spieleprogrammierer.de - Forum und Wiki zur Spieleprogrammierung und Spieleentwicklung

Iso

Wenn Smartphone, dann schonmal kein 3D.

Ansonsten kommts darauf an was bei dir selber die besten Ergebnisse erzielt.

Meine Lieblings Tower-Defense Spiele sind Defense Grid: The Awakening (recht hübsche 3D Grafik mit einer semi-isometrischen Kameraperspektive) und Defender's Quest (relativ flache 2D Optik und trotz kompletter Überarbeitung des Artdesigns find ichs immernoch rotzhässlich). Beide Spiele sind optisch und in vielen Belangen spielerisch weit voneinander entfernt und ich glaube nicht das eins davon in der Perspektive des anderen genauso gut funktionieren würde.

Ist keine Richtige Antwort, aber bei der Frage brauchts auch mehr Info für ne echte Meinung.

Kommt auf deine Wunschvorstellung an, wie genau du dein Spiel designen möchtest. Ich würde dir zu 2D-Iso raten. 3D macht weniger Sinn und bringt meist nur unnötige Komplexität beim Erstellen eine TD-Games. Kamerafahrten braucht da eh keiner, eine gleiche Kameraperspektive ist üblich, ratsam und angenehm. Wenn du unbedingt einen 3D-Look willst, render dir deine Sachen in Isoansicht. Gerade wenn du auch mobil gehen willst, braucht da niemand zwingend "echtes" 3D für. Schatten kannst du im Vorneherein basteln, 3D-Beleuchtung kannst du wenn es unbedingt sein muss mit Shadern und den nötigen Maps simulieren. Aber meist alles Overkill. Zumindest meine Meinung dazu

Ich gehe davon aus, dass du (wie die meisten hier) das Spiel in deiner Freizeit entwickelst, entsprechend dürfte der wesentlichste Punkt die Machbarkeit sein. Wärst du eher dazu in der Lage, 3D Modelle oder 2D Grafiken zu erstellen (oder Leute zu finden, die das machen würden)? Es ist ziemlich egal, was man selbst oder was andere besser finden, denn solange der Content nicht erstellt werden kann, kann das Spiel auch nicht abgeschlossen und veröffentlicht werden. Bei 2D ist die Perspektive besonders relevant, da davon in gewissem Maße abhängig ist, wie einfach die Assets zu erstellen sind. Bei einer reinen Draufsicht (die Kamera schaut senkrecht auf das Geschehen) können die Grafiken mit einer einzigen Rotation erstellt werden, da diese Grafiken dann auch zur Laufzeit rotiert dargestellt werden können. Bei anderen Perspektiven würde man für jede mögliche Rotation (oder zumindest bei den Rotationsschritten, die man verwenden will) Grafiken benötigen.

Zitat von »Frybird«

Wenn Smartphone, dann schonmal kein 3D.

Warum?

Zitat von »Sacaldur«

Ich gehe davon aus, dass du (wie die meisten hier) das Spiel in deiner Freizeit entwickelst, entsprechend dürfte der wesentlichste Punkt die Machbarkeit sein.

Jup, darauf sollte man als erste achten. Wollte ich genau so auch sagen.

Für eine isometrische Ansicht ist es wohl das leichteste, die Figuren zu modellieren und als Sprites zu rendern. Dann hat man die Perspektive richtig und die Anzahl der Rotationen ist im Grunde nur eine Speicher-Frage. Allerdings kann ein Towerdefense ja durchaus mit 4 Richtungen auskommen, evtl. noch ne kleine Drehanimation, aber selbst das muss erstmal nicht zwingend sein.

Top-Down ist natürlich am einfachsten, sieht aber nicht so schick aus (dafür aber im Zweifelsfalle sehr übersichtlich). 3D Grafik würde ich nicht nehmen, es sei denn, man legt besonderen Wert auf hübsche Optik. Aber auch wenns für Smartphones sein soll, will man es ja vielleicht erstmal nur schlicht halten (alleine weil man dann nicht so viel Optimieren muss).

Zitat von »Bambi«

Ich sehe viele hier ohne Begründung. Top-Down würd ich sagen.

Du bist echt einer...

Zitat von »Sacaldur«

Zitat von »Frybird«

Wenn Smartphone, dann schonmal kein 3D.

Warum?

Abgesehen davon das man sich mit 3D Grafik schnell ins Bein schießen kann was Performance (und evtl auch Akkulaufzeit) auf diversen Smartphones angeht, ist die Verwendung von 3D Grafik aufgrund evtl. kleiner Bildschirme und Auflösung imo nicht wirklich geeignet für Spiele mit irgendeiner Form von Point & Click Steuerung (was hier wahrscheinlich der Fall sein wird). Da sollte man eher auf klare leicht erkennbare Sprites und statische Perspektiven setzen.

Zitat von »Sucker«

3D macht weniger Sinn und bringt meist nur unnötige Komplexität beim Erstellen eine TD-Games. Kamerafahrten braucht da eh keiner, eine gleiche Kameraperspektive ist üblich, ratsam und angenehm.

"Orcs must die 1" und 2 wiederlegen diese allgemeine Pauschalaussage.

Es kommt zum einen auf dein Spielkonzept an, von dem du ja hier nicht viel verraten hast (Bedienung, Mechanik, etc.) und zum anderen wie leicht bzw. schwer es Dir fällt die 2D bzw. 3D Inhalte zu erstellen. Danach würde ich an Deiner Stelle die Entscheidung ausrichten.

Btw, das ganze isometrisch mit vorgerenderten 3D-Modellen zu machen, ist effektiv wohl genausoviel Arbeit wie das ganze gleiche in 3D zu machen, zumindest, was die Erstellung der Assets angeht. Programmiertechnisch gibts hier unterschiede, klar. Die lassen sich aber u.U. mit Unity / Unreal 4 / Project Anarchy IM Aufwand reduzieren oder ganz eliminieren.

Zitat von »Frybird«

Point & Click Steuerung

Wo hat der TP von Point&Click gesprochen?