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Wenn du es noch ein wenig genauer haben willst, kannst du dich eines Lagrange-Polynoms bedienen. Dabei handelt es sich aber auch nur um eine Approximation, jedoch eine etwas präzisere. Die übertragenen und leicht erweiterten Formeln wären dann die folgenden:

p(t+dt) = p(t) + dt v(t) + 1/2 dt² a(t) + 1/6 dt³ da(t)/dt
v(t+dt) = v(t) + dt a(t) + 1/2 dt² da(t)/dt

mit

da(t)/dt = dL(t)/dt = 0.5/dt * (3a(t) - 4a(t-dt) + a(t-2dt))

Für ein einfaches Computerspiel dürften die von dot vorgestellten Gleichungen vollkommen ausreichen. Für eine Physiksimulation ist aber wahrscheinlich eine höhere Präzision erforderlich. Ich habe das Lagrange-Polynom hier mal in den Raum geworfen, um ins Bewusstsein zu rufen, dass insbesondere weitverbreitete Verfahren häufig nur vereinfachte Modelle sind, die sich der korrekten Berechnung "nur" annähern. Wie gesagt, selbst das Lagrange-Polynom ist nur eine weitere Approximationstechnik.