@Sunroc ein Fahrstuhl müsste doch leicht umzusetzen sein. Einfach ein Ding was jeder betreten kann und wie ein Fahrstuhl aussieht. Man gibt die Nummer der eigenen Wohnung an und wird hingebracht. Jeder Raum ist ein eigenes "Level". will jemand besuchen braucht er die Raum Nummer und eine Einladung.
Das wäre machbar, klar. Allerdings hat mir das Umsetzen der Instanzierungen schon ordentlich Kopfzerbrechen bereitet. Dieses Prinzip ist aber noch nicht vom Tisch
Mich stört nur häufig beim Housing, dass es oft keinen wirklichen Zweck erfüllt außer bissl hübsch auszusehen und gegebenenfalls Spielzeit zu generieren. Das mit dem MMORPG würde ich recht umfangreich aufziehen, allerdings würde ich ein MMORPG auch nicht anfangen, wenn kein großes Team dahinter steht (sprich für Indiestudios weniger sinnvoll). Housing in Spielen ist meist eh nur eine Trendsache die einfach dabei ist, weil es gerade angesagt ist und das jeder dabei haben will, auch wenns kaum Sinn macht und die Ressourcen in anderen Features sinnvoller verteilt wären.
Die meisten modernen kommerziellen Spiele sind meines Erachtens nur noch auf Zweckmäßigkeit getrimmt, da es immer nur um den wirtschaftlichen Aspekt geht. Früher waren Entwicklerteams mutiger und haben viele Features eingebaut, die Spielern die Möglichkeit gegeben haben, Dinge auszuprobieren und selbst kreativ zu werden.
Ein gutes Beispiel ist World of Warcraft, dass sich in all den Jahren immer mehr simplifiziert hat. Es hat mir persönlich immer großen Spaß bereitet, den Skillbaum so zu trimmen, wie es mir am besten gefällt hat. Auch wenn oft murks dabei heraus kam, hatte ich als Spieler vieles selbst in der Hand. Blizzard möchte aber, dass jeder im Spiel erfolgreich ist und hat die Möglichkeiten der Individualisierung sehr stark eingeschränkt.
Je größer ein Entwicklerteam ist, desto mehr Geld muß fließen. Da bleibt meist kein Raum für mutige Entscheidungen und Bereitschaft, auch mal zu scheitern. Kleine Indieteams oder gar einzelne Entwickler sind frei in Ihren Entscheidungen. Oft werden Sie etwas belächelt, weil sie viel Zeit in Ihr Hobby stecken und das Projekt eh zum scheitern verurteilt ist.
Aber wir brauchen eben solche Querdenker wie:
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Steve Jobs (von Ballmer ausgelacht, weil Apple ein 500$ Smartphone auf den Markt werfen will
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Elon Musk, ein mutiger Visionär mit menschlichen Macken der im Dauerfeuer der Medien steht.
Die Menschen neigen immer mehr dazu alles optimieren zu wollen. Dinge müssen sofort funktionieren und zweckmäßig sein. Scheitern ist nicht erlaubt und macht Projekte sofort unsinnig und unrentabel.
Okay, zurück zum Thema.
Bei meinem Projekt hat das Housing den Zweck, sich sein virtuelles Zuhause einzurichten. Also auf einem Planeten eine Kolonie zu errichten, Ressourcen abzubauen, zu lagern und weiter zu verarbeiten. Einfach eine Abwechslung neben dem Questen, Kämpfen und Erkunden.
Danke für Eure Anregungen