter und beruht alles auf Spekulation.

Ich persöhnlich empfinde dies schon als ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal ob eine Operation verdeckt beleibt oder öffentlich wird, vor allem in Bezug auf die Betroffenen.

BlueCobold

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8

04.05.2011, 11:13

Sicherlich, da stimme ich zu. Skandale sollten veröffentlicht werden. Ändern wird das außer am Image der betroffenen Firma für die Daten der Nutzer und die betroffenen Nutzer selbst natürlich nichts. Klar, sie können immerhin ihre Kreditkarten sperren. Der Schaden bleibt aber letztendlich der selbe.
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koschka

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9

04.05.2011, 11:53

Das wiederspricht sich, denn wie du schon sagtest bringt so ein "Skandal" Öffentlichkeit. Betroffene bekommen so viel direkter und umfangreicher etwas von ihrem Schicksal mit und haben zumindest die Möglichkeit ihre Karten zu sperren. So ist der Schaden potentiell niedriger und nicht der selbe.

10

04.05.2011, 13:49

Aber es macht hierbei keinen Unterschied, ob die Daten letztendlich bei einer Firma oder einer Privatperson landen. Und in deinem ersten Post klang es so, als würde für dich aus der Privatperson folgen, dass der Skandal öffentlich wird.

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