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1

27.08.2015, 13:54

Spiele programmieren als Hobby - Quo vadis

Hallo!

Seit nun etwas mehr als 1.5 Jahren programmiere ich Spiele hobbymässig.
Ich betreibe dies so gut es geht neben meinem Hauptberuf.
Als Programmiersprache habe ich C++ gewählt, mit dem Wissen um die entsprechenden Vor- und Nachteile. Als
cross-platform library verwende ich SDL2. Bis dato habe ich nur 2D Spiele programmiert. Bewusst.

Ich habe diese Wahl nicht bereut, konnte so viele Einblicke im eigentlichen Aufbau und der Struktur eines
Spieles erlangen. Die verschiedenen Techniken/Patterns finde ich per se interessant. Damit spiele ich gerne herum.
Dies hat mich jedoch sehr viel Zeit gekostet. Ein Verständnis für Kollision, Scrolling, Camera, Physik, Partikeleffekte, Tiles-Mapping
beherrsche ich.

Ich stehe nun vor einer Frage, wie es weiter gehen soll. Darum wollte ich um einige Meinungen bitten.

Ich habe nicht vor hochkomplexe 3D-Spiele zu programmieren. Dafür fehlt mir sowieso die Zeit. Gegen Licht/Schatteneffekte
mittels OpenGL für 2D-Spiele hätte ich aber nichts dagegen. Sollte ich mich an die OpenGL Programmierung bereits
zu diesem Zeitpunkt zuwenden? Oder sollte ich etwas ganz anderes versuchen wie Unity, Gamemaker oder etwas in dieser Art?
Sollte ich gar eine andere Programmiersprache versuchen, vielleicht erweitert dies meinen Horizont?
Wie war eure Entwicklung und welche Tools habt ihr verwendet?

Ich freue mich auf eure Antworten.

Eric

NachoMan

Community-Fossil

Beiträge: 3 885

Wohnort: Berlin

Beruf: (Nachhilfe)Lehrer (Mathematik, C++, Java, C#)

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2

27.08.2015, 14:22

Wenn du wenig Zeit hast und möglichst viel erreichen willst solltest du dir eine passende Gameengine suchen.
"Der erste Trunk aus dem Becher der Erkenntnis macht einem zum Atheist, doch auf dem Grund des Bechers wartet Gott." - Werner Heisenberg
Biete Privatunterricht in Berlin und Online.
Kommt jemand mit Nach oMan?

KeksX

Community-Fossil

Beiträge: 2 107

Beruf: Game Designer

  • Private Nachricht senden

3

27.08.2015, 14:54

Um auf NachoMans Antwort etwas näher einzugehen:

Willst du Spiele entwickeln oder nur lernen, wie man sie entwickelt? Die Frage klingt paradox aber du könntest jetzt noch 10 Jahre lernen, wie man Spiele bzw. Teile von Spielen entwickelt und bis ins kleinste Detail gehen ohne auch nur ein richtiges Spiel zu entwickeln.
Und die Erfahrung ein Spiel abzuschließen, egal wie klein, ist ja schließlich auch einiges Wert und dort lernt man immer wieder Probleme kennen, die man vorher nicht kannte und löst diese im besten Fall dann direkt.

Wenn dir der Lernprozess wichtiger ist, dann kannst du eigentlich weitermachen, wie du willst. Wenn du Spiele entwickeln willst dann solltest du vielleicht einfach mal deinen Kenntnisstand nehmen und versuchen, damit etwas auf die Beine zu stellen. Das klingt zumindest so als hättest du genug Wissen beisammen um etwas ordentliches abliefern zu können.
WIP Website: kevinheese.de

4

27.08.2015, 17:11

Welche Aspekte machen dir am meisten Spaß? Geht es dir nur um's Programmieren? Oder hast du Spaß daran, eine Idee umzusetzen, die Inhalte zu erstellen und Feedback zu sammeln? Beides?

Ich habe jahrelang zusammen mit xardias an Spielen gearbeitet. Aber irgendwann haben wir festgestellt, dass unsere Leidenschaftlich jeweils woanders liegen. Xardias hat unglaublich Spaß daran, komplexe Algorithmen zu entwickeln und zu optimieren. Also eher der "Engine"-Part. Ich mag das Design, die Grafiken, Sounds, Musik und möchte schnell zu einem spielbaren Ergebnis kommen, mit dem man Spaß haben kann.

Falls du dir unsicher bist, lad dir einfach Unreal, Unity oder Game Maker und mache kleine Bastelprojekte. Dann hast du zumindest beide Seiten einmal kennengelernt. :)

Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass ich den allermeisten Spaß mit FlashPunk (http://useflashpunk.net/), GameMaker und jetzt mit Unity hatte. Meine C/C++ und Assembler-Tage möchte ich jedoch nicht missen, weil ich viel gelernt habe das mir jetzt zugute kommt und ich nicht auf irgendwelche zusammengefrickelten Assets aus 'nem Store angewiesen bin.
Mein Kaktus ist weder klein noch grün.

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