Man lernt halt nur anhand der Programmiersprachen. (Zumindestens hat uns das so unserer Prof am Anfang des Semesters vermittelt)
So ist das auch bei uns (ETHZ) auch.
Allerdings meinte Nox wohl eher, dass das, was man im Studium macht nicht direkt zum arbeiten gebraucht wird. Man muss also nach dem Studium die Sachen (nicht nur gewisse Programmiersprachen) doch nochmal gründlich erlernen, aber das sind halt Sachen, welche nur mit der Praxis kommen.
Allerdings bin ich der Meinung, dass die Grundlagen, die man sich im Laufe eines Studiums aneignet nicht in gleichen masse autodidaktisch angeeignet werden können (zumindest nicht in einer anständigen Zeit.. es ist ja nicht so, dass man 5 Jahre lange nichts tut..)
Mir gefällt da xardias Spruch eigentlich ganz gut. Das, was man im Studium macht kann man durchaus selbst lernen und erarbeiten. Das machen einige komplett (nie in der Vorlesung) und andere teilweise (schlechte Vorlesungen). Der Punkt da ist halt, dass man Prüfungen hat, die man ablegen muss und in der Regel auch Pflichtfächer, die man auch wenn man sie vielleicht im ersten Moment nicht so mag dennoch durchboxt und die nützen einem dann später (ev.) auch viel mehr. Es ist schon so, dass wenn man keine Ahnung hat auch nicht weiss was wichtig ist und Hochschulen wissen das eben und die zeigen dir auf was du in welcher Reihenfolge lernen solltest, damit du am Ende das ganze Bild siehst.
//edit
Um Nox's Standpunkt noch ein wenig zu verdeutlichen. Üblicherweise hat jedes Teilgebiet, welches man in einem Semester mal macht eine ganze Professur dahinter mit weltweit (hunderten?) Doktoren, die daran arbeiten. Alles, was man da in einem oder zwei Semester machen kann ist nicht viel mehr als eine Einführung. Das kann manchmal ganz schön deprimierend sein ich weiss..