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Whitethunder

Frischling

  • »Whitethunder« ist der Autor dieses Themas

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1

17.02.2008, 14:03

Umgebung des Spielers erkennen?

Hallo allerseits, ich bin neu hier und hab gleich eine Frage^^

Ich versuche gerade ein 3D-Spiel zu programmieren und bin auf ein Problem gestoßen. Ich habe auch schon auf mehreren Seiten versucht, Informationen dazu zu finden, bin aber kläglich gescheitert...

Das Problem ist, dass ich versuche, in einer Welt die Umgebung des Spielers zu erkennen, z.B. ob der Spieler vor einer Wand steht, die er hochklettern kann oder ob er sich in Wasser befindet... Nur wie stelle ich das an? Kann man in Edges und Faces noch zusätzliche Informationen speichern, die ich auswerten könnte? Oder brauche ich ein "Environment-Model"?
Wahrscheinlich ist die Lösung so einfach, dass ich den Wald vor lauter Bäumen nicht seh ^^"

Ach ja, erwähnen sollte ich noch, dass ich die Irrlicht Engine und ODE verwenden möchte und das Modell der Map in MilkShape 3D erstelle.

Ich hoffe doch, jemand kennt eine Lösung.
Danke im Voraus.

Fred

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2

17.02.2008, 14:25

Mhm also ich würde denke ich eine Aufzählung an Umgebungs-Typen definieren und dann jedem Objekt einen solchen zuweisen. Bei der Kollisionsabfrage kannst du dann entsprechend handeln, dass bspw. die Schwimmanimation gestartet wird, wenn der Spieler mit dem Wasser in berührung kommt

Whitethunder

Frischling

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3

17.02.2008, 15:11

Das heißt also, dass ich die Map nicht als ganzes modellieren kann, sondern zur Laufzeit aus den Einzelteilen zusammenbauen muss? Okay, werd's dann wohl so machen...

PS: Mit Aufzählung meinst du schon

C-/C++-Quelltext

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enum eEnvironment
{
   WATER
   CLIMBWALL
}

oder? xD

Und dann eine Objekt-Struktur

C-/C++-Quelltext

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struct SObject
{
   IRRLICHTMODEL* model;
   eEnvironment Envtype;
}


Sry, weiß grad nicht auswändig, wie der Modelldatentyp in Irrlicht ist ^^"
Also so ungefähr is es doch richtig? (Natürlich wär ne Klasse statt der Struktur besser xD)

4

17.02.2008, 19:14

Die Map einfach zu modellieren ist ne sehr schlechte Idee. Für Indoor benutzt man z.B. Portale und die willst du bestimmt nicht in MilkShape platzieren.
Da wäre ein richtiger Leveleditor besser, zumindest Irrlicht kann ja auch Bsp Maps laden, wofür es einige kostenlose Leveleditoren geben sollte. Da sollte man theoretisch Objekte definieren können, halt Wasser, Leitern oder Schalter.
Kollision sollte mit Irrlicht und bsp auch sehr leicht sein, weswegen du eigentlich überhaupt nichts mit Kanten und Eckpunkten rumpfuschen solltest. Das wird nämlich aufgrund ihrer Menge sehr wahrscheinlich tödlich.
Lieber dumm fragen, als dumm bleiben!

ChrisJ

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5

17.02.2008, 20:43

BSP ist nicht immer die beste Wahl. Es soll sogar Leute geben, die es als veraltet ansehen :>
Eine Alternative zu Milkshape und speziellen Mapeditoren wäre das Allzwecktool Blender. Damit kannst du wie gewohnt dein Level modellieren und mit einem eigenen Exportscript Leitern etc. deinem Programm kenntlich machen.
"Don't trust your eyes: They are a hell of a lot smarter than you are"

Whitethunder

Frischling

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6

17.02.2008, 21:22

Erstmal bedanke ich mich für die Antworten, sie waren sehr hilfreich^^

Ich denke, ich werde die Variante mit den Quake 3 Maps wählen, hab mich mal ein wenig umgeschaut und einen Editor gefunden, der glaub ich ganz gut ist (GtkRadiant).

Zu Blender: Ich mag das Ding einfach nicht. Schon wenn man es öffnet, erschlägt es einen mit seinen Funktionen und man muss sich erstmal fünf Tutorials durchlesen, bevor man überhaupt versteht, wie die Grundfunktionen funktionieren xD Da finde ich MilkShape wesentlich sympathischer...

Außerdem soll das Spiel ja auch grafisch nicht top werden, so größenwahnsinnig bin nun auch wieder nicht...

spacegaier

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7

17.02.2008, 21:31

Die gleiche Einstellung bezüglich Blender hatte ich auch und ich bereue es heute zutiefst!!!!

Habe mich auch erschlagen gefühlt und hab mich dann zur Milkshape zurückgezogen.

Irgendwann hab ich mir dann aber den Blender doch mal angeschaut und diese Video-Tuts gefunden. Wenn du dir die angeschaut hast, ist alles bereit für das beste Freeware Modelling Programm. Kann dir echt nur raten es zu nutzen!!! Die Einarbeitungszeit ist überraschend kurz und die Modellerstellung finde ich jetzt sogar einfacher im Vergleich zur Milkshape und das bei deutlich größerem Funktionsumfang!!!

http://www.blender.org/education-help/video-tutorials/ <- "Getting started"

Hier eines meiner ersten gerendeter Bilder (wäre mit Milkshape nie gegangen):

(Link)

ChrisJ

Alter Hase

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8

17.02.2008, 21:37

Weil man mit Milkshape nicht rendern kann ;>

Ich würde dir anstatt den GtkRadiant den Hammer Editor empfehlen. Prinzipiell das gleiche, nur neuer =)
"Don't trust your eyes: They are a hell of a lot smarter than you are"

spacegaier

Alter Hase

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9

17.02.2008, 21:39

Zitat

Weil man mit Milkshape nicht rendern kann ;>


Ein Grund mehr es nicht zu nehmen! Aber auch das Erstellen von Modellen ist viel einfacher und geht (zumindest mir und zig tausenden anderen auch) leicht von der Hand.

Whitethunder

Frischling

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10

17.02.2008, 21:43

Hey, danke spacegaier^^ hab mir ein Lesezeichen gesetzt und werds mir mal anschauen.

Nur die Sache mit dem Exportscript, das ChrisJ erwähnt hat, macht mir Sorgen... Muss ich erstmal noch Python lernen, bevor ich eine interaktive Map mit Blender erstellen kann? Wenn dem so ist, würd ich doch zu Quake 3 tendieren xD

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