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Sneer

Frischling

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1

29.09.2015, 16:27

unreal oder unity für nicht-programmierer

Tag auch.
Ich bin ein Grafiker (39Jahre) und finde die Programmierung im allgemeinen abscheulich :-)
Nach dem das gesagt ist: Ich bin dennoch ein leidenschaftlicher Hobbyspieleentwickler und ich möchte mich nun mit einer Engine bzw. dem Editor vertraut machen. Aber für welche der beiden soll ich mich entscheiden? Welcher der beiden Editoren unterstützt auch in Zukunft eher die Richtung WYSIWYG und ist "Nicht-Programmierer-freundlich" ?
Dies ist mein absolutes Kriterium bei der Wahl der Engine. Daher würde ich mir jetzt keinen "welche Enginge ist besser" -Thread wünschen, sondern welcher Editor kommt für Programmieranalphabeten in Frage ?

2

29.09.2015, 16:31

Ist "programmieren" für dich lediglich Code Zeilen tippen, oder zählt dazu auch das logische Verknüpfen von Elementen?

Sneer

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3

29.09.2015, 16:40

Ist "programmieren" für dich lediglich Code Zeilen tippen, oder zählt dazu auch das logische Verknüpfen von Elementen?
Ich bin recht gut in Copy&Paste, wenn dann aber ein "," oder ";" irgendwo fehlt, bin ich aufgeshcmissen und komme nicht weiter.
Also, so lange man die Logik erkennen kann, ohne die Sprache beherrschen zu müssen, bin ich auch bereits zu lernen.

KeksX

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4

29.09.2015, 16:51

Erstmal willkommen im Forum!

In dem Fall empfehle ich persönlich dann UE mit den Blueprints. Aber lass dich nicht beirren, die Blueprints erfordern ebenso logisches und technisches Wissen sowie Verständnis für die Materie!

Für Unity könntest du dir zwar Sachen aus dem Asset Store suchen, aber bis du das gefunden hast, was du willst, könnte lange Zeit vergehen (wenn es das überhaupt gibt). Die Blueprints erlauben dir, ohne Kenntnisse einer Sprache (aber grundsätzlichen Programmierkenntnissen!) Spiellogik zu implementieren.

Alternativ gäbe es noch Geschichten wie den Game Maker, RPG Maker & co.
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Sneer

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5

29.09.2015, 17:30

Ich habe schon etwas mit dem Unity Editor rumgespielt und fand diese Asset Idee ganz gut.
Ich denke mal die Blueprints sind auf der gleichen Idee von Modulen aufgebaut ?

Wie steht es denn mit Webanwendungen aus, kann man in Unreal genauso wie in Unity das Projekt für android, internet, pc usw. compielen/exportieren ?


Ich möchte später Rundgänge für Gebäude und Produkte mit einer 360° Ansicht für Webseiten erstellen können. Das wäre mein entferntes Ziel, ich bin aber auch eher priv. dann an der Umsetzung kleiner eigener Spieleideen interessiert.

KeksX

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6

29.09.2015, 18:24

Blueprints sind Logik-Bausteine, die du miteinander verknüpfen kannst. Sie bestehen aus einzelnen Komponenten die, wie bei Programmier-Code auch, Objekte/Werte/etc manipulieren können.

Webanwendungen(speziell HTML5 deployment) werden aktuell nur rudimentär unterstützt, ist aber etwas, woran Epic Games arbeitet.
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Sneer

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7

29.09.2015, 21:11

Klingt gut soweit so gut. In der Realität ist es wahrscheinlich doch etwas schwerer. Ich werde mir mal ein paar Tutorials dazu ansehen.
Vor 1-2 Monaten habe ich noch einen englischen Artikel von den Epic-Entwicklern gelesen. Dort wurde das Ziel genannt, dass man irgendwann ohne größere Programmierkenntnisse Spiele, Anwendungen und gescriptete Szenen erstellen kann. Also ein Tool das eher für Künstler, Regisseure und ähnliche kreative Entwicklerarbeiten gedacht ist. Dieses Interview war für mich der eigentlich Grund noch mal die Motivation auf zubringen mir einen Editor anzusehen. Ich denke Unity hat ähnliche Ziele vor Augen.
Ich sehe es nur bei meiner 3D Modeling Software, die ich seit über 10 Jahren verwende. Hier fällt es mir sehr schwer zu günstigeren Alternativen zu wechseln, weil es einfach sehr lange dauert bis man aus dem FF arbeiten kann.

KeksX

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8

29.09.2015, 21:37

Ich denke in dem Fall ist UE auch zu empfehlen. Sicher ist es auch nicht kinderleicht, aber es wird sicherer sein als in Unity selbst zu programmieren oder sich auf den Asset Store zu verlassen. Wenn du erstmal durch die Blueprints durchsteigst, dürfte deinem Ziel eigentlich nicht viel im Wege stehen.

Und die out of box assets/shader sehen auf Anhieb besser aus :)
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Schorsch

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9

30.09.2015, 00:00

Ich besitze dieses Buch zu Unity welches speziell an Designer udn 3D Artists gerichtet ist. Wenn du dich einigermaßen vernünftig mit der Spieleentwicklung auseinander setzen möchtest dann kommst du auch um die Programmierung nicht drum herum. Wie hier schon angeklungen ist kann man das entweder teilweise durch zusammen klicken von Bausteinen oder eben durch schreiben von Code. Das Buch welches ich da verlinkt habe versucht mit möglichst wenig Code auszukommen aber dennoch ein paar wichtige Dinge für die Arbeit zu zeigen. Vielleicht wäre das ja mal einen Blick wert. Wenn du an so etwas überhaupt kein Interesse hast dann würde ich mir an deiner Stelle eher überlegen ob das Hobby das richtige für dich ist. Wie gesagt, ganz ohne geht es eben nicht. Vergleichbare Werke gibt es möglicherweise für die Unreal Engine auch. Da kenne ich mich allerdings nicht aus. Welche der beiden Engines du am Ende benutzen solltest kann ich dir da auch schlecht sagen. Das hängt von vielen Faktoren ab.
Auch wenn das hier nicht gefragt war, wenn du um die klassische Programmierung fürs erste drum herum kommen möchtest und 2D möglicherweise auch ok wäre, dann könntest du dir mal Construct2 ansehen. Dort entwickelst du auch mit fertigen Bausteinen per Drag and Drop (vergleichbar mit Game Maker, meines Erachtens noch etwas einfacher für den Einstieg) und erstellst so deine Spiele. Solltest du aber nur an 3D interessiert sein ist das nichts für dich.
„Es ist doch so. Zwei und zwei macht irgendwas, und vier und vier macht irgendwas. Leider nicht dasselbe, dann wär's leicht.
Das ist aber auch schon höhere Mathematik.“

Sneer

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10

01.10.2015, 18:53

Ich werde mich definitiv zwischen Unreal oder Unity 3d entscheiden, die kleineren Anbieter wie Gamemaker und Co. kommen für mich nicht in Frage.
Mein Hauptanliegen ist, sobald ich mich entschieden habe, in einen der Editoren einzuarbeiten, damit ich bei Bedarf auch berufl. damit arbeiten kann und die Grundkenntnisse vom Editor verstanden habe. Mein Ziel wird auch kein komplexes Spiel werden, sondern eher kleine Demos und Präsentationen.

Das richtige Hobby ist es auf jeden Fall. Ich zeichne seit meiner Kindheit und seit der Jugend arbeite ich digital am PC, seit dem habe ich auch in einigen Hobbyspieleprojekten, so wie beruflich in der Spielebranche gearbeitet. Da ich aber immer für andere gearbeitet habe und nie meine eigenen Projektideen und Wünsche komplett unterbringen konnte, würde ich es jetzt gern selbst in die Hand nehmen, wenn auch nur im kleinen Stil...

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