Du bist nicht angemeldet.

Stilllegung des Forums
Das Forum wurde am 05.06.2023 nach über 20 Jahren stillgelegt (weitere Informationen und ein kleiner Rückblick).
Registrierungen, Anmeldungen und Postings sind nicht mehr möglich. Öffentliche Inhalte sind weiterhin zugänglich.
Das Team von spieleprogrammierer.de bedankt sich bei der Community für die vielen schönen Jahre.
Wenn du eine deutschsprachige Spieleentwickler-Community suchst, schau doch mal im Discord und auf ZFX vorbei!

Werbeanzeige

11

23.01.2014, 21:30

Der Preis ist für das gesamte Studium (2 Jahre)

Renegade

Alter Hase

Beiträge: 494

Wohnort: Berlin

Beruf: Certified Unity Developer

  • Private Nachricht senden

12

23.01.2014, 21:37

Mittels Bildungsgutschein ist eine Finanzierung einer privaten Schule ebenfalls möglich.
Die Preise für die Privaten mögen abschrecken, aber man darf nicht vergessen was einem für Dienstleistungen geboten werden. Die Frage ist eben wie sicher du dir bist, einen Job in der Game Industrie zu wollen. Solltest du bereits bei dieser Frage bedenken haben und noch keinerlei Erfahrung in der Programmierung besitzen (Geschweige denn überhaupt zu wissen, was es bedeutet als Entwickler zu arbeiten!), dann muss ich dir eher abraten solch ein Studium zu beginnen. Entwickler zu sein birgt auch in der Game Industrie einige Schattenseiten.
Vielleicht wäre ein Praktikum oder eine Ausbildung zum Anwendungsentwickler erst einmal der richtige Weg?
Liebe Grüße,
René

13

23.01.2014, 22:40

@Renegade, ich bedanke mich für die Verlinkung, schaue es mir mal an.

@LetsGo, läuft nicht im Leben fast alles über Kontakte? Also ich hatte mich nach einem Praktikum umgeschaut, jedoch kann ich keine Praktikumsstelle in dem Bereich hier in der Umgebung finden, generell kenne ich nur einen Informatikbetrieb hier im Umkreis, und da hatten diese mir gesagt, dass die keine Praktikanten nehmen.
Ich weiß auch nicht wie oder wo ich suchen soll um Betriebe in meiner nähe zu finden die sich mit Informatik beschäftigen, geschweige denn auf Games orientieren.
Ich glaube da könnten solche Kontakte schon ziemlich weiterhelfen.

wie läuft denn ein reguläres Studium ab? man geht zu den Vorträgen, hört sich alles an, macht sich notizen und das wars? Es sei denn man ist auf einer Fachhochschule, wo es noch etwas ins praktische geht, ich glaube in den 4 Semestern lernt man genau so viel wenn nicht sogar mehr, da man eigentlich nur praktische Erfahrung sammelt, auf probleme stößt und somit lernt diese zu beheben und daraus zu lernen. Ist meine Meinung, ich glaube das liegt am Menschen wie er am besten lernt.
Am 2.2 ist Tag der offenen Tür, da werde ich mal hingehen und mir ein paar Projekte anschauen, war mal auf einer Messe und durfte mir dort ein paar Projekte von einer FH aus dem Bereich Medieninformatik anschauen, könnte diese ja dann vergleichen und ungefähr abstimmen, was für mich besser ausschaut und wo mehr arbeit hintersteckt.
Außerdem kann man am 2.2 am SAE ein Kurzkurs gewinnen, wenn dies der Fall sein sollte, nehme ich aufjedenfall dran teil, somit kann ich mir auch ein Eindruck machen.

Die Sache mit dem Master, stellt schon ein Problem dar, das macht mri auch schon ein paar Gedanken, aber erstmal möchte ich den Bachelor haben.

valentin

Treue Seele

Beiträge: 212

Wohnort: Schweiz

Beruf: Schüler

  • Private Nachricht senden

14

23.01.2014, 23:21

Ich studiere Maschinenbau in der Schweiz, weiss also nicht, in wie fern dir meine Antwort hilft:

wie läuft denn ein reguläres Studium ab? man geht zu den Vorträgen, hört sich alles an, macht sich notizen und das wars?

Wir haben (seit diesem akademischen Jahr) während dem Semester überhaupt keine Pflichten mehr. Relevant sind bei uns die Prüfungen, welche du bestehen musst damit du weiter studieren darfst.

Ganz so einfach wie du das da formulierst ist es dann aber auch wieder nicht. Natürlich haben wir Vorlesungen (ob du Notitzen machst, oder nicht hängt von dir ab. Es gibt Leute die lieber zuhören/mitdenken, ohne was zu schreiben, und andere schreiben und verstehen gleichzeitig), aber auch Übungen (mit Assistenten, ca. 20 Leute/Gruppe), und in den höheren Semestern dann auch Projekte (wir haben im 2. Semester sogar schon eins).

Es sei denn man ist auf einer Fachhochschule, wo es noch etwas ins praktische geht, ich glaube in den 4 Semestern lernt man genau so viel wenn nicht sogar mehr, da man eigentlich nur praktische Erfahrung sammelt, auf probleme stößt und somit lernt diese zu beheben und daraus zu lernen. Ist meine Meinung, ich glaube das liegt am Menschen wie er am besten lernt.

Du wirst in 4 Semestern mit Sicherheit nicht mehr lernen als in einem "normalen" Bachelorstudium (welches 6 Semester dauert). Du wirst vermutlich mehr praktisches lernen, allerdings dafür grosse Abstriche bei den theoretischen Hintergründen machen müssen. Hier kommt es dann schlussendlich darauf an, was du effektiv nach dem Studium/der Ausbildung machen willst. (Meinem Wissen nach wir bei einem normalen Studium von dir erwartet, selbst an Projekten für dein Portfolio zu arbeiten)

Aber wie gesagt: Das sind meine Erfahrungen an meiner Hochschule. Ich kann nicht für einen Informatik-Studiengang an einer Uni sprechen die ich nicht kenne.
visit me on deviantArt!
http://v-alentin.deviantart.com/

There is no programming language, no matter how structured, that will prevent programmers from making bad programs. //Larry Flon

15

24.01.2014, 15:08

Naja eigentlich nicht nur. Kontakte sind sicher wichtig, aber wenn keine Firma in deiner nähe ist, werden dir Kontakte auch nichts bringen. Durch Vitamin B ist es vllt. einfacher für Praktikantenstellen uä zu finden, aber später ist das Portfolio wichtiger.

Ich wäre natürlich bereit auch umzuziehen, aber ich bin der Meinung, dass man es so schon um einiges leichter hätte.
Zu dem Portfolio, wären da die Spiele/Programme die man an der SAE programmiert nicht auch untergebracht oder auf was genau beziehst du dich bei dem Punkt?

Ich glaube du hast da ne falsche Vorstellung vom Studieren an sich. Im Studium gehst natürlich auch viel um Theorie und abstrakte Problemlösungen. Diese muss man aber auch umsetzen, also man hat durchaus praktischen Bezug. Dazu ist das abstrakte wichtig, um das auf andere Dinge umzusetzen. z.B Du lernst keine Programmiersprache, du lernst wie Sie funktionieren. Du wirst privat noch Eigenheiten der Sprachen lernen, aber du wirst dank dem Studium andere Sprachen viel leichter erlernen. Das Studium gibt dir auch die Freiheiten, wie du lernst, du musst in der Regel nicht zur Vorlesung, wenn du es anders besser lernen kannst.
Ich kann dir den direkten Vergleich geben, weil ich sowohl studiere, als auch ne Ausbildung gemacht hab. Das Studium bietet dir wesentlich mehr, als es eine Ausbildung mit nur Praxis es tut. Da fehlt oft das Hintergrundwissen, allein weil der Anspruch des Stoffs bei ner praktischen Ausbildung viel niedriger ist.


Hast du denn an einer Hochschule oder an einer Uni studiert? Ich würde dann eher an einer Fachhochschule studieren, denn ich möchte gerne dieses Praktische, und wenn ich etwas programmiere, hinterfrage ich natürlich die Funktionen und wieso das so ist und und und, ist ja nicht so, dass ich blind einfach meine Erfahrungen reinschreibe und nicht bedenke was ich da tue oä. (übertrieben dargestellt)


Was stimmt ist, dass zu wenig projektbezogen gelernt wird, aber das ändert sich auch langsam. Dass du bei so nem privaten 4Sem "GameDesign-Studium" mehr über Game Design lernst als bei nem Info Studium ist auch klar. Aber der gleichen Zeit an ner Hochschule/Uni wirst du sicher mehr insgesamt lernen als an einem Institut, wenn auch breit gefächerter.


Theoretisch wollte ich schon in Richtung Medieninformatik oder GameDesign studieren gehen, aber du redest jetzt von einem reinem Info Studium oder?
Ich ziehe es auch in betracht so eins zu machen, aber so ganz kann ich mich nicht entscheiden, oder wäre es besser?
Ich habe nur gehört, dass ein Info studium sich auf kein Bereich spezifiziert, d.h. du lernst von jedem ein bisschen und kannst dir dann aussuchen in welchen Bereich du einsteigen willst.
Das hat mir einige Sorgen gemacht, weshalb ich dann auf Medieninformatik gestoßen bin und eher davon überzeugt war.


Das Problem ist, dass wenn du den SAE-Bachelor hast, du kein echten Bachelor hast, weil es nicht anerkannt wird. Was meinst du warum der nicht anerkannt wird? Weil der "Titel" geschützt werden soll und die SAE Ausbildungen eben nicht der Qualität eines Studiums entspricht.


Eventuell könntest du da Recht haben, hab das ehrlich gesagt nicht in dem Hinblick hinterfragt, ich hab eher dran gedacht, dass das Institut anders unterrichtet und deshalb dieser nicht anerkannt wird/ist.

Renegade

Alter Hase

Beiträge: 494

Wohnort: Berlin

Beruf: Certified Unity Developer

  • Private Nachricht senden

16

24.01.2014, 15:36

Das Problem ist, dass wenn du den SAE-Bachelor hast, du kein echten Bachelor hast, weil es nicht anerkannt wird. Was meinst du warum der nicht anerkannt wird? Weil der "Titel" geschützt werden soll und die SAE Ausbildungen eben nicht der Qualität eines Studiums entspricht.


Wo nimmst du eigentlichen deine Informationen her? Fast alles was du erzählst ist absoluter Unsinn. Ich möchte dich bitten dich zumindest zu informieren bevor du hier Ratschläge verteilst die keinerlei Halt haben.

Der SAE Bachelor ist ein anerkannter Bachelor of Arts oder Bachelor of Sciene akkreditiert durch die Middlesex University London. Der Abschluss berechtigt dich zu einem Master Studium an jeder europäischen Universität oder Hochschule.

Negativpunkte:
Das SAE hat im Gegensatz zu anderen Einrichtungen keinen anerkannten Abschluss. Wenn du einen Master drauflegen willst, wirst du das in D schwer haben.
Genauso ist es utopisch zu denken, man könne den 4 Semester Abschluss mit einem 7 Semester Studium vergleichen.
Das gelernte ist sehr spezifisch. Wenn du später was anderes machen möchtest, wirst du viel nachholen müssen, da Informatik-Grundlagen fehlen.
Kosten!!! 30.000 Euro und das ist nur das was du allein für die Ausbildung zahlst, ohne Lebenshaltungskosten.


1. Er ist anerkannt. Das SAE Institute wird durch die Middlesex University London akkreditiert.
2. Du kannst ohne weiteres einen Master drauf legen. Sogar an einer öffentlichen Hochschule oder Universität.
3. Es ist nicht utopisch. Du hast weder Semesterferien noch andere Urlaubstage bis auf Weihnachten und Silvester. Ist halt etwas straffer als bei den Öffentlichen. Ich hab's gemocht!
4. Mir fehlen keine Informatik-Grundlagen da ich mich sehr ausgiebig im Studium mit den Grundlagen beschäftigt habe. Ist das nicht überhaupt abhängig vom Studenten?
5. Die Kosten sind nicht 30.000€, sondern etwas um die 18.000€ für beide Jahre.
6. Ein Studium ist prinzipiell überall erst einmal ein Selbststudium. Wenn du nichts selbstständig machst bringt dir weder eine öffentliche noch private Schule etwas...
Liebe Grüße,
René

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Renegade« (24.01.2014, 15:41)


Teefax

Frischling

Beiträge: 12

Wohnort: Berlin

  • Private Nachricht senden

17

25.01.2014, 12:46

Hallo,
ich bin eben auf den Thread aufmerksam geworden und stehe derzeit auch vor der Entscheidung, was ich nach der Schule mache.
Die Frage ist eben wie sicher du dir bist, einen Job in der Game Industrie zu wollen.
100% sicher bin ich mir nicht, da es eine Privatschule ist und die andere Möglichkeit in der Wirtschaftsinformatik an der TU Berlin liegt.
Ich frage mich, wie die Chancen nach dem Studium im Vergleich zu einer Universität stehen. Kannst du dazu vielleicht etwas sagen ? :)

Außerdem wüsste ich gerne, welche Arten von Spielen man entwickelt. Handelt es sich mehr um "kleinere" Spiele, wie für Smartphones, oder wirklich um große Spiele, wie bspw. etwas wie Anno, oder ein RPG oder gar ein Online Spiel ? Mich persönlich reizt es nämlich mehr, Computerspiele zu entwickeln, als solche Indie Games. Oder gar einen Landwirtschaftssimulator :whistling:



Du willst doch nicht sagen, dass du an einer privaten Hochschule in 4 Semestern mehr lernst als in 7 Semestern, an einer staatlichen HS/UNI?
Interessantes Argument, die Frage habe ich mir auch gestellt. Wenn ich nämlich merken sollte, das Studium war gut, aber macht mich nicht glücklich. Ich hab meinen Bachelor und würde gerne an einer Universität weitermachen, kann ich mich dann ohne Probleme bewerben ?

Grüße,
Teefax
Grüße,
Teefax

Teefax

Frischling

Beiträge: 12

Wohnort: Berlin

  • Private Nachricht senden

18

25.01.2014, 13:34

Ah, verstehe. Alles klar, danke für die Aufklärung! :)
Grüße,
Teefax

Renegade

Alter Hase

Beiträge: 494

Wohnort: Berlin

Beruf: Certified Unity Developer

  • Private Nachricht senden

19

25.01.2014, 14:20

Warum ein Bachelor? Weil er keinen Master machen konnte.

Das mit dem anerkannt sein mag in der Theorie so sein. Und selbst da existiert der BA(Hons) in Deutschland nicht mal. In der Praxis wird es aber schwer werden, eine gute Hochschule/Uni,verlangt in bestimmten Fachbereichen bestimmte Creditpoints. Mag schon sein, dass bestimmte Einrichtungen das trotzdem tun, weil Sie unter Studentenmangel leiden. Fakt ist aber, dass diese Einrichtung den H+ Status hat:


Das stimmt mal wieder leider nicht ganz. Du hast zwar recht, dass bei einem Bachelor (Hons) nicht die nötigen ECTS beisammen kommen, aber wer sagt, dass du nur einen unclassified Bachelor machst?
Das Studium ist dafür ausgelegt das du einen vollwertigen Bachelor of Arts oder Science erlangst. Dafür musst du eine Bachelor Arbeit schreiben. Danach besitzt du genug ECTS Punkte für jeden europäischen Master Kurs.
Solltest du dich innerhalb des Studiums, oder warum auch immer, dagegen entscheiden eine Bachelor-Arbeit zu schreiben, so bleibt dir nach diesem System die Möglichkeit auf einen Bachelor unclassified / (Hons).

Ich frage mich, wie die Chancen nach dem Studium im Vergleich zu einer Universität stehen. Kannst du dazu vielleicht etwas sagen ?


Nun prinzipiell muss ich sagen, dass in der Industrie recht wenig auf Abschlüsse gegeben wird. Du findest zwar hier und da mal gern auf den Homepages, dass ein Bachelor in einem Informatik-Gebiet vorausgesetzt wird, jedoch ist es meist so, dass dies nur zum Herausfiltern von Kandidaten ist, aufgrund der massiven Bewerbungen bei manchen Unternehmen. Am Ende geht es den Meisten eher darum, was du praktisch schon einmal gemacht hast und welche echten Erfahrungen du in der Entwicklung von Spielen hast.
Genau an diesen Punkt bewährt sich dann auch das System der Privatschulen wie SAE oder Games Academy. Du hast einfach viel praktische Erfahrung da du mit Beginn des Studiums stets Spiele entwickelst und besitzt damit hoffentlich ein gutes Portfolio!


Außerdem wüsste ich gerne, welche Arten von Spielen man entwickelt. Handelt es sich mehr um "kleinere" Spiele, wie für Smartphones, oder wirklich um große Spiele, wie bspw. etwas wie Anno, oder ein RPG oder gar ein Online Spiel ? Mich persönlich reizt es nämlich mehr, Computerspiele zu entwickeln, als solche Indie Games. Oder gar einen Landwirtschaftssimulator


Nun, bei uns ist es so, dass die Themenwahl relativ uneingeschränkt ist. Der Lehrplan sieht ungefähr folgendes vor: 1. Spiel -> Arcade Klassiker, 2. Spiel -> PvE Game/Singleplayer, 3. Spiel -> PvP Game/Multiplayer ...
Im Prinzip steht den Studentengruppen also alles offen. Wobei die Regel meist bestätigt, dass Studenten die sich das nächste Anno vornehmen dezent auf die Schnauze fallen ;) (Ist auch eine gute Erfahrung...)
Liebe Grüße,
René

Teefax

Frischling

Beiträge: 12

Wohnort: Berlin

  • Private Nachricht senden

20

25.01.2014, 16:18

Nun, bei uns ist es so, dass die Themenwahl relativ uneingeschränkt ist. Der Lehrplan sieht ungefähr folgendes vor: 1. Spiel -> Arcade Klassiker, 2. Spiel -> PvE Game/Singleplayer, 3. Spiel -> PvP Game/Multiplayer ...
Im Prinzip steht den Studentengruppen also alles offen. Wobei die Regel meist bestätigt, dass Studenten die sich das nächste Anno vornehmen dezent auf die Schnauze fallen (Ist auch eine gute Erfahrung...)
Das klingt wirklich gut, mal sehen, was die Informationsmaterialien so sagen, wäre sicher ziemlich interessant, dort zu studieren.

Eine Frage hab ich grade noch: Werden auch fertigen Engines im Studium genutzt, wie der z.B. CryEngine ?
Grüße,
Teefax

Werbeanzeige