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1

29.03.2010, 17:32

Homöopathie

Wie kann man diesen homöopathie-fundamentalisten nur klar machen, dass es der totale schwachsinn ist?
Naja, vllt ein wenig placeboeffekt, mehr aber auch nicht.
Ist ja schön und gut, dass das zeug auf grund des nicht vorhandenen minimalen Gift- Wirkstoffgehalts, zumindest hoffentlich keine negativen Effekte aufweißt, aber wenn jemand meint bei einer schmerzhaften gefährlichen Harnwegsinfektion nicht zum Arzt gehen zu müssen und stattdessen lieber kleine zuckerkugeln isst, dann aber nach 3 Tagen merkt, dass es sich nur trotzdem minimal gebessert hat(was natürlich dennoch an den kügelchen liegt) und dann endlich trotzdem zum Arzt geht und sich Antibiotika verschreiben lässt, die das Problem schon vorher deutlich schneller hätten lösen können, dann könnt ich verrückt werden.
Die machen da richtig schön Geld mit.

2

29.03.2010, 17:54

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »E333« (02.09.2021, 12:53)


NachoMan

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3

29.03.2010, 18:12

bei der Homöopathie geht es um "die informationen" die von den wirkstoffen an das wasser übertragen werden.
die wirkstoffe werden so stark verdünnt, dass der wirkstoff am ende gar nicht mehr vorhanden sein kann.(höchstens 1-2 moleküle)

sollte das wirklich etwas bringen muss ich nur ein schluck leitungswasser trinken und brauch keine homöopathischen mittel kaufen. denn unser leitungswasser würde mit höchster wahrscheinlichkeit auch diese informationen in sich tragen.
"Der erste Trunk aus dem Becher der Erkenntnis macht einem zum Atheist, doch auf dem Grund des Bechers wartet Gott." - Werner Heisenberg
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Nox

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4

29.03.2010, 18:37

Wisst ihr, lange Zeit dachte man, dass die Erde keine drehende Kugel sein kann, weil man ja durch die Rotation wegfliegen würde.

Was ich damit sagen will: nur weil es im Moment nicht in unser Weltbild zu passen scheint, heißt das noch lange nicht, dass da nicht was dran sein kann.

Ich selbst bin eher ein Anhänger der klassischen Medizin, allerdings sind einige Argumente, die gegen die klassische Medizin gebracht werden, in meinen Augen durchaus logisch. Denn es wird z.B. wirklich viel zu oft gleich mit Antibiotika behandelt, auch wenn es sich um einen leichten viralen (!!!!) Infekt handelt (wer sich über die Ausrufezeichen wundert, sollte sich mal zum Thema Anit-biotika informieren).



Und anscheinend gibt es durchaus postive Effekte bei Doppel-Blind-Studien (u.a. auch mit Tieren). Natürlich wird da auch viel Schindluder getrieben, aber wo passiert das nicht?



Daher bin ich doch sehr vorsichtig mit meinem Urteil....
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CONTRA lasst mal die anderen machen!
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KeksX

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5

29.03.2010, 18:52

Die machen da richtig schön Geld mit.
Die Pharmakonzerte mit unnötigen Verschreibungen(siehe Nox) aber auch, ebenso wie Abnehmhelfer, Schönheitschirurgen etc..
De facto also nur ein weiterer Weg Geld zu machen - und irgendwelchen Leuten hilft es sicherlich.

Alles hat seine Macken, und ob die Homöopathie wirklich nichts bringt, sei dahingestellt.
Immer hin basiert der Impfvorgang doch auf ähnlichen Ideen.
WIP Website: kevinheese.de

drakon

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6

29.03.2010, 21:32

Denn es wird z.B. wirklich viel zu oft gleich mit Antibiotika behandelt, auch wenn es sich um einen leichten viralen (!!!!) Infekt handelt (wer sich über die Ausrufezeichen wundert, sollte sich mal zum Thema Anit-biotika informieren).

Naja. Gegen die Viren hilft das natürlich direkt nichts, aber um das geht es da dann ja nicht. Es geht, wenn Antibiotika verschrieben wird wohl eher darum Infektionen zu vermeiden, wogegen Antibiotika sehr wohl hilft.
Viren sind oftmals nicht direkt schädlich (brauchen den Wirt ja zum überleben), sondern eher, was sie durch die Ausbeutung des Wirtes anstellen wird dann für Bakterien und Pilze sehr angenehm. (z.B sieht man das ja beim HI Virus sehr gut. Er schadet dem Menschen nur indirekt, indem er die T-Helferzellen als Produktionsstätte von weiteren Viren missbraucht und dann eher als Nebenergebnis zerstört, was dann das Spiel für infektiöse Krankheiten sehr leicht macht).

Aber ich bin grundsätzlich auch der Meinung, dass zu oft zu Medikamenten/Antibiotika gegriffen wird. Wenn man halt mal krank ist, dann bleibt man halt mal zu Hause für ein paar Tage. Ich persönlich habe bis jetzt 2x regelmässig Medikamente genommen. (Einmal hatte ich Scharlach und im letzten Herbst hatte ich wegen wiederholtem wochenlangem Husten ebenfalls 1-2 Wochen was genommen).

Ob jetzt Homöopathische Mittel was bringen kann ich auch nicht sagen, aber ich denke, solange es Leute gibt, denen es hilft ist es eine gute Sache. Zwingt einen ja niemanden das zu nehmen. Selbst wenn es nur der Placeboeffekt wäre ist es ja gut, wenn es einem hilft.

NachoMan

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7

29.03.2010, 23:41

es gibt studien die belegen das 3 von 4 krankheiten ohne jede behandlung genau so schnell heilen wie mit behandlung.
trotzdem geh ich lieber einmal zu oft zum arzt als einmal zu wenig.(und wenn ich schonmal für die flatrate bezahlt hab dann erst recht oder? xD)
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8

30.03.2010, 00:03

es gibt studien die belegen das 3 von 4 krankheiten ohne jede behandlung genau so schnell heilen wie mit behandlung.
trotzdem geh ich lieber einmal zu oft zum arzt als einmal zu wenig.(und wenn ich schonmal für die flatrate bezahlt hab dann erst recht oder? xD)
So ists richtig!

Fred

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9

30.03.2010, 00:47

Also ich gehe eher selten bis nie zum Arzt. Ich bin allerdings auch extrem selten krank. Und wegen eines Schnupfens gehe ich dann auch nicht gleich hin.

Meiner Meinung nach beruht der Heileffekt homöopathischer Mittel ausschließlich auf dem Placebo-Effekt. Wer also nicht darauf vertraut, dass die Mittel wirken, bei dem wird vmtl auch nichts wirken. Ansonsten halte ich Placebo jedoch für ziemlich wirksam und glaube schon, dass man dem Körper da so manche Krankheit einfach ausreden kann.

the[V]oid

Alter Hase

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10

30.03.2010, 02:37

Wisst ihr, lange Zeit dachte man, dass die Erde keine drehende Kugel sein kann, weil man ja durch die Rotation wegfliegen würde.

Was ich damit sagen will: nur weil es im Moment nicht in unser Weltbild zu passen scheint, heißt das noch lange nicht, dass da nicht was dran sein kann.
Wollte das nur nochmal betonen. Sehe ich nämlich ebenso.
Ich finde es ätzend, wie geradezu arrogant und anmaßend einige Menschen sind, irgendwas als unumstößliche Wahrheit darzustellen.

Mal ein kleines Beispiel: Meine Mutter litt einige Zeit an Depressionen. Sämmtliche Behandlungen, die sie hier in Deutschland diesbezüglich erhalten hat (z.B. irgendwelche Pillen), die der klassischen Medizin zuzuschreiben waren, haben nichts bewirkt. Anschließend begab sie sich in eine alternativ-medizinische Behandlung nach Russland (irgendwas mit Energiefeldern) - wo der Erfolg dann schon ein gänzlich anderer gewesen ist.

Ehrlich gesagt: Da finde das mit den Pillen, an denen sich Pharmakonzerne völlig maßlos berreichern, weitaus fragwürdiger.
<< an dieser Stelle ist eine Signatur verstorben >>

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