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71

17.04.2009, 13:43

Zitat von »"Jonathan_Klein"«


Aber damit sagst du doch indirekt, dass deine Aussage wichtiger und besser ist, als die der anderen, was ich ein wenig frech finde.


Die Diskussion muss man sowieso komplett lesen. Meine Buchempfehlung hat jedoch mit dieser konkret nichts zu tun ( da ich sie selbst ja auch nicht gelesen habe). Möchte dadurch das ich es groß schreibe auch die ansprechen, die nicht den ganzen Thread lesen. Die Buchempfehlung gilt eher algemein. Das hat nichts mit Besser/wichtiger zu tun.

72

17.04.2009, 16:07

Boah... mich nervt es wenn ich sehe das es Bücher, Filme, Texte, Kriege und sonstwas gibt die Argumente vorlegen (wollen) das es diesen und jenen Glauben nicht geben kann. Lasst doch die Leute einfach leben wie sie wollen und an das Glauben wofür sie stehen. Ob jetzt bei den Christen oder Scientologen, bein Kucklucksklan oder sontwo.

73

17.04.2009, 18:20

Zitat von »"raXor"«

Boah... mich nervt es wenn ich sehe das es Bücher, Filme, Texte, Kriege und sonstwas gibt die Argumente vorlegen (wollen) das es diesen und jenen Glauben nicht geben kann. Lasst doch die Leute einfach leben wie sie wollen und an das Glauben wofür sie stehen. Ob jetzt bei den Christen oder Scientologen, bein Kucklucksklan oder sontwo.


Das Buch beweist nicht das es einen Gott nicht geben kann, sondern verdeutlicht nur es recht sehr unwahrscheinlich ist. Was es jedoch noch viel mehr tut ist, dass es zeigt warum es eben _nicht_ gut ist Christ etc zu sein. Bevor du jetzt weiterdiskutieren willst lies es zuerst.

Lerikson

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74

17.04.2009, 18:51

Problem ist: Die Menschen leben nicht nurch nach/für ihre Religion sondern ziehen für sie in den Krieg: Taliban, Al Quaida
Errare est humanum. -Windows ist menschlich ;-)

Chef-Koch

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75

17.04.2009, 19:44

Zitat von »"Lerikson"«

Problem ist: Die Menschen leben nicht nurch nach/für ihre Religion sondern ziehen für sie in den Krieg: Taliban, Al Quaida


nicht zu vergessen sind die guten alten Kreuzzüge

76

17.04.2009, 21:33

Zitat von »"Xibus"«

Was es jedoch noch viel mehr tut ist, dass es zeigt warum es eben _nicht_ gut ist Christ etc zu sein. Bevor du jetzt weiterdiskutieren willst lies es zuerst.

Ich habe eigentlich keine große Lust ein Buch zu lesen von dem ich weiß, das es schlecht ist (und zwar nicht, weil es gegen Religion ist, sondern weil es Religion ohne gute Argumente einfach nur schlecht redet.)
Und ansonsten gäbe es auch viele Bücher, die du gut mal lesen könntest.

Was der Islam macht, dazu kann ich wenig sagen, aber bloß weil die scheiße bauen, sind alle Religionen Mist? hmm. Zu den Kreuzzügen habe ich ja schon weiter oben etwas gesagt.
Ich kann es ja vielleicht noch verstehen, wenn jemand nichts von Religion wissen will, aber sie so über einen Kam zu scheren und zu sagen, sie sei grundsätzlich falsch und böse ist doch arg kurzsichtig. Zumal die ganzen wohl hoffentlich allgemein als positiv angesehene Dinge (Spenden an diverse Hilfsorganisationen, von denen viele selbst aus religiösen Gründen entstanden) dabei scheinbar komplett übersehen werden. Wobei das ja leider auch verständlich ist, denn sowas ist ja keine Sensations- oder Skandalmeldung für die Medien.
Und um Öl oder sonstige Dinge wird auch kriegt geführt, nur vom Öl behauptet auch niemand, dass es grundsätzlich böse ist...
Lieber dumm fragen, als dumm bleiben!

77

18.04.2009, 15:39

Zitat von »"Jonathan_Klein"«

, sondern weil es Religion ohne gute Argumente einfach nur schlecht redet......


ehm ja, du hast keine ahnung was drinsteht und willst mir sowas erzählen ?
ohne worte

Religion ist schlecht. Gutes kann auch ohne Religion getan werden. Dazu brauche ich keinen Glauben an ein unwahrscheinliches übersinnliches wesen welcher schon größte Mengen an Schaden angerichtet hat.

So, und solange du es nicht gelesen hast solltest du dich da raus halten.

Fred

Supermoderator

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78

18.04.2009, 15:58

Ich muss es mir egtl. auch nicht antun dieses BUch zu lesen.
Ich glaube gerne, dass es Argumente gibt, die einen Gott unwahrscheinlich machen, aber es gibt wohl auch genügend in die andere Richtung.

Und es hat kein bisschen mit dem Buch zu tun, wenn auch ich der Meinung bin, dass man Religionen nicht für unsinnig erklären sollte, weil Leute deswegen Kriege führen. Wenn irgendein Pabst auf die Idee kommt, einen Kreuzzug zu führen und Jerusalem zu christianisieren oder ein Karl der Große mal eben die Sachsen zwingen will, sich ihm zu unterwerfen, so hat das nicht ein bisschen mit meiner Religion zu tun.
Und im Übrigen glaube ich, dass es bei einer Religion um etwas mehr geht als nur Gutes zu tun...

Asmodiel

Treue Seele

Beiträge: 150

Wohnort: Schweiz

Beruf: Applikationsentwickler

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79

18.04.2009, 16:32

Von Religion halte ich persönlich nichts. Ich akzeptiere sie und ihre
Anhänger (solange sie nicht irgendwelche übertriebenen Dinge anstellen),
aber mir bringt sowas einfach nichts.

Besonders gut kenne ich mich auch nicht aus, aber ich mache mir oftmals Gedanken über das Christentum. Man beachte die Bedeutung des Worts "Glaube": Wieso sollte ich meine Lebensweise extrem anpassen, wenn es doch eh nur ein Glaube ist? Und da liegt das Problem: Ich denke, zu Beginn war das alles wirklich nur ein Glaube. Da, um die Angst vor dem Tod mit einem schönen Gedanken - Gott als warmherziger Erschaffer, der Himmel nach dem Tod - zu ersetzen. Ist doch wundervoll. Man darf an etwas glauben, das erklärt, wieso wir hier sind, wer uns erschaffen hat, was passiert, wenn wir sterben. Die Angst und die Fragen verschwinden, wenn man einfach nur an diesen Glauben denkt.

Im Laufe der Zeit wurde aus dem Glauben aber das, was heute vorhanden ist. Also ich nenne das nicht mehr "Glauben", sondern "Ansicht der Realität, die einem als Kind eingeredet wird". Glauben reicht nicht mehr, nun muss man es wissen. Und wer nicht dasselbe weiss, wird verurteilt.

Ich war letztens mit meiner Frau in der Kirche. Ihr ist der Glaube sehr wichtig, was mir ab einem bestimmten Mass ehrlich gesagt auch nicht immer passt. ;) Aber wie zu Beginn gesagt, ich akzeptiere es. Was ich da gehört habe, hat mich teils recht schockiert: Man solle für Jesus alles stehen und liegen lassen. Auch Familie, Freunde, etc. (Man darf sich nicht einmal verabschieden, wenn man mit Jesus gehen soll.)

Was dachte ich da wohl? Ganz einfach:
Würde Jesus erscheinen und meine Frau würde mich für den stehen lassen, dann würde ich dem Typen die Axt inne Fresse donnern. Soll Gott mich doch dann in die Hölle schicken.

In diesem Sinne möchte ich den Beitrag mit einem Dialog abschliessen, den man nicht allzu ernst nehmen sollte, der aber auch zum Nachdenken anregen sollte. ;)
Jesus: "Asmo, komm mit mir."
Asmo: "Aber ich habe eine Tochter!"
Jesus: "Wayne? Komm oder fahr zur Hölle."
Asmo: *Axt inne Fresse donner*

Edit:
Ach ja, abschliessendes Fazit:
Glaube ist doch schön... Aber man sollte es doch nicht übertreiben.
Eat a beaver - Save a tree.

80

18.04.2009, 17:27

Du siehst das aus der falschen Perspektive. Entweder haben sich die Menschen vor ein paar tausend Jahren das alles ausgedacht, oder aber Gott hat sich ihnen offenbart.
Bei zweiteren ist der Glaube nicht dafür da, sämtliche Fragen zu beantworten, und es ist auch keine Weltanschauung sondern eine ganz einfache Tatsache. Wenn Glaube und Religion eine Wunschvorstellung wäre, wäre das ganze in der Tat recht sinnlos, denn gutes tun und nach bestimmten Prinzipien leben kann ich auch ohne einen Gott.

Und wegen der Nachfolge: Es ist ja irgendwie klar, das wenn man an etwas glaubt und danach Leben will, sich auch irgendwas ändern muss und man aktiv werden muss. Es ist ja auch nicht so, dass man bestraft würde, wenn man nicht nach Afrika auswandert um dort Missionar zu sein, so etwas wird nicht darüber entscheiden, ob man in den Himmel kommt oder nicht.
Aber wenn man an etwas glaubt und es gut findet, aus welchem Grund sollte man dann nicht aktiv werden?
Ist natürlich ein wenig schwer, darüber zu schreiben, wenn ich kaum weiß, was du gehört, und wie du dass dann verstanden hast. Aber es geht definitiv nicht darum, dir irgendwelche lieben Menschen weg zunehmen.
Lieber dumm fragen, als dumm bleiben!

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