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Ein Ziel ist zwar gut, muss dann aber auch mit einer Art Belohnung verknüpft sein. Sonst kann der Spieler das Interesse an den Zielen verlieren. Motivation ist allgemein recht stark an Belohnungen und das Befriedigen von Bedürfnissen geknüpft. Das Schlagwort dafür ist Gratification, wozu es auch im Gamedev Bereich einige Artikel gibt.

Suchbegriffe: "Progression", "Competition" (siehe auch "MDA" für "Mechanics, Dynamics, Aesthetics", beschrieben bspw. auf GameDev.net), "Gratification" wie bereits geschrieben, ...
Interessante Video wären vielleicht Progression Systems - How Good Games Avoid Skinner Boxes, Aesthetics of Play - Redefining Genres in Gaming

Allgemein kannst du auch nach Game Design Analysen für vergleichbare Spiele schauen (bspw. Teile der Anno-Reihe). Auf diversen YouTube-Kanälen (bspw. Extra Credits, Game Design Wit, usw.) oder Internetseiten (GameDev.net, Gamasutra, ...) wirst du evtl. noch weitere relevante Videos oder Artikel finden.

Und indirekt relevant wahrscheinlich: Depth vs Complexity - Why More Features Don't Make a Better Game

Einen Punkt den ich bei dem Thema ansprechen möchte, da ich ihn für recht wichtig halte:

Extrinsische Motivation, also die Belohnung, kann die intrinsische Motivation, also das Spielen aus Spaß heraus, killen. (Quelle unter anderem: https://cogsciblog.wordpress.com/2008/07…sic-motivation/, wobei es dafür zig Studien/Quellen gibt)

Du kannst mit einem Belohnungssystem vielleicht Motivation erzeugen - aber mach dir Gedanken, ob du da noch Spaß erzeugst. Millionen von Spielern loggen täglich in irgendwelchen MMOs oder Mobile Games ein, um ihre Dailies für Belohnungen zu machen, aber machen sie das der Belohnung wegen,o der weil es ihnen Spaß macht?

Ja, "Intrinsics" und "Extrinsics" sind durchaus relevante Suchbegriffe. Ein passendes Video wäre Extra Credits: Intrinsic vs Extrinsic

Bezüglich des Spaßes (und dem regelmäßigen Einloggen in MMOs oder abarbeiten der täglichen Aufgaben in einem Spiel) wäre die "Skinner Box", siehe The Skinner Box - How Games Condition People to Play More. Allerdings habe ich dieses Video nicht schon im ersten Beitrag erwähnt, da es meiner Meinung nach vorsichtig und idealerweise gar nicht verwendet werden sollte.