spieleprogrammierer.de - Forum und Wiki zur Spieleprogrammierung und Spieleentwicklung

Hmm. Um ehrlich zu sein? - Im Moment komme ich neben UNI praktisch zu keinen eigenen Projekten. Ich habe was laufen, aber da habe ich mehrere Wochen praktisch nichts mehr gemacht. Ich bastle immer mal wieder an ein wenig Kleinkram, wie z.B den Tetrisklon, den ich wohl bald mal online Stelle, rum, oder aber auch Hin und wieder an meiner Webseite (der ich auch mal nächstesn ein paar Features verpassen will). Und sonst halt ein wenig Spielereien mit Netzwerken und so Zeugs..

Also nicht sehr konsequent. - Ich hoffe, dass sich das mal noch ändern wird, dass ich mehr auch wieder an eigenem Zeugs programmieren kann, aber naja.. (ich denke geht vielen ähnlich).

Die beste Motivation ist bei mir, wenn ich gut gelaunt am Computer sitze. Sonsts kommt meist nix gescheites bei raus. Da hilft auch mal am Wochenende weggehen und dann irgendwann so um 12-1 Uhr wieder nach Hause wollen, weil man unbedingt noch ein Feature implementieren möchte.. :p (mir schon paar mal passiert). (Achja.. Musik höre ich auch oft, atm vor allem Tiestos Clublife, ein Radio Podcast).


Naja. Du hast ja ein sehr schönes Projekt, dass sich wirklich zeigen lassen kann und das sollte doch Motivation genug sein, nicht?

Mich motivierts beispielsweise immer wieder wenn ich mich neuen Aspekten des Projekts zuwende. Auch code-refraktoring ist bei mir zuweilen wieder sehr motivierend - alte Arbeit durchgehn und mal mehr mal weniger aufbessern bereitet mir seltsamerweise ungemein Spaß (kann aber auch nach hinten losgehn, wenn man zuviele schlechte Dinge sieht)
Sehr motivierend kann auch, sofern möglich das Gespräch mit anderen über verschiedene Teile des Projekts sein - da hab ichs mit nen Schulfreund als Teamkollege recht leicht -- so was treibt ungemein an; man macht dann teilweise erstmal einfach nur weiter, weil man zeigen will, dass man dran arbeitet -- hat man erstmal angefangen und ist richtig drin stellt sich der normale Workflow wie von alleine ein und man ist glücklich
Musik hör ich an kniffligen Stellen keine, an normalen Routine-Sachen irgendwas schnelles aufputschendes (Power Metal bietet sich gut an )

Zitat von »"Wümpftlbrümpftl"«

Sehr motivierend kann auch, sofern möglich das Gespräch mit anderen über verschiedene Teile des Projekts sein - da hab ichs mit nen Schulfreund als Teamkollege recht leicht

Ja klasse, ich musste bisher immer 4 Stunden mit der Bahn nach Düsseldorf fahren, um beim Spieleentwicklertreffen live mit Menschen zu reden, die Ahnung vom Programmieren haben.

ich programmiere ganz gern schonmal im Bus auf der Heimfahrt. Im Bus spielen ist albern, Internet gibts da keins und die Strecke kenne ich auswendig, also kann man die 3/4 Stunde wirklich gut nutzen. Und wenn man dann zuhause angekommen ist und gerade drin ist, kann man sich auch leichter motivieren, gleich weiter zu machen.

Zitat von »"Jonathan_Klein"«

Zitat von »"Wümpftlbrümpftl"«

Sehr motivierend kann auch, sofern möglich das Gespräch mit anderen über verschiedene Teile des Projekts sein - da hab ichs mit nen Schulfreund als Teamkollege recht leicht

Ja klasse, ich musste bisher immer 4 Stunden mit der Bahn nach Düsseldorf fahren, um beim Spieleentwicklertreffen live mit Menschen zu reden, die Ahnung vom Programmieren haben.

*Hust* Ich muss dafür nach Deutschland *Hust*.

Naja übers Programmieren kann ich da auch nich reden
Da müsste ich wohl ähnlich lang Zug fahren (was für nen dämliches Einsiedlerhobby wtf..)
Aber immerhin hilft es oft über das zu reden, was man noch mit dem Projekt vor hat.

Also einen Tipp allgemein kann ich dazu geben:

Es hilft sich das Ziel des Projekts und die Vorteile die man davon hat aufzuschreiben. Zusätzlich die "Next Actions", winzige kleine Aufgaben die man als nächstes zu erledigen hat um dem Ziel näher zu kommen.

Ist ein kleiner Mindtrick Du suggerierst dir mit einer einfachen Aktion einem großen Ziel näher zu kommen.

Ansonsten gibts da ein schönes E-Book von Mark McGuinness:
http://www.wishfulthinking.co.uk/2009/01/05/how-to-motivate-creative-people/

Zitat von »"fred2507"«

Hallo Leuts,
Gibt es auch etwas, mit dem ihr eure "Effektivität" beim Programmieren selber steigert? Also ich höre nebenbei meist Musik.

Das kommt ganz auf dein Arbeitsumfeld an, gibts Ablenkungen, Störungen ?
Musik kann ich sehr empfehlen. Beim Coden/Tippen bleibt man mit Musik besser im "Code-Flow" ( ; am Taktende )

Nur mußt du aufpassen, ob dich Musik nicht auch ablenkt ?
Beim Debugging von extrem fiesen Stellen mach ich manchmal die Musik wieder aus.

Bleibt noch der menschliche Aspekt. Von Junk-Food oder Essen im Allgemeinen am Rechner rate ich ab, nicht nur der Eingabegeräte zu Liebe.
In Maßen kann ich den Konsum von Aufputschmitteln wie z.b. Cafe oder Cola empfehlen.

Ach ja, Schlaf ist sehr wichtig. Es gibt Situation da programmiert man 3h irgendwas und schafft Arbeit von 8h um die Fehler zu finden.

Also Motivationslöcher kenne ich natürlich auch und da hilft mir dann meist auch Musik oder ähnliches wenig.
Oftmals hilft es, wenn man sich einfach mal ein bisschen Luft nimmt und ein bissche Abstand gewinnt.
Es kommt aber halt immer darauf an, wenn man einfach keine Lust mehr hat, weil das was noch zu tun ist, zu leich ist, dann ist das enorm blöde(Also alle Features sind implementiert und was jetzt folgt sind Standardsachen, die man halt jetzt noch tun muss, was aber kine Herausforderung mehr ist(Level bauen o.ä.)) Da hilft es dann manchmal nur sich selbst zu zwingen was zu machen und hoffen, dass man eben Lust daran findet oder man hat Freunde, die einen dazu antreiben, doch endlich mal dies und jenes zu tun...

Ansonsten höre ich beim Programmieren sehr gerne klassische Musik(vor allem Filmsoundtracks), bei allem anderen(Lieder mit Text) werde ich zu sehr abgelenkt und fange an mitzusingen und konzentriere mich nicht mehr richtig.
Wenn es richtig knifflig wird oder ich irgendeine Formel entwickeln muss, wie ich dies und das handhaben kann, dann mach ich die Musik aus und konzentriere mich voll und ganz darauf.
Was auch sehr hilfreich ist, einfach mal den PC abschalten. Manchmal sitzt man 4h vor dem Computer und kommt dann einfach nicht mehr auf die Lösung eines Problems und wenn man es sich dann später wieder ansieht, weiß man sofort, was zu tun ist.

Zitat von »"drakon"«

Da hilft auch mal am Wochenende weggehen und dann irgendwann so um 12-1 Uhr wieder nach Hause wollen, weil man unbedingt noch ein Feature implementieren möchte.. :p (mir schon paar mal passiert).

wenn ich mir so meine commit zeiten angucke sind de zum großteil um 2-3 Uhr morgens
also ich kann sagen, das ich davor immer keinen bock hab ....
also immer so von 23/24 uhr->2-3Uhr

ansonsten der druck der community *hust*(habs gestern wieder nich geschafft weil nich motiviert)
ansonsten finde ich es immer schwierig, zum beispiel zu hause an meinem schreibtisch mich zu motivieren --> wenn du kannst zieh mit deinem computer an nen ort den du dann zum proggen nutzt und wenns von deinem zimmer in keller is... (das finde ich hilft, aba kann man halt nich immer)