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Zitat von »Uhltak«

Kann man hier Kontakte knüpfen zu Hobby Entwicklern

Klar.

Zitat von »Uhltak«

und diese für seine Idee begeistern?

Eher nicht. Jeder hat am Ende oft seinen eigenen Traum und arbeitet lieber daran.

Zitat von »Uhltak«

In welchem Umfang sollte man Informationen einbringen um eine Vorstellung zu erzeugen?

Alles, was geht. Bis ins letzte Detail jedes Features. Aber bitte keine Geschichte. Wer eine Geschichte schreiben will, sollte ein Buch schreiben.

Zitat von »Uhltak«

Reicht der reine kreative Ansatz dafür aus, oder muss man hier harte Fakten bringen und am besten sehr viel Coding know how haben?

Dazu verlinke ich mal eben:
http://www.jeffwofford.com/?p=151
http://www.jeffwofford.com/?p=783
http://www.theastronauts.com/2013/05/you…y-nobody-cares/
www.escapistmagazine.com/articles/view/i…Game-Idea-Sucks

Zitat von »Uhltak«

Kann man hier Kontakte knüpfen zu Hobby Entwicklern und diese für seine Idee begeistern?

Kontakte knüpfen: Grundsätzlich ja
Für seine Idee begeistern: es kommt auf das Projekt, dessen Vorstellung, den Projektfortschritt, die aktiven Mitglieder und die lesenden Personen an. Ein Strategiespiel wird einen leidenschaftlichen Rollenspieler wahrscheinlich kalt lassen, eine magere Präsentation kann auch bei der besten Idee für einen Mitgliedermangel sorgen und wenn man weder programmieren, noch Content liefern kann, wird man geradezu automatisch in seiner Position hinterfragt.

Zitat von »Uhltak«

In welchem Umfang sollte man Informationen einbringen um eine Vorstellung zu erzeugen?

Grundsätzlich: in einem so großen wie möglich.
Wichtig dabei ist aber, dass sich ein geneigter Leser einen enorm langen Beitrag nur dann durchlesen wird, wenn der Kosten-Nutzen-Faktor passend ist. Er könnte also in einem einleitenden Absatz bereits so sehr von Projekt begeister werden, dass er sich auch einen langen Beitrag durchliest. Durch eine gute Strukturierung könnten Teile kenntlich gemacht werden, die für ihn gerade uninteressant sind (Mitgliedersuche vs. Projektbeschreibung, Features vs. Story, ...), wodurch die Vorstellung insgesamt weniger erschlagend wirken kann.

Zitat von »Uhltak«

Reicht der reine kreative Ansatz dafür aus, oder muss man hier harte Fakten bringen und am besten sehr viel Coding know how haben?

Ich bin mir nicht ganz sicher, was mit "kreativer Ansatz" im Gegensatz zu "harte Fakten" gemeint ist und in wie weit Coding dort mit rein spielt.

Grundsätzlich: Du solltest etwas zum Projekt beitragen können. Wenn du nur die Idee hast, wird kaum einer motiviert sein, diese für dich zu implementieren. Außerdem ist eine einzelne Idee nur sehr selten ausreichend für ein ganzes Spiel, da ein solches aus sehr vielen Ideen (oder eher sehr vielen Entscheidungen) besteht. (Und viele Leute sprechen von einer "Spielidee", obwohl sich die Idee auf einen Aspekt bezieht, der nicht nur auf ein Spiel angewandt werden könnte: Story, Setting, grafischer Stil, ...) Für ein Spiel braucht man einfach (mindestens) ein Konzept. (Dieses kann aus einer/einzelnen Idee(n) resultieren, es ist aber dennoch nicht das gleiche.)
Beitragen kann man etwas, wie bereits angedeutet, wenn man Content (Grafiken, Sound, 3D-Modelle, Texturen, Effekte, Animationen, Level, ....) liefern oder programmieren kann. Je kleiner das Team ist, umso mehr Bereiche sollten einzelne Teammitglieder abdecken können. Am ehesten Fallen da dann Art-Bereiche zusammen (wenige oder 1 Artist(s), die/der mehrere Dinge machen müssen/muss) und die Bereiche Producing (u. a. Projektmanagement) und Game Design fallen weg (bzw. werden von Mitgliedern übernommen, die bereits andere Funktionen wahrnehmen). Da in Hobbyteams häufig nur relativ wenige Mitglieder sind, werden Leute, die Game Design oder Producing übernehmen, häufig als unwichtig angesehen. (Meiner Meinung nach können diese eine sehr wertvolle Bereicherung sein, wenn es denn auch gute Game Designer und Producer sind.) Leute, die nur Ideen beitragen sind grundsätzlich nicht weiter relevant, da, wie bereits angedeutet, Ideen selbst nicht reichen und jeder genug davon hat.

Zitat von »Uhltak«

Okay, dass heißt für mich, das ganze mal zusammenzuschreiben, zu gliedern und sinnvoll einzubringen.

Bevor du alles in aller Ausführlichkeit aufschreibst und auf jedes einzelne Detail eingehst, solltest du evtl. eher mal gucken, ob das eine oder andere Feature denn auch Spaß macht (-> Prototypen). Solltest du etwas beschreiben, was sich später als weniger unterhaltsam herausstellt, hättest du dir das Schreiben im Vorfeld sparen können.
Du solltest durchaus aufschreiben, was du im Spiel haben möchtest. Am Anfang reicht es aber auch erstmal, dir zu notieren, was dir für das Spiel wichtig ist (ohne zu sehr auf Details einzugehen, die noch nicht feststehen), und später können (anhand von Tests) weitere Details ergänzt werden.