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Ich kann jetzt nur für mich sprechen, ist wahrscheinlich auch bei jedem unterschiedlich

Bei mir ist es so, ich komm bei i-welchen alltäglichen Dingen auf eine Grundidee und den Rest "stricke" ich dann drumherum, bis halt was brauchbares rauskommt

Aber als Vorwarnung: Meistens, wenn man später nochmal drüber nachdenkt, klingt die Idee blöd und man fragt sich wie man auf sowas gekommen ist

Mal ne Frage, warum willst du ein PaC Adventure ohne Story schreiben? Ist es nicht genau da worum es bei einem PaC geht? Notfalls wäre ein Buch immer eine gute Vorlage. Wenn dann was aus dem PaC wird könnte man auch noch den Verlag oder Autor anschreiben ob die Interesse an deinem Spiel haben.

Bei mir entsteht ein Spiel aus einer Idee und nicht andersrum. Wozu ein Spiel entwickeln, wenn man für das Spiel keine Ideen hat? Klingt für mich widersprüchlich.

Ich finde Ideen kommen in der verschiedensten Momenten. Möglicherweise hängt das aber auch ein wenig mit der Erfahrung zusammen. Du kommst irgendwie auf eine kleine Idee und überlegst weiter drum herum. Daraus entwickelt sich dann ein Spiel. Ich finde eher, dass man zu viele Ideen hat

Nun, die meisten Geschichten laufen nach sehr ähnlichen Schemen ab. Spontan fällt mir folgende Artikelserie ein, die ich irgendwann mal gelesen habe: http://blog.dragon-productions.de/?p=258 (und dann nach rechts Richtung "Reise des Helden" durchklicken). Da merkt man schnell das fast alle Geschichten ähnliche Bausteine benutzen. Das funktioniert zwar ansich super, ist aber auch irgendwie immer das selbe und irgendwie langweilig.

Ansonsten: "Alles ist ein Remix". Das ist die Grundlage unserer Kreativität, neu erschaffen ist nahezu unmöglich, man kann nur bekanntes weiter entwickeln. Schau dir Filme an, lies Bücher oder sammle Erfahrung aus erster Hand indem du irgendwelche Dinge unternimmst. Dann einfach alles aufschreiben was man irgendwie cool fand, und den Gedanken freien Lauf lassen. Die oben erwähnten Bausteine können helfen aus so ziemlich jedem Unsinn eine Geschichte zu basteln, aber man braucht sie nicht unbedingt.

Oder du tust dich mit den Leuten zusammen, die meinen, eine wahnsinnig tolle Idee zu haben, aber niemanden, der daraus ein Spiel machen kann.

Bei uns entwickeln sich sehr skurrile Ideen die dann geschliffen werden. So z.B entstand der Grundbaustein für die Spielmechanik in unserem Projekt. Ich dachte erst WTF? Doch als alle dran geschrieben und gearbeitet hatten, haben wir was brauchbares(sogar ziemlich Gutes) raus bekommen.

Wenn man es professionell machen will, sollten alle im Team ein Dokument pflegen, in dem jede Menge Details enthalten sind:
- Genre, Name etc.
- Grober Verlauf der Story
- Technischen Details
- Verwendete Tools
- Konventionen inerhalb des Projekts
usw.

Aber ich persönlich habe beim Spieleprogrammieren am meisten Spaß, wenn ich einfach drauf los programmieren kann
Wenn man mit mehreren an einem Projekt arbeitet, ist so ein ausführliches Dokument aber schon sinnvol.