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Ich verstehe nicht, wie man überhaupt C++ schreien kann, wenn Projekte wie Frontiers - Sci Fi RPG eindeutig zeigen, dass Programmierunerfahrene mit einem anderen Weg bessere Ergebnisse erzielen können als die meisten erfahrenen C++ Entwickler hier im Forum zusammen...

Leider gibt's noch keinen Danke-Button hier im Forum. Ihr würdet definitiv beide einen von mir bekommen!

Bei der C++ Programmierung im Hobbybereich ist der Weg (und was man auf ihm lernt) das Ziel.
Wenn man, etwas hart ausgedrückt, einfach nur geil auf Erfolge und fertige Projekte ist versteht man das aber nicht. Dem Threadersteller würde ich aber auch nicht C++ empfehlen, weil es ihm offensichtlich nicht um die Programmierung sondern ums Spiel geht.

Könnt ihr nicht einmal dieses jämmerliche Geflamme lassen? Was hat das jetzt noch groß mit der Frage des Threadstellers zu tun?

Zitat von »Benobi«

Ich wünsche Euch noch eine gute Nacht und werde wohl versuchen diese Idee zu vergessen...

NOOOOOOOOOOOOOOOOOOOIIIIIIIIIINNNN! Tus nicht!
Oke sehn wir der Tatsache ins Auge, du wirst deine Idee in der Form wahrscheinlich nie umsetzen können. Aber vielleicht wirst du eines Tages Möglichkeiten finden Teile davon umzusetzen. Momentan mag dir das unnütz erscheinen, aber man weiß oft nicht, was man morgen denkt. Schreib deine Idee auf, alle Facetten davon! So kannst du immer wieder Inspiration herausziehen, so dass in allen folgenden, kleineren Projekten ein Funke dieses Feuers enthalten sein kann. Wo kommen wir hin, wenn man nicht mehr träumen darf.
Indem du dich mit der Idee schriftlich auseinandersetzt fallen dir womöglich ganz neue Dinge ein, die ebenfalls großartig sind aber eher im Bereich deiner Möglichkeiten liegen. Außerdem wirst du wahrscheinlich erst dann ein Gefühl dafür entwickeln was man mit der Idee machen könnte und was nicht - solang einem die Dinge im Kopf herumschwirren gelingt die genaue Einschätzung (ins Gute wie ins Schlechte) oft nur bedingt.

Niemals eine gute Idee einfach wegwerfen!

Zitat von »Wümpftlbrümpftl«

Oke sehn wir der Tatsache ins Auge, du wirst deine Idee in der Form wahrscheinlich nie umsetzen können. Aber vielleicht wirst du eines Tages Möglichkeiten finden Teile davon umzusetzen.

Ich denke, dass der Fortschritt der Technik und die immer weiter zunehmende Abstraktion deutlich helfen werden sowas auch für Laien umsetzbar zu machen. Zwar nicht exakt auf dem selben Detail-Level welche professionelle Spiele zum gleichen Zeitpunkt haben (also ein Laie wird 2020 kein Spiel machen können, was aussieht wie ein professioneller Release von 2020), aber durchaus ein Niveau, was ein paar Jahre hinterher hinkt.
Das sehen wir ja ganz gut an Unity & Co. Damit machen oft sehr unerfahrene Leute gerade jetzt doch Sachen, die aussehen als wären sie im Jahr 2002 von professionellen Firmen erschienen. Das ist bemerkenswert. Wenn ich 10 Jahre zurück denke, dann war 3D-Entwicklung komplex. Die Bibliotheken und Tools waren schlecht und nicht sehr umfangreich, der Speicher knapp und die CPU/GPU-Power mangelhaft.
Seit dem hat sich sehr viel getan. Auch Anfänger können mit z.B. Unity sehr schnell etwas auf die Beine stellen, was zumindest graphisch schon so weit ist, dass man vor 10 Jahren aus dem Staunen nicht mehr raus gekommen wäre.
Dieser Trend wird sich meiner Meinung nach fortsetzen. Die Tools und Bibliotheken immer umfangreicher werden, aber immer mehr Arbeit abnehmen und immer leichter zu benutzen sein. Nur wie gesagt wird die Komplexität professioneller Spiele immer die von Laien übersteigen (zum gleichen Zeitpunkt), weil natürlich der Unterschied der investierten Arbeit (inklusive dem Skill-Faktor von Profis) massiv und für einen Laien oder eine Einzelperson nicht zu stemmen ist.

Ich kann da BlueCobold nur zustimmen. Hinzu kommt, dass gerade in letzter Zeit wieder das Gameplay und die Spielidee wichtiger werden (zumindest für einige; als Gegenbeispiel möchte ich mal CoD erwähnen, aber bitte jetzt nicht darüber diskutieren!). Dass eine super Grafik nicht das Entscheidende ist, zeigt sich z.B. im Misserfolg von America's Army 3 gegenüber dem Vorgänger sowie im Erfolg von Minecraft. Das heißt, dass nur weil man als Hobbyentwickler nicht an die schöne Grafik professioneller Spiele herankommt, man trotzdem Chancen hat, ein Spiel zu entwickeln, welches Spaß macht.

So kann ich dem Threadersteller raten, eine Programmiersprache seiner Wahl zu lernen. C# mag geeignet sein, ich musste selbst durch Zufall herausfinden, dass das Schreiben in dieser Sprache wirklich bequemer ist als in C++. Zudem hast du damit wahrscheinlich - und das ist ja für einen Anfänger sehr motivierend - schnellere (grafische) Erfolge. Unabhängig von der Sprache sollte man jedoch merken, dass einem das Lernen Spaß macht. Wenn man sich von Anfang an nur auf das Ziel konzentriert, wird der lange Weg hässlich werden, auch dergestalt, dass das Ziel unerreicht bleibt.

Zitat von »NachoMan«

Bei der C++ Programmierung im Hobbybereich ist der Weg (und was man auf ihm lernt) das Ziel.
Wenn man, etwas hart ausgedrückt, einfach nur geil auf Erfolge und fertige Projekte ist versteht man das aber nicht. Dem Threadersteller würde ich aber auch nicht C++ empfehlen, weil es ihm offensichtlich nicht um die Programmierung sondern ums Spiel geht.

Ich würde das gar nicht so hart und wertend ausdrücken. Es sind einfach zwei unterschiedliche Ziele.

Entweder man möchte programmieren lernen, oder man möchte ein Spiel entwickeln.

Beide Ziele sind auf ihre eigene Art bemerkenswert.
Wenn man ein Spiel entwickeln will spricht nichts dagegen z.B. auf Unity zu setzen.

Benobi:
Ich denke nicht, dass du die Idee vergessen solltest. Behalte die Idee als dein Traum, denn das wird dich motivieren immer Tiefer und Tiefer in die Spieleentwicklung einzusteigen, auch wenn du auf dem Weg dort hin erstmal nur Tetris programmierst Und eines Tages wirst du dein Traumspiel umsetzen können.

@Topic: Ich kann dir auch nur empfehlen nicht aufzugeben und vielleicht mit etwas kleinem anzufangen. Wie wäre es mit einem kleinem Adventure oder einem RPG mittels RPG Creator.

@_Flamewar_:

Zitat von »NachoMan«

Bei der C++ Programmierung im Hobbybereich ist der Weg (und was man auf ihm lernt) das Ziel.
Wenn man, etwas hart ausgedrückt, einfach nur geil auf Erfolge und fertige Projekte ist versteht man das aber nicht. Dem Threadersteller würde ich aber auch nicht C++ empfehlen, weil es ihm offensichtlich nicht um die Programmierung sondern ums Spiel geht.

Aha, da spricht ein echter Profi, der anscheinend noch nie über C++ hinausgekommen ist. ( nicht ganz so ernst nehmen ) Ich arbeite mit anderen Sprachen effektiver als die meisten C++ Programmierer, erziele schneller Ergebnisse und habe in einigen Bereichen auch noch mehr Performance. Der Weg ist... *ACCESS VIOLATION*... So in etwa.

Wichtig ist erstmal einen klaren Plan zu machen und den dann von jemandem,
der Ahnung hat am besten einmal durchschauen lassen.
Dann kann diese Person dir besser sagen wo die größten Zeitfresser bei deinem
Projekt sind. Eventuell wirst du dann ein paar Features rausnehmen müssen.
Aber am wichtigsten ist: Tu es!!
Egal wie klein du anfängst, es wird wachsen, solange du daran arbeitest.

@Topic: Es gibt Hobbyprojekte von denen niemand erwarten würde, dass es ein Hobbyprojekt ist. Wenn du Spass daran hast kompilizierte Probleme(teils mathematisch) zu lösen, dann fang einfach an Programmieren zu lernen(wobei die Sprache kaum eine Rolle spielt). Nach ein paar Monaten wirst du wesentlich besser einschätzen können, wie schnell du dein Ziel erreichen kannst. Vielleicht bist du ja sogar eines dieser Supertalente. Wenn nicht hast du trotzdem etwas nützliches gelernt und kannst eine einfache Variante deiner Idee verwirklichen.

Zitat von »xardias«

Ich würde das gar nicht so hart und wertend ausdrücken. Es sind einfach zwei unterschiedliche Ziele.

Entweder man möchte programmieren lernen, oder man möchte ein Spiel entwickeln.

Zitat von »SupremeDeveloper«

Aha, da spricht ein echter Profi, der anscheinend noch nie über C++ hinausgekommen ist. ( nicht ganz so ernst nehmen ) Ich arbeite mit anderen Sprachen effektiver als die meisten C++ Programmierer, erziele schneller Ergebnisse und habe in einigen Bereichen auch noch mehr Performance. Der Weg ist... *ACCESS VIOLATION*... So in etwa.

Deswegen hab ichs so hart ausgedrückt. Ich habe in keinster weise von Effektivität oder Performance gesprochen. Darum geht es mir ja auch nicht und vielleicht verwende ich, gerade weil ich noch kein Profi bin, C++?
ICH programmiere lieber in C++ als in Java oder C# (ja, ich hab damit schon ein paar Programme entwickelt) weil ichs als Herausforderung sehe und mir nicht gern so viel abnehmen lasse. Versuch einfach zu akzeptieren, dass wir noobs auch mal unsere eigenen Erfahrungen machen müssen.