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Ich finde sie auch im Nachhinein ganz gut, um einen Überblick über die eigene Implementierung zu bekommen. Mach ich zumindest manchmal für meine Projekte. Oftmals sieht man dort schon, was gut aussieht und wo es Probleme gibt. Dadurch haben sich schon 2-3 Refactorings angekündigt, die äußerst sinnvoll sind. Zur Kommunikation mit anderen finde ich UML-Diagramme auch ausgezeichnet. Zumindest viel besser, als wenn man es textuell verfasst.

https://www.draw.io/ macht das Zeichnen recht einfach.

Zitat von »BlueCobold«

UML-Diagramme haben sich in der Praxis nur für eine Sache als wirklich tauglich erwiesen: Zur Dokumentation. Zur Planung von Software hingegen haben sie das übliche Problem, dass eben doch nicht jede Eventualität und Abhängigkeit bedacht wurde, was meist zu massiven Änderungen am Diagramm führen, wobei es hinfällig wird.
Allerdings muss man auch sagen, dass schlechte Entwürfe damit sicherlich schneller auffallen.

MMn kann man UML ganz gut dazu nutzen, um seine ersten Gedanken zu sortieren und grobe Strukturen aufzubauen. Je nachdem wieviel Zeit und Arbeit man investiert kann man sich damit auch ein Teilkonzept für die Implementierung erarbeiten. Eine Garantie auf Vollständigkeit würde ich aber dabei auch nicht abgeben. Wichtig finde ich, dass man das Diagramm nachzieht, wenn im Code etwas anders realisiert wird. Zugegeben fällt mir das auch schwer, aber es ist halt eine Disziplinfrage.