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11

25.05.2006, 19:08

Zitat von »"nix da"«

AES. Den besten den es meiner Meinung nach gibt.


Ist die Frage was man als bestes bezeichnet :D

Wenn es um Sicherheit geht, ist das klassische One-Time-Pad unschlagbar. So weit ich weiß gibt es sogar einen Beweis dass es nicht sicherer geht!

Übrigens ist Blowfish auch ganz nett. Fast so sicher wie AES, aber mehr als doppelt so schnell.

Anonymous

unregistriert

12

25.05.2006, 19:12

M@gg!
Bei Sicherheit geht es nicht um Speed sondern ums Prinzip!

Ob One-Time Pad wirklich der bessere sein soll, wage ich zu Bezweifeln! Klar wenn es um Quantenkryptografie geht, mag dem wohl so sein... ABER wir sind hier nicht in dieser Sparte ;)

13

25.05.2006, 21:04

Nix da Ahnung von Verschlüsselung oder? Was hat das mit Quantenkryptografie zu tun?

Glaub mir, sicherer geht es nicht, vorrausgesetzt man lässt die Übertragung des Schlüssels einmal außen vor.

Ich zitiere aus der Wikipedia:

Zitat

ist es mathematisch nachweisbar sicher, das heißt, es gibt kein Verfahren, die übermittelte Nachricht zu entziffern, wenn man den verwendeten Schlüssel nicht kennt. Auch Brute-Force ist zwecklos, denn es besteht keine Möglichkeit zu beurteilen, welcher Quelltext, der aus Testschlüsseln erzeugt wird, der richtige ist.

Anonymous

unregistriert

14

25.05.2006, 21:14

M@gg!
Sagen wir es so, ich habe in der Firma paar Verschlüsselungsalgos implementiert für unsere Linzenzschlüssel. Was das mit Quantenkryptografie zu tun hat? ;) Überleg doch mal das Verfahren der Beiden und wie gut man die Kombinieren kann ;) Ich kenn es nur aus diesem Bereich.

Zum Thema kann ich dieses Buch empfehlen: Kryptographie in C und C++ von Michael Welschenbach

15

25.05.2006, 21:46

.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »FOGX« (15.09.2010, 17:05)


Anonymous

unregistriert

16

25.05.2006, 21:54

NIST = National Institute of Standards and Technology
NSA = National Security Agency

17

25.05.2006, 23:53

Zitat von »"nix da"«

M@gg!
Sagen wir es so, ich habe in der Firma paar Verschlüsselungsalgos implementiert für unsere Linzenzschlüssel. Was das mit Quantenkryptografie zu tun hat? ;) Überleg doch mal das Verfahren der Beiden und wie gut man die Kombinieren kann ;) Ich kenn es nur aus diesem Bereich.


Tz, Programmierer!!!

Sag mal weißt du eigentlich wie ein One-Time-Pad funktioniert? <-- Darum geht es hier, nicht um irgend ein anderes Verschlüsselungsverfahren, denn sicherer geht es asymptotisch zur Zeit gesehen wirklich nicht mehr. Selbst bei einem sehr sehr kurzen Text bist du schnell bei ein paar Millionen Jahren Rechenzeit und die kann man auch durch keine Tricks verkürzen.

Denn es gibt beim ganz simplen ASCII Code mit 127 verschiedenen Zeichen für 10 aneinander hängende Textzeichen bereits:

127^10 = 1.091.533.853.073.393.531.649 Möglichkeiten der Kombination

Da sind ganz nebenbei noch viele, viele sinnvolle Texte drinne versteckt, so dass selbst nach der Entschlüsselung nicht klar ist welcher davon nun der richtige ist.

Ok, ich erkläre es einmal. Du hast einen Text wie z.B.

Hallo Welt.

nun nimmst du einen !!!zufälligen!!! Schlüssel, den nur Empfänger und du haben und der genauso lang ist wie der zu verschlüsselnde Text.

Z.B.
01.ü+*#.'('

Jetzt nimmt man sich den ASCII Code und verschiebt jeden Buchstaben aus dem Ursprungswort um den ASCII Wert des Schlüssels an der entsprechenden Stelle. Kannst du ja mal zur Übung machen.

Quellcode

1
2
3
4
5
6
Nehmen wir an wir haben einen Text in Form eines n-Tupels von ASCII-Werten.
<x1,x2,x3,..,xn>    xi€{0...127}     i€{1...n}           
und einen Schlüssel
<s1,s2,s3,...,sn>  xi€{0...127}     i€{1...n}
Der verschlüsselte Text sieht dann wie folgt aus:
<x1+s1,x2+s2,x3+s3,...,xn+sn>


Jedes mal wenn man einen neuen Text schicken möchte benutzt man einen neuen Schlüssel.

Thunder Storm

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Wohnort: fragt einfach per pm nix da ;)

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18

26.05.2006, 00:51

dan müsste mein codierungs verfahren ja auch "un knackbar" sein aber das bezweifle ich....

Edit :

Fazit den wirklich unendschlüsselbaren code gibt es nicht. So ein Code existiert nur solange das verfahren unbekannt ist. sobald das verfahren bekannt ist können sich auch leute hinsetzen und dieses aus dem rahmen heben. es ist alles nur eine frage der zeit. D.H. wer wirklich sicher verschlüsseln will gibt seinen source net zur ansicht frein (bzw seine methode)

ext

Treue Seele

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19

26.05.2006, 01:06

@Thunder Storm nein, der Algorithmus kann bekannt sein, nur der Schlüssel darf nicht bekannt werden (bei synchronen Verfahren, bei asynchronen darf der private Schlüssel nicht bekannt werden).

Den Algorithmus gibt man durch die Software immer mit raus und es gibt genug Leute die exzellente reverse engineering Fähigkeiten haben.

Thunder Storm

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20

26.05.2006, 01:18

hmm. wen ich den source von nem verschlüsselungs verfahren hätte. dan komm ich irgend wan zu dem punkt wo der nutzer etwas eingeben muss und genau das is ne schwachstelle. normaler weise müsstest du an der stelle nur so lange brute force machen bis der richtige text raus kommt. deswegen sage ich das das verfahren nicht perfekt ist. klar es dauert lange. aber und wen es 300 jahre dauert du bekommst es raus. deswegen sag ich das perfekte verfahren gibt es nicht.

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