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Welche Möglichkeiten gibt es, sich vor evtl. schädlicher fremder Software zu schützen

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Chodot

Frischling

  • »Chodot« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 14

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1

14.12.2018, 12:29

Welche Möglichkeiten gibt es, sich vor evtl. schädlicher fremder Software zu schützen

Guten Mittag,

gelegentlich habe ich den Wunsch fremde bzw. nicht verifizierte Software herunterzuladen und auszuprobieren, dabei handelt es sich meistens um Spiele (z.B. wie hier, wenn mal jemand sein Spiel vorstellt und einen Download Link einbindet).
Aber leider ist die Gefahr zu hoch, dass es sich dabei unter anderem auch um schädliche Software handeln könnte.

Eine Möglichkeit wäre, diese Software herunterzuladen und auf einem externen Gerät auszuführen welches komplett vom Internet getrennt ist und keine wichtigen Daten enthält. Aber dann müsste man gegeben falls das OS immer wider neu Aufspielen. Dass wäre mir viel zu umständlich.
Mein Informatik Lehrer erzählte uns damals etwas über einen Emulator, der vom restlichen System getrennt ist, wo man dann die Software ausführen lassen kann. Aber kann man der Methode auch wirklich trauen und wo finde ich so was?
Gibt es noch andere Möglichkeiten?

Schrompf

Alter Hase

Beiträge: 1 470

Wohnort: Dresden

Beruf: Softwareentwickler

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2

14.12.2018, 13:40

Es gibt Virtualisierungslösungen, zum Beispiel VirtualBox. Damit simuliert man einen Rechner im Rechner, auf dem Du dann halt ein Betriebssystem installieren musst. Leider ist die Hardware-Unterstützung z.B. für Grafikkarten dürftig, so dass Spiele wahrscheinlich nicht lauffähig sind.
Häuptling von Dreamworlds. Baut aktuell an nichts konkretem, weil das Vollzeitangestelltenverhältnis ihn fest im Griff hat. Baut daneben nur noch sehr selten an der Open Asset Import Library mit.

Sunroc

Treue Seele

Beiträge: 272

Wohnort: SH

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3

14.12.2018, 23:31

Hallo,

Schrompf hat ja bereits die Virtualisierungslösung mit sehr wahrscheinlichen Einschränkungen erwähnt.

Mit ein paar Grundregeln kannst du mögliche Gefahren aber reduzieren:

1. Du bist skeptisch, das ist schonmal die wichtigste Regel.

2. Du probierst nur Spiele aus, deren Entwickler einen soliden und seriösen Eindruck machen. Wie lange befindet sich das Spiel schon in der Entwicklung? Haben andere Leute das Spiel schon ausprobiert und ihre Erfahrungen berichtet? Wie reagiert der Entwickler auf deren Feedbacks?

3. Befindet sich der Download auf einer "seriösen" und gepflegten Webseite und hat sie ein Impressum? Gut, dies ist auch kein Garant für saubere Software, kann aber ein guter Indikator sein.

4. Die meisten Spiele werden heutzutage z.B. mit Unity erstellt und benötigen keine Installationssoftware, die irgendwelchen Kram in dein System verankern. Der Inhalt eines Ordners, der mit Unity erstellt wurde, sieht meist so aus:


(Link)


Wer Böses im Schilde führt, könnte dies natürlich nachbauen um zu täuschen. Aber wenn die obrigen Punkte bei dir noch keine Alarmglocken bimmeln lassen, ist dies auch ein gutes Zeichen. Für Skeptiker allerdings immer noch kein Garant. Wer genau hinsieht, wird eine Batchdatei entdeckt haben, wie oben im Bild. Es macht immer Sinn, die mal mit einem Texteditor anzusehen, was sie tut. In meinem Fall führt sie einfach nur ein harmloses Patchprogramm aus, dass das Spiel auf dem aktuellen Stand hält.

5. Vielleicht neben der gesunden Skepsis die vielleicht wichtigste Regel: Die heruntergeladene Datei einfach nochmal separat mit einem Virenscanner checken, der immer auf dem aktuellsten Stand sein sollte.


Alle meine Punkte sind sicher diskutabel, aber ich bin bislang immer gut damit gefahren.
Mein erstes Projekt: "Canyonbreed" - Ein Sci-Fi Abenteuer
Mein zweites Projekt: Ronith 4: Isolation - Ein Sci-Fi Onlineshooter

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