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xardias

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11

03.06.2012, 17:35

Ich glaube den besten Einstieg ins Gamedesign hast du mit Brettspielen. Bastel deine eigenen Brettspiele, das ist wesentlich weniger Einschraenkend als ein Game Maker. Die Grundkonzepte fuer das Design von Spielen sind sehr aehnlich und es wuerde mich nicht wundern wenn man an manchen Universitaeten damit beginnt.

Ich kann den anderen jedoch zustimmen... in der Spieleindustrie wuerde ich auch nicht arbeiten wollen. Ich wuerde sogar noch ein bisl weiter gehen als babelfisch und sagen, dass viele Firmen es schaffen einem auch den Spaß an der Spieleentwicklung zu nehmen. Das ist zumindestens die Erfahrung die ein Kollege von mir gemacht hat. Er ist wesentlich gluecklicher bei Google als vorher bei EA, auch wenn er keine Spiele mehr entwickelt.

Baki

Frischling

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12

03.06.2012, 19:19

Das was ich am besten kann ist halt mir Geschichten ausdenken und sachen designen (1 in Kunst und 1 Jahr Photoshop gelernt). Ausserdem kann ich halt ein bischen mit Html umgehen. Was soll ich denn stattdessen machen?

babelfish

Alter Hase

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13

03.06.2012, 20:23

Ach ja, Geschichten ausdenken... Als angehender Game Designer kann man wohl eh vergessen an einem RPG mitzuarbeiten. Hast du dir schon überlegt deine Geschichten niederzuschreiben? sozusagen als Schriftsteller?

Beim Game Design gehört viel mehr dazu als Stories zu schreiben. "Minecraft", "Cut the Rope", "Angry Birds", "Farmville", "Plants vs. Zombies", etc. DAS sind Spiele die meiner Meinung nach vor allem wegen dem Game Design so erfolgreich waren.

Es liegt an dir allein ob du diesen Weg einschlagen willst.

Ich habe im Moment z.B. einen ziemlich gut bezahlten Job als Softwareentwickler in der Schweiz, und dabei bin ich erst aus der Ausbildung raus.
Mein Traum ist es aber irgendwann selbst eine kleine Spieleschmiede zu gründen. Ich habe mich also entschieden mein Erspartes zu nehmen und im Oktober an die Games Academy zu gehen (Richtung Game Design & Programming).
Dabei nehme ich in Kauf dass ich Freunde und Familie zurücklasse und lange Zeit nicht mehr an so einen Lohn komme. Geld konnte ich aber nie so richtig ernst nehmen. :D

Leider ist Ehrgeiz immer ein zweischneidiges Schwert ^^

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »babelfish« (03.06.2012, 21:08)


Baki

Frischling

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14

03.06.2012, 20:38

Schriftsteller ist glaube ich nicht so meins, weil ich es nicht hinkriege 3 seiten lang das aussehen eines Charakters zu beschreiben. "Niederschreiben" das tue ich sozusagen gerade. Ich hatte mir nähmlich eine Geschichte ausgedacht und mir Skizzen dazu gemacht. Jetzt versuche ich diese mit dem Rpg Maker zu "erzählen". Und Design lerne ich ja auch gerade (Photoshop und 3ds Max).

Thoran

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15

04.06.2012, 09:56

Sollte ich eher erstmal ein bischen mit dem Game Maker rumprobieren oder eher skizzen und anderes zu eigens ausgedachten spielen machen?

Im Zweifel tut es sogar ein Brettspiel, total altmodisch, ohne GameMaker und offline. :)

Thoran

<edit> Hab Xardias post zu spät gesehen </edit>
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Thoran

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16

04.06.2012, 10:13

Schriftsteller ist glaube ich nicht so meins, weil ich es nicht hinkriege 3 seiten lang das aussehen eines Charakters zu beschreiben. "Niederschreiben" das tue ich sozusagen gerade. Ich hatte mir nähmlich eine Geschichte ausgedacht und mir Skizzen dazu gemacht. Jetzt versuche ich diese mit dem Rpg Maker zu "erzählen". Und Design lerne ich ja auch gerade (Photoshop und 3ds Max).

Nur mal so als Beispiel mein Spieleprojekt (siehe Anhang) hat eine eigene Story als Prequel sozusagen, die über 12 Kapitel geplant ist, davon sind momentan 3,5 fertig die ca. 25 Seiten umfassen, was nicht so viel ist. Wen es interessiert der kann einen Auszug aus der Story unter Bel-Calas Story-Vorschau lesen (sorry für die Eigenwerbung). Was ich damit sagen will, ist das eine Story ganz erheblich zu der Atmosphäre eines Spiels beiträgt. Aber als Game Designer musst du das auch nicht unbedingt selber machen, dafür gibts ja Storywriter. Da du aber erstmal ein paar Spiele selber machen willst/solltest wäre es nicht schlecht dich mit dem Thema auseinanderzusetzen und bei deinen Spielen zu berücksichtigen auch wenn es nur kurze Geschichten zum Spiel sind.

Thoran
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17

04.06.2012, 12:53

Das ist zumindestens die Erfahrung die ein Kollege von mir gemacht hat. Er ist wesentlich gluecklicher bei Google als vorher bei EA, auch wenn er keine Spiele mehr entwickelt.
Das liegt aber wohl eher daran, dass Google es sich seinen Mitarbeitern gut gehen lässt (du hast die Zustände dort ja schon beschrieben) und man bei EA immer wieder Nachrichten darüber liest, wie sehr die Mitarbeiter ausgebeutet werden...

Saik0

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18

04.06.2012, 16:17

Was du auf jeden Fall machen kannst, ist dir verschiedene Artikel oder Bücher über Game Design durch zu lesen. Somit erhälst du einen groben Überblick auf was es ankommt und auf was nicht. Auf der gamedev.net seite gibt es z.B viele Artikel über Game Design. Schau einfach mal rein.

19

05.06.2012, 11:18

hey,

ich hab mir die vorherigen Posts nicht durchgelesen, von daher weis ich nicht, was da bis jetzt schon gesagt wurde. Wenn du in die Richtung game design willst, solltest du dir überlegen, was deine stärken in dieser richtung sind (level design, charakter design, story telling etc) und ob du wirklich nur konzipieren willst oder auch umsetzen.

Wenn du zb auch charakter modelln willst könntest du dich mit blender beschäftigen. Ansonsten würde ich auch sagen, du solltest dich erstmal in Artikeln informieren, was auf die zukommt.

An meiner FH gibt es einen staatlichen Studiengang Medieninformatik und Interaktives Entertainment: http://games-studieren.de/ . Du kannst dich da zwischen den Spezialisierungsrichtungen Design und Programmierung entscheiden.

Der Studiengang kostet ca 70 € im Monat und du hast danach nen staatlichen Bachelor of Science. Ich studier das zwar nicht slebst, aber was ich so von den Leuten gehört haben machen die sehr viele Praxisprojekte und haben auch von Anfang an auch mit Leuten aus der Wirtschaft arbeiten.

Yannic

unregistriert

20

05.06.2012, 14:06

Hallo,

es ist ja unglaublich was hier für komisches Zeug beredet wird. :D
Ich glaube, da haben viele ein falsches Verständnis von dem Beruf 'Game Designer'.
Das was dieser hauptsächlich macht ist :
-Das Gameplay, den Stil und das UI definieren.
-Den groben Grundriss einer Story(falls nötig) erdenken, den Rest machen in größeren Produktionen 'Story Writer'.
-Eine Brücke zwischen Künstlern und Programmierern sein.
Man kann ihn gewisserweise mit einem Regisseur in der Filmbranche vergleichen.
Deshalb ist es auch nicht unbedingt nötig, dass du super Programmieren kannst oder total toll modellieren/zeichnen.
Grundkenntnisse sollten jedoch vorhanden sein und helfen enorm bei der Erfüllung von dem dritten Punkt.
Am Anfang wird dich keiner als den Lead Game Designer einstellen, dir würde schlichtweg die Erfahrung fehlen.
Du solltest ein gutes Gespür für originelle Stilarten, Benutzerschnittstellen(Steuerung etc.) und technische Machbarkeit haben.
Ich empfehle dir deshalb mit Level Design in der Freizeit anzufangen.
Am Besten machst du das auch noch im Team.
So lernst du viel für deinen Traumberuf und wirst eventuell etwas zum vorzeigen haben.
Als guter Einstieg und weitere Produktionen hat sich bei mir http://unity3d.com herausgestellt.
Weitere Alternativen wären die CryENGINE 3 und das UDK.
Lass dich aber nicht von unqualifizierten Meinungen beeinflussen, diese beiden Entwicklungswerkzeuge sind nicht besser als Unity, nur weil es gute Spiele gibt, die damit gemacht wurden
(gibt es bei Unity auch).

Das war's erstmal,

Yannic

PS : Ich bin auch in der 8.Klasse, und will später Game Designer werden ;D
Also, wenn Fragen zu Unity etc. , gerne an mich.

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