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Durch die vorgeschriebenen Assets hast du aber den vorteil, dass grafisch alle die gleichen voraussetzungen haben. es können ja ruhig mehr assets drin sein als man verwenden muss. und der prozess, was aus den grafiken gezaubert wird, ist fantastisch

Eine Alternative wäre ja auch, dass keine speziellen grafischen Sachen erlaubt sind. Also eine Beschränkung auf primitive Sachen, wie Rechtecke, Kreise, Dreiecke, Linien, Punkte usw.

Ich fände es aber eigentlich auch besser, wenn halt die Jury das gut beurteilen sollte und auf die Idee, Umsetzung, Spielspass usw. achten, anstatt nur auf grafisches. Aber dass Leute, die mehr Erfahrung haben einen gewissen Vorteil haben ist ja nicht nur bei den Grafiken der Fall.

Zitat von »TrommlBomml«

Durch die vorgeschriebenen Assets hast du aber den vorteil, dass grafisch alle die gleichen voraussetzungen haben.

Nur ist man damit auf das Genre des Spiels beschränkt, denn es ist schlicht unmöglich einfach mal "vorab" Grafiken für alles zu erstellen. Und damit würde dann eventuell eine Idee/Umsetzung unmöglich gemacht (da keine auch nur annähernd passenden Grafiken oder gar Animationen [Plasma-Pong anyone?] vorhanden sind), die ansonsten vielleicht sogar gewonnen hätte (einfach weil sie z.B. saumäßig viel Spaß macht).

Ich weiss von jemanden, der auf älteren noch damals hießenden dusmanias war, wo sie vorgegeben waren. da kamen wohl die verschiedensten ergebnisse raus - wobei es da die vorgabe gab, das bestimmte grafiken verwendet werden mussten.

Ich halte es wie TGGC sehr wichtig, dass das Thema gut gewählt ist und dass die Spiele dieses Thema dann auch entsprechend gut verarbeiten.
Das Problem des Themas hängt aber finde ich direkt mit den Vorgaben zusammen. So habe ich manchmal ein bisschen den Eindruck(und es auch selbst erfahren), dass manche im Grunde mit einem fertigen Spiel/Prototypen kommen und das Thema schließlich nur noch mit aller Gewalt in das Spielkonzept zwängen. Das Spiel macht dann möglicherweise richtig viel Spaß und sieht sehr gut aus, aber das Thema ist eben aufgesetzt und "Overnight" stimmt leider auch nicht mehr.

Also ich persönlich würde auch strengere Vorgaben bevorzugen. Man kann ja dennoch eigene Grafiken erstellen dürfen(allerdings vllt. nur in begrenzter Anzahl), muss aber bstimte Grafiken verwenden. Das Genre wird dadurch meiner Meinung nach lange nicht festgelegt. Das ist dann eben der Anspruch des Wettbewerbs mit den Vorgaben dennoch ein innovatives und außergewöhnliches Spiel zu basteln.
Und Animationen sind natürlich möglich, sollten aber eben über Nacht erstellt werden. Ich finde es ist halt einfach nicht das Ziel, dass jemand mit einem eigenen Grafikpaket und Spielepaket ankommt und dann über Nacht eben noch einige Anpassungen vornimmt, dass das Spiel den Wettbewerbskriterien entspricht. Das Spiel soll over Night entstehen und somit sollten auch nach Möglichkeit alle bei 0 starten.
Klar grenzt das die Möglichkeiten ein, aber gerade das macht dann ja auch den Reiz des Wettbewerbs aus, dass man aus relativ engen Vorgaben und relativ knapper Zeit, ein möglichst geniales Spiel baut.

Hmm. Ich hätte noch ein paar fiese andere Ideen.
Man könnte die Auflagen auch so machen, dass man ein möglichst unverbreitetes Toolset betkommt. So dass alle sich darin einarbeiten müssten.

Oder man paart jeweils 2 Gruppen per Zufall und die jeweilig anderen bestimmen dann das Toolset für die anderen, wobei das am besten das wäre, womit sie sich selbst am besten auskennen und gewählt hätten. Die Gruppen müssten sich dann schnell selbst darin einarbeiten und wenn es wirklich irgendwo hakt, dann kann man noch die andere Gruppe fragen. Das hätte den Vorteil, dass es die Zusammenarbeit mit unbekannten Leuten fördert.

Das würde zusätzlich noch ein paar Interessante Aspekte hineinbringen. Sonst gibts halt Leute, die sich dann voll und ganz nur hinter den Wettbewerb stecken und sich gar nicht mit anderen Leuten austauschen. Das fand ich immer schade.

Man könnte auch auf ein Thema verzichten und einfach einen komplett bunten Mix der unterschiedlichsten Assets zur Verfügung stellen. Also ein paar 2d-Grafiken, ein paar 3d-Modelle, ein paar Sounds, ein paar ..., die alle absolut nichts miteinander zu tun haben. Und Ziel ist es nun, ausschließlich mit Ressourcen aus diesem Pool irgendein Spiel zu machen.

Wie wäre es wenn man kein Thema hat und jeder einfach ein Spiel baut ohne irgendwelche Vorgaben?

Dabei ist das Problem, dass die Leute nun ihre alten, fertigen und/oder unveröffentlichten Spiele einreichen können, was wohl nicht ganz im Sinne des ONC wäre.

Zitat von »SupremeDeveloper«

Wie wäre es wenn man kein Thema hat und jeder einfach ein Spiel baut ohne irgendwelche Vorgaben?

Gibt es bereits: Nennt sich Projektvorstellung .
Also im Ernst: Man muss schon gewisse Vorschriften haben, sonst ist ein solcher Wettbewerb schlichtweg langweilig, weil der natürlich im Vorteil ist, der schon ein gutes Spiel mitbringt.

Aber die Idee von dot finde ich egtl. wirklich gut. Wenn man völlig verschiedene Grafiken etc. hat, dann kommen bestimmt auch interessante Spiele raus.
Aber ich denke, die Jury muss eben einfach den Schwerpunkt auf die richtigen Punkte legen. Wenn es ein Thema gibt, dann sollten Spielspaß und Themaerfüllung im Vordergrund stehen. Gibt es vorgegebene Resourcen könnte man die Anzahl der verwendeten Resourcen ggf. auch in die Bewertung mit einfließen lassen. Sprich: Wer bspw. Lage ist, einen Cowboy, ein Raumschiff, einen Fußball, einen griechischen Tempel etc. sinnvoll in einem spaßigen Spiel zu verpacken, sollte natürlich bessere Chancen auf den Sieg haben als einer, der einfach nur den Fußball verwendet und damit ein Pong programmiert.