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11

28.04.2009, 16:17

cool dann kann ich ja jetzt beruhigt wählen gehen, eure Antworten haben mir echt geholfen, Danke!

WhiteMike

Alter Hase

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12

28.04.2009, 19:03

Ich wollte noch einwerfen, dass die Programmiersprache an sich eher Pascal ist, was auch die VB-ähnliche Syntax erklärt. Da Pascal auch zu Lehrzwecken entworfen wurde, hab ich gehört, ist es natürlich nicht ungeschickt genau diese Sprache im Unterricht zu verwenden. So kannst du aber auch einen Blick auf eine andere Sprache und Syntaxart werfen.
Außerdem ist Delphi relativ einfach einzusetzen und das bei raschen Ergebnissen dank der GUI-Entwicklung.

Wir haben auch etwas mit Delphi gemacht. Allerdings hatte ich nicht sonderlich Glück mit meinen Lehrern. Die letzte Aufgabe, die wir damit programmiert haben, war ein 5x5-Feld mit Quadraten verschiedener Farbe. Wenn man auf einen draufklickt, soll er und die maximal vier Quadrate, die sich in der unmittelbaren Nähe befinden, die Farbe wechseln. Gewonnen hat man, wenn man es schafft, alle Quadrate in selber Farbe erscheinen zu lassen.
So weit so gut. Was sagt der Lehrer? Programmiert das für jedes einzelne Quadrat! Wenn Quadrat bei {0,0} angeklickt wird und er rot ist, lasse die Farbe blau werden - andernfalls rot. Dann das selbe für die Quadrate, die ihn mit der Längskante berühren. Und das war dann der bessere von meinen zwei Lehrern.
Ein anderer, der programmieren konnte, hatte sich zusammen mit mir der Aufgabe dann mit C# angenommen, indem wir das passende GUI-Element abgeleitet und um die nötigen Funktionen erweitert haben, was zum Glück toleriert wurde. Ich weiß nicht, inwiefern Pascal objektorientiert ist.

Als wir dann mit C angefangen haben, hat der Lehrer gleich mal auf ein Element im Array zugegriffen, das außerhalb des gültigen Bereichs lag. So weit zu unserem tollen Informatikunterricht. :-D
Ich durfte dann den Leuten Allegro vorstellen, weil ich keine einfachere Bibliothek gefunden hab. Beim Einbinden hat der Lehrer die H-Dateien in das lib-Verzeichnis von Code::Blocks getan und die LIB-Dateien ins include-Verzeichnis. Der Vorteil bei dem Lehrer war aber, dass er nicht so getan hat, als ob er alles wüsste. Beim anderen war das eher schwieriger, weil er seine Authorität wahren wahren wollte und gleichzeitig keine Ahnung hatte.


Ich: "Das ist C++ und nicht C!"
Er: "Du weißt schon, was für eine sinnlose Diskussion du hier führst!"
(weil er nicht wusste, was der Unterschied sein sollte)
Dummerweise hatte er auch noch irgendwo eine IDE gefunden, dessen Compiler nur C unterstützte und ich durfte keine andere wählen. Im Nachhinein denke ich mir, hätte ich den Compiler austauschen sollen. Der hätte es sowieso nicht gemerkt. :-D

Ich: "In der Klausur steht in der Aufgabe "Nenne", also hab ich die Möglichkeiten genannt."
Er: "Ja, aber du solltest noch kurz erläutern, was die darstellen."
(Warum schreibt er dann nicht gleich erläutern?)

Eine aus der Klasse: "Kommen sie sich dabei nicht dämlich vor?"
Er sagt nichts, macht dann mit seinem "Unterricht" weiter.

Ich hoffe, dass bei euch im Informatikunterricht mehr Kompitenz zu finden ist. Falls aber nicht, könnt ihr ihm Streiche spielen, indem ihr in Namen von Funktionen und Variablen mal ein "l" (kleines "L") und mal 1 (die Zahl) reintippt, die bei eurer Schrift hoffentlich gleich aussehen. Dann darf er sich erstmal fragen, warum der Name nicht aufgelöst werden kann. Das Lustige war, dass er wirklich nicht drauf kam und sich auch nicht getraut hat, im Code herumzupfuschen. :-D

Für mich hat Pascal eine sehr geringe Priorität. Ich kann mir im Moment kein Problem vorstellen, auf das ich gleich mit dieser Sprache reagieren würde. Weiß jemand, ob sich Pascal auf Assebler-Ebene anders als C verhält und ob Pufferüberläufe verhütet werden?

Mit freundlichen Grüßen,
WhiteMike

Lerikson

Alter Hase

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13

28.04.2009, 20:32

ich werde den Threat hier mal genau verfolgen weil ich für die Oberstufe das "Physik"-Profil gewählt habe, damit ich 3 Jahre Informatik in der Oberstufe habe^^ Und auch dort wird dann Delphi "gelehrt", allerdings ist das was dort als "Spiel" bezeichnet über ein halbes Jahr enwickelt wird ziemlich dämlich, sodass ich mir glatt Sorgen mache, weil ich es sehr dreist finde wenn man in Delphi einfach einen Button auf seine "Anwendung" zieht und ein kleines Eingabefeld und dann von sich behauptet er hätte programmiert, oder??!!?

Ich kenne mich vielleicht (noch) nicht 100% in C++ aus, aber ich denke wenn ich da 40Zeilen für nen Taschenrechner schreiben würde (nur als Beispiel!...xD), darf ich das wohl eher "programmieren" nennen, als das "designen" mit Buttons,Eingabefenstern und co., oder ist das falsch?

Das Gurke

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14

28.04.2009, 20:34

Ich find an visuellen Designern nix falsches. Und ich kann dir gerne mal mein Projekt zu kommen lassen, ich find das hat mit "Designen" nur am Rande was zu tun ;)

Lerikson

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15

28.04.2009, 20:37

ja, das sollte jetzt auch niemanden beleidigen, sondern nur sagen das ich das irgendwie komisch finde, wie das dann als programmieren hingestellt wird...

Beneroth

Alter Hase

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16

29.04.2009, 00:54

haha WhiteMike :D

So ähnliches hab ich auch schon erlebt, wenn nicht auch gleich so extrem :lol:

Und die Sache von wegen in Aufgabenstellungen sollte das stehen was die Aufgabe meint und nix anderes - das geht mir auch ständig so... :roll:

n0_0ne

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17

29.04.2009, 06:55

Zitat von »"Lerikson"«

ja, das sollte jetzt auch niemanden beleidigen, sondern nur sagen das ich das irgendwie komisch finde, wie das dann als programmieren hingestellt wird...

Ich denke, dass das aber ganz normal ist, wo ist denn der Vorteil, wenn du dein GUI von Hand programmiert hast? Für sowas gibt es nunmal extra Programme, weil es eben unnötig Zeit kostet, und auch gut vom PC gemacht werden kann. Die Funktionalität hinter dem Aussehen musst du ja weiterhin noch selbst schreiben, insofern bleibt es auch weiterhin noch Programmieren ^^

Das Gurke

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18

29.04.2009, 07:33

Nochmal kurz zu dem "visuellen" Programmieren:

Ich kann schon ganz gut verstehen, dass man sich davon ein wenig "verarscht" fühlt, ging mir vor ~ 4 Jahren auch so. Man selber erlernt die Grundlagen noch auf der Konsole und ein Kollege hat mit Visual Basic.net gleich angefangen diverse GUI Programme zusammenzubauen.

Die Rechnung dafür hat er ungefähr ein halbes Jahr später bekommen, als er feststellte, dass er ohne visuellen Designer wirklich garnichts hinbekommt. Er hat dann noch versucht sich die Grundlagen anzueignen, aber frustriert aufgegeben weil es ihm zu lange dauerte.

Ich hingegen konnte nach dem halben Jahr innerhalb von wenigen Tagen den "Vorsprung" den er mit dem visuellen Designer aufgebaut hatte ins Gegenteil verkehren und in seinem Programm diverse Bugs bereinigen.

Wenn man dran bleibt schadet einmal "richtig" machen also überhaupt nicht. Auch wenn man sich dabei manchmal ein bisschen doof vorkommt.

Lerikson

Alter Hase

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19

29.04.2009, 15:38

ok ihr habt recht, aber warum sehe ich nirgendwo spezielle Packete für SFML,Allegro,SDL für Delphi oder hab ich die nur immer übersehen?

n0_0ne

1x Contest-Sieger

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20

29.04.2009, 17:00

Es wurde glaube ich schonmal erwähnt, es ist eigentlich Pascal ^^

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