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n0_0ne

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1

05.07.2009, 10:33

Eclipse und C++

Hi,
Weil mein Code::Blocks irgendwie nicht mehr so richtig funktioniert und ich wegen der Uni KDevelop nutzen musste, und da doch einige Vorteile gegenüber C::B entdeckt habe, wollte ich auch mal weitere IDEs testen. Gefunden habe ich also noch Netbeans und Eclipse. Netbeans fand ich auf Anhieb sehr ansprechend, der Debugger funktioniert wunderbar usw. allerdings ist das Teil DERMAßEN langsam, dass es nicht nutzbar ist. Auch auf Java basierend hab ich dann Eclipse mit der CDT Erweiterung für C++ getestet und es läuft soweit ganz gut. Debugger gefällt mir, ist auch alles recht übersichtlich. Er kompiliert auch ununterbrochen mit, und kann deshalb fehler direkt anzeigen, was ich ganz cool finde. Außerdem scheint es so die bekannteste JavaIDE zu sein.
Also bis jetzt bin ich recht zufrieden damit. Allerdings frage ich mich, warum das Teil so wenig von C++ programmierern verwendet wird? Übersehe ich hier irgendein wichtiges Feature? Hat das jemand mal ne zeitlang benutzt oder nutzt es immer noch und kann mal n bisschen was erzählen? :)

TrommlBomml

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2

05.07.2009, 12:00

naja eclipse ist schon mächtig aber doch her die wahl für java-programmierer. die die nur für windows programmierern würden immer visual studio bevorzugen einfach weils auch sehr gut ist. wobei ich auch überlege mal c++ mit eclipse zu testen bisher habe ich das nur aus uni-gründen mit java gemacht.

n0_0ne

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3

05.07.2009, 13:50

Also ich will nicht nur für windows und auch nicht mehr unter windows programmieren.
Bis jetzt nur eine Antwort von jemandem, der es noch garnicht für C++ benutzt hat... scheint wirklich nicht sehr verbreitet zu sein ^^ Falls mir also wirklich keiner von seinen Erfahrungen mit Eclipse und C++ berichten kann, würde ich gerne wissen, ob es noch eine IDE wie KDevelop gibt, die so gut wie vollständig auf makefiles basiert...

xardias

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4

05.07.2009, 14:30

Ich benutze Eclipse mit CDT ebenfalls wenn ich unter Linux arbeiten muss. Ansonsten ist mir Visual Studio wesentlich lieber. Fühlt sich was flotter und ausgereifter an. Außerdem gibts nen unheimlich praktisches Refactoring add-in ;).

Mirlix

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5

05.07.2009, 14:52

Eclipse und CDT sind in Ordnung wenn man unter linux entwickelt. Wobei Visual Studion um Welten besser ist, sodass ich mich immer eingeschraenkt fuelle wenn ich es nutzen muss.

Vim + Plugins scheint sehr genial zu sein, nur der Lernaufwand am Anfang sit enorm.

koschka

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6

05.07.2009, 17:00

Re: Eclipse und C++

Zitat von »"n0_0ne"«

Übersehe ich hier irgendein wichtiges Feature? Hat das jemand mal ne zeitlang benutzt oder nutzt es immer noch und kann mal n bisschen was erzählen? :)


(Angaben beziehen sich auf Eclipse Ganymede)

Ja, du hast ein wichtiges Feature übersehen - die Plugins. Eclipse ist die IDE, die wohl die meisten Plugins zu bieten hat. Das ist die gute Seite der Medaille: anschauen, herunterladen, installieren und hoffen das das Plugin auch funkioniert! Vieler meiner Kolegen, die auch Eclipse nutzen sagen, 4 Anwendungen, 4 Eclipse. Es gibt bei Eclipse öfters Probleme weil Plugins sich in den Haaren haben, sich nicht installieren wollen oder teilweise einfach nicht (unter der Eclipse Konfiguration) gehen.

Dort kann VS Punkten, es gibt um längen nicht so viele Plugins, aber die meisten (die ich benutze) funktionieren einwandfrei - 4 Anwendungen, 1 VS.
VS ist eben besonders in der Professional Version ein doch recht heftiges Tool, das schon sehr viel mitbringt.

Der Lernaufwand ist de fakto nicht höher als bei Visual Studio. Das mit den Run Configurations ist etwas ungewöhnlich, aber trotzdem schnell lernbar.


Im Java Vereich kommt (meiner Meinung) jetzt Netbeans eher auf, was daran so langsam sein soll, kann ich nicht verstehen. Ich persönlich finde Eclipse langsamer, besonders wenn der Workspace gefüllt ist.

n0_0ne

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7

05.07.2009, 17:14

Ich bezeihe mich bei Netbeans auf die Version 6.5 unter Ubuntu... da hat google auch schon einige gleiche Fälle gefunden. Dort konnten die leute das Problem verbessern, indem sie die Benutzeroberfläche auf eine andere umgeschaltet haben (in einer conf datei). Das habe ich auch gemacht, hat aber nicht geholfen. So ist es jedenfalls nicht benutzbar, wenn ich auf jedes aufklappende menü 0,5-1s warten muss und auf den rest noch viel länger ^^

Edit: hhmmm ich habs jetzt nochmal getestet und auf einmal läuft es ganz normal... vielleicht musste ein reboot sein ^^

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Frischling

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8

06.07.2009, 12:42

@koschka: Mit den X Anwendungen = X Eclipse geb ich Dir recht, aber ich find das gar nicht so schlimm. Denn so hat man seine unterschiedlichen Entwicklungsumgebungen (in meinem Fall: CDT, PDT, Java) strickt getrennt und man hat dann auch keine Probleme mit eventuellen "Kollisionen" von Plugins. Blöd natürlich das man dann Plugins wie SVN usw. die man bei jedem brauch, auch bei allen getrennt installieren und auch pflegen muss (updaten, etc.). Aber wie gesagt finde ich es so auch wiederum sauber getrennt.

Aber auch so kann ich Eclipse nur empfehlen, sowohl nuter Windows als auch auf Linux. Benutze fast ausschließlich Eclipse für alles was ich programmiere, da ich in den meisten Fällen den gcc/g++ verwende und plattformunabhängig programmiere. Zudem habe ich kein Problem mit zu großen Workspaces, jedes größere Projekt hat seinen eigenen Workspace mit mehreren Unterprojekten, jenachdem wie man das Projekt aufgeteilt hat. Sollte ich jedoch ausschließlich für Windows programmieren kommt ganz klar VS in Frage. Dann aber auch weil ich dann zu C# oder C++/CLI greife.

Zu Netbeans: Benutz ich bisher nur für Groovy und Grails Entwicklung da es in Netbeans einfach am besten intigriert ist. In Sachen Performance hat sich einiges getan seit der 5er Version von Netbeans. Zudem gefällt mir das UML-Plugin in Netbeans.

Gut Schuß
VuuRWerK ;)
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9

06.07.2009, 12:50

Eclipse für C++ fand ich ehrlich gesagt unglaublich schrecklich. Code::Blocks war nicht mein Ding. Die "Erleuchtung" habe ich mit QtCreator gefunden. Hat bei mir sogar VS abgelöst. Man muss ja nicht unbedingt Qt benutzen. ;)

Sobald ich Zeit habe, werde ich mal den Support für Nicht-Qt-Projekte etwas verbessern.
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koschka

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10

06.07.2009, 13:24

Zitat von »"VuuRWerK"«

@koschka: Mit den X Anwendungen = X Eclipse geb ich Dir recht, aber ich find das gar nicht so schlimm. Denn so hat man seine unterschiedlichen Entwicklungsumgebungen (in meinem Fall: CDT, PDT, Java) strickt getrennt und man hat dann auch keine Probleme mit eventuellen "Kollisionen" von Plugins. Blöd natürlich das man dann Plugins wie SVN usw. die man bei jedem brauch, auch bei allen getrennt installieren und auch pflegen muss (updaten, etc.). Aber wie gesagt finde ich es so auch wiederum sauber getrennt.


Jap, das ist sicher Auslegungssache ;o). Mich nervt es teilweise schon - und eigentlich wurde es so ja auch nicht gedacht, jedenfalls habe ich darüber nie etwas gelesen. Es ist also eher ein (vertretbarer) Workaround ;o)

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